[Leseeindruck] T. C. Boyle - "Wassermusik"

T. C. Boyle - Wassermusik
Historischer Roman
 

 Originaltitel: „Water Music“ (1983)
 Übersetzer: Werner Richter
 Verlag: Rowohlt-Verlag
 ISBN-13: 9783499125805
 Seiten: 720 Seiten
 Erschienen: 2.7.1990

   
Zum Inhalt
Die Geschichte über zwei Westafrika-Expeditionen des schottischen Entdeckers Mungo Park, der sich um 1800 auf die Suche nach dem Niger macht und beide Male von einem ehemaligen Sklaven und Butler begleitet wird.
Zugleich ist es auch die Geschichte eines Londoner Trunkenbolds und Trickbetrügers namens Ned Rise und von Parks späterer Ehefrau Ailie Anderson, die in Schottland auf die Rückkehr des Weltenbummlers wartet.

Meine Meinung
Schon lange wollte ich ein Buch von T. C. Boyle lesen - und habe vor Jahren auch schon mal in eins reingelesen („Willkommen in Wellville“) – das war aber überhaupt nicht meins, weder der Schreibstil noch der Humor. Jetzt wurde von einem Lesekreis der historische Abenteuerroman „Wassermusik“ ausgewählt – und hier war ich sehr neugierig, da ich historische Romane ja sehr gerne lese.

Aber auch dieses Buch hat mich einfach nicht packen können. Die Geschichte um Mungo Park, der sich um das Jahr 1800 auf die Suche nach dem Niger macht, dabei aber einige Hindernisse zu bewältigen hat, war mir zu ausschweifend und umständlich erzählt. T. C. Boyle hat einen außergewöhnlichen Schreibstil – er erzählt nicht nur ausschweifend und mäandernd, sondern kommt – wie man so sagt – vom Hölzchen aufs Stöckchen und verliert sich dabei so sehr, dass ich einen roten Faden kaum erkennen konnte. Dazu kommen noch unterschiedliche Erzählperspektiven, die anfangs parallel laufen und erst mit der Zeit zusammen Sinn ergeben – in dieser Kombination aber hatte ich keine Freude beim Lesen und habe mich eher gequält. Daher habe ich das Buch nach 144 (von 720) Seiten abgebrochen. 


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