[Höreindruck] M. C. Beaton - "Agatha Raisin und die tote Hexe"

M. C. Beaton - Agatha Raisin und die tote Hexe (Agatha Raisin Mysteries #9)

Cosy Crime, Krimi
 

 Originaltitel: „Agatha Raisin and the Witch of Wyckhadden“ (1999)

 Übersetzerin: Sabine Schilasky

 Verlag: Lübbe Audio

 ISBN-13: 978-3-754-00843-0

 Dauer: gekürzt, 318 Minuten 

 Erschienen: 4.11.2022

 Sprecherin: Julia Fischer

   

Zum Inhalt

„Agatha Raisins letzter Fall hat Spuren hinterlassen: Dank einer arglistigen Friseurin sind ihr die Haare ausgefallen, und zwar büschelweise. Ausgeschlossen, dass James Lacey sie so sehen darf! Also flüchtet Agatha in das Küstenstädtchen Wyckhadden, wo sie bleiben will, bis ihre Haarpracht wiederhergestellt ist. Um das Ganze zu beschleunigen, kauft sie bei der örtlichen Kräuterhexe eine Haartinktur. Und tatsächlich: Kaum wendet Agatha das Mittel an, sprießen ihre Haare wie von Zauberhand. Doch dann wird die Hexe ermordet und zu Agathas Leidwesen weist alles auf sie als Täterin hin...“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung

Mir war nicht klar, dass es sich bei diesem Buch um einen Teil einer Reihe handelt, man kann den Cosy-Crime-Krimi aber getrost ohne Kenntnisse der Vorgänger lesen und verstehen. 

Agatha ist Hobby-Ermittlerin und wurde bei ihrem letzten Fall Opfer einer Enthaarungscreme-Attacke – und die hat der skurrilen Ermittlerin ihr gesamtes Haupthaar gekostet. Sie begibt sich daher, bis das Haar nachgewachsen ist, in das winterliche Städtchen Wyckhadden, jedoch haben sich in dem Nobel-Hotel nur eine Gruppe schrulliger, aber reicher Menschen dauerhaft eingenistet. Die Männer sind von Agatha angetan, die Frauen eifersüchtig. Eine angebliche Hexe soll Agatha mit einem Haarwuchsmittel unterstützen, doch kurz nach ihrem Besuch ist die Hexe Francin tot und Agatha die Haupt-Verdächtige.

Ich fand die Ausgangslage sehr witzig und habe deshalb zu der Geschichte gegriffen – und habe genau das bekommen, was ich auch erwartet habe. Es ist ein lustiger und quirliger Krimi, mit viel Hin und Her, und einer Protagonistin, die mich manchmal die Augen hat rollen lassen, die aber immer auch für einen Fettnapf, und damit für ein Schmunzeln, gut ist. Agatha ist schon sehr speziell – sie nimmt kein Blatt vor den Mund, ist von sich sehr überzeugt, gerät so schnell mal zwischen die Fronten, und weiß doch auch immer, wie sie sich wieder daraus befreit. Die winterliche Szenerie hat jetzt nicht ganz in den Sommer gepasst, mich hat das aber nicht sehr gestört – wer sich aber selber eher als Jahreszeitenleser bezeichnet, der sollt das Buch vielleicht erst im Winter lesen.

Nicht immer ist alles logisch in dieser Geschichte und manche Handlung ist wirklich ein wenig „drüber“, ich aber fand es lustig und fühlte mich gut unterhalten. Die Sprecherin Julia Fischer hat eine frische und quirlige Stimme und passt daher wunderbar zu Agatha – ich hatte zumindest sofort ein Bild von Agatha im Kopf, was zugegebenermaßen zum Schmunzeln eingeladen hat. Eine frische und unterhaltsame Geschichte, die nicht lange im Gedächtnis bleibt, die aber kurzweilig und unterhaltsam ist. 

Agatha Raisin

1. … und der tote Richter

2. … und der tote Tierarzt

3. … und die tote Gärtnerin

4. … und die Tote im Feld

5. … und der tote Ehemann

6. … und die tote Urlauberin

7. … und der Tote im Wasser

8. … und der tote Friseur

9. … und die tote Hexe

10. … und der tote Gutsherr

11. … und die tote Geliebte

12. … und die ertrunkene Braut

13. … und der tote Kaplan

14. … und das Geisterhaus

15. … und der tote Auftragskiller

16. … und der tote Göttergatte

17. … und die Tote am Strand

18. … und die tote Witwe

19. … und das tödliche Kirchenfest

20. … und die tote Rivalin

21. … und der Tote im Blumenbeet

22. … und der tote Polizist