Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Top Ten Thursday] 10 Bücher, deren Autoren bereits verstorben sind


Organisiert wird das ganze von der lieben Aleshanee vom Blog "Weltenwanderer" - es gilt, 10 Bücher zu einem bestimmten Thema rauszusuchen. 10 Bücher zu finden klappt zwar nicht immer - macht aber Spaß und man lernt viele neue Blogs und die Menschen dahinter kennen. :-) 

Und der Spaß steht ja schließlich im Vordergrund. In diesem Sinne -

                                                                                                 Liebe Grüße
Diese Woche gibt es folgendes Motto:

10 Bücher, deren Autoren bereits verstorben sind  

Ich wollte nicht einfach nur Klassiker vorstellen, daher habe ich mir vorgenommen, nur Geschichten von Autorinnen oder Autoren vorzustellen, die zu meiner Lebenszeit verstorben sind. Und das war dann doch etwas mühsamer. Aber - ich bin fündig geworden und kann alle Geschichten auch empfehlen!

Hier also meine Auswahl - kennst du eines der Bücher? 

(Die Bild- und Buchrückentext-Rechte liegen beim jeweiligen Verlag)

1898 - 1970: Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues
Als ahnungsloser Kriegsfreiwilliger zieht der 19jährige Paul Bäumer in den Krieg und wird direkt an die Westfront geschickt. Doch statt der erhofften Kriegsbegeisterung erlebt er die ganze Brutalität des Gemetzels und sieht seine Kameraden einen nach dem anderen sterben. (meine Rezension)

1928 - 1984: Walter Tevis - Das Damengambit
„Mit acht entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden. Und Schach. Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage.“ (meine Rezension)

1908 - 1986: Simone de Beauvoir - Die Unzertrennlichen
„Sylvie und Andrée sind unzertrennlich. Gemeinsam kämpfen sie gegen den erstickenden Konformismus einer Gesellschaft, in der Küsse vor der Ehe und freie Gedanken für Frauen verboten sind. Sylvie bewundert Andrée: Sie scheint so selbstständig - und doch gerät gerade sie immer tiefer in die Falle ihrer ach so tugendhaften Familie. Diese trennt Andrée von dem Jungen, den sie liebt. Sylvie will ihrer Freundin helfen. Aber wie?“ (meine Rezension)

1907 - 1989: Daphne de Maurier - Meine Cousine Rachel
"Philipp lebt seit dem Tod seiner Eltern bei seinem wohlhabenden Vetter Ambrose in Cornwall - bis sein Cousin auf einer Florenzreise überraschend heiratet. In Briefen erzählt Ambrose Philipp von seinem Eheglück mit Rachel. Jedoch werden die Briefe immer seltener und immer verwirrender. Bis ein Hilferuf aus Italien eintrifft, dass Ambrose an einem rätselhaften Leiden erkrankt sei und sich von Rachel bedroht fühle."  (meine Rezension)

1929 - 1995: Michael Ende - Momo
„Momos Welt ist eine Großstadt, irgendwo im Süden Europas. Ein gespenstisches Heer grauer Herren ist am Werk und veranlasst immer mehr Menschen, Zeit zu sparen. Aber in Wirklichkeit betrügen sie die Menschen um diese ersparte Zeit und nehmen ihnen alle Lebensfreude. Je mehr die Menschen an Zeit sparen, desto ärmer, hastiger und kälter wird ihr Dasein. Am meisten bekommen die Kinder diese Lieblosigkeit zu spüren. Als die Not am größten ist, greift Meister Hora ein, der geheimnisvolle Verwalter der Zeit. Doch braucht er dazu die Hilfe eines Menschenkindes. Momo, die kleine struppige Heldin der Geschichte, übernimmt die schwierige Aufgabe und kämpft ganz allein, mit nichts als einer Blume in der Hand und einer Schildkröte unter dem Arm, gegen das riesige Heer der grauen Herren – und siegt auf wunderbare Weise.“ (meine Rezension)

1954 - 2004: Stieg Larsson - Verblendung
„Was geschah mit Harriet Vanger? Während eines Familientreffens spurlos verschwunden, bleibt ihr Schicksal jahrzehntelang ungeklärt. Bis der Journalist Mikael Blomkvist und die Ermittlerin Lisbeth Salander recherchieren. Was sie zu Tage fördern, lässt alle Beteiligten wünschen, sie hätten sich nie mit diesem Fall beschäftigt." (meine Rezension)

1962 - 2008: David Foster Wallace - Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache
Mein erstes Werk von Wallace - tief berührt hat mich diese Beschreibung einer Depression, und man merkt, dass der Autor selber betroffen war und weiß, wovon er redet.

1939 - 2012: Maeve Binchy - Ein Cottage am Meer
„Das Stone House ist eine zauberhafte Pension im Westen Irlands. Hier hat Chicky endlich wieder ein Zuhause und eine Lebensaufgabe gefunden, nachdem sie ihrer Familie jahrelang ein glückliches Leben in den USA vorgetäuscht hatte. Mit der kleinen Pension hat sie sich eine neue Existenz aufgebaut. Doch nicht nur für Chicky bildet das Stone House einen Wendepunkt im Leben: Auch für ihre Gäste wird es zum Schicksalsort, von dem sie glücklicher und hoffnungsvoller wieder abreisen werden.“ (meine Rezension)

1965 - 2013: Wolfgang Herrndorf - Arbeit und Struktur
„Dann Telefonat mit einem mir unbekannten, älteren Mann in Westdeutschland. Noch am Tag der Histologie war Holm abends auf einer Party mit dem Journalisten T. ins Gespräch gekommen, dessen Vater ebenfalls ein Glioblastom hat und noch immer lebt, zehn Jahre nach der OP. Wenn ich wolle, könne er mir die Nummer besorgen. Es ist vor allem dieses Gespräch mit einem Unbekannten, das mich aufrichtet. Ich erfahre: T. hat als einer der Ersten in Deutschland Temodal bekommen. Und es ist schon dreizehn Jahre her. Seitdem kein Rezidiv. Seine Ärzte rieten nach der OP, sich noch ein schönes Jahr zu machen, vielleicht eine Reise zu unternehmen, irgendwas, was er schon immer habe machen wollen, und mit niemandem zu sprechen. Er fing sofort wieder an zu arbeiten. Informierte alle Leute, dass ihm jetzt die Haare ausgingen, sich sonst aber nichts ändere und alles weiterliefe wie bisher, keine Rücksicht, bitte. Er ist Richter. Und wenn mein Entschluss, was ich machen wollte, nicht schon vorher festgestanden hätte, dann hätte er nach diesem Telefonat festgestanden: Arbeit. Arbeit und Struktur.“ (meine Rezension)

1965 - 2021: Lucinda Riley - Der Engelsbaum
„Viele Jahre sind vergangen, seit Greta Marchmont das Herrenhaus verließ, in dem sie einst eine Heimat gefunden hatte. Nun kehrt sie zurück nach Marchmont Hall in den verschneiten Bergen von Wales. Doch sie hat keinerlei Erinnerung an ihre Vergangenheit, denn seit einem tragischen Unfall leidet sie an Amnesie. Bei einem Spaziergang macht sie aber eine verstörende Entdeckung: Sie stößt auf ein Grab im Wald, und die Inschrift verrät ihr, dass hier ein kleiner Junge begraben ist – ihr eigener Sohn! Greta ist entschlossen herauszufinden, was sich in ihrem früheren Leben ereignet hat. Dabei kommt jedoch eine Wahrheit ans Licht, die so schockierend ist, dass Greta allen Mut braucht, um ihr ins Gesicht zu blicken – damit sie schließlich wahren Frieden finden kann...“ (meine Rezension)

Mal schauen, was ich bei dir so für Bücher finde - ich bin schon sehr gespannt!

                                                                                                        Liebe Grüße




11 Kommentare:

  1. Guten Morgen, wir haben immerhin ein Buch und einen Namen gemeinsam. Momo habe ich ebenfalls genommen und Daphne DuMaurier habe ich mit einem anderen Buch dabei. Ich mussta aber tatsächlich schauen, wer schon verstorben ist, ich war da absolut nicht auf dem Laufenden. Außer natürlich bei Namen, die Ende des 19. Jahrhunderst schon geschrieben haben. Ich habe einige Bücher aus meiner Kindheit dabei, damit verbindet man ja immer schöne Erinnerungen. LG Petra

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  2. Schönen guten Morgen!

    Zu meinen Lebzeiten, das wäre für mich dann doch etwas zu knifflig geworden - ich weiß nicht, ob ich meine Liste dann voll bekommen hätte.
    Aber "Momo" haben wir heute sogar gemeinsam - ein wundervolles Buch <3

    "Das Damengambit" hab ich ja auch gelesen als es neu aufgelegt wurde durch die Serie, das hat mich sehr fasziniert!
    Ansonsten kenne ich nur den ersten Band der Millenium Trilogie von Stieg Larsson. Den fand ich echt spannend, aber bei Band 2 hab ich dann abgebrochen. Irgendwie kam ich nicht mehr rein...
    Die meisten anderen Namen hab ich schon gehört, aber nichts gelesen :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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  3. Guten Morgen Susanne,

    wir haben heute sogar 2 direkte Gemeinsamkeiten mit Momo und Verblendung und eine indirekte mit Lucinda Riley. Momo mochte ich wirklich gern, Verblendung war nicht meins.
    Im Westen nichts neues kenn ich von der Verfilmung her, durch die wir uns in der Schule quälen musste. Kriegssachen sind ja gar nicht meins, umso schlimmer, dass aktuell der Krieg in der Urkraine tobt... Das Damengambit kenn ich natürlich vom Sehen, da ja jetzt erst ein großer Hype drum war. Gelesen hab ich es aber nicht.

    Hier geht’s zu meinem Beitrag

    Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
    Steffi vom Lesezauber

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  4. Guten Morgen Sabine :)

    Ich pausiere heute mal, weil mir gar nicht so viele passende Bücher und Autoren in den Sinn gekommen sind. Ich lese momentan auch eher weniger Klassiker. Von deiner Liste kenne ich die meisten Bücher vom sehen her, gelesen habe ich bisher aber keins. "Im Westen nichts Neues" ist mir nur bekannt durch eine Buchvorstellung aus der Schule, aber selbst gelesen habe ich es nicht.

    Mir sind tatsächlich nur 2 Autoren eingefallen: P.B. Kerr (Die Kinder des Dschinn) und Diana Wynne Jones (Howl-Saga). Erstere habe ich geliebt, letztere vor kurzem erst gelesen, aber nicht wirklich überzeugend gefunden.

    Lieben Gruß
    Andrea

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  5. Hi Sabine,

    Stieg Larsson haben wir heute gemeinsam. Ansonsten kenn ich von deiner Liste heute noch Momo, alle anderen Autoren sagen mir nicht wirklich was, da schon eher die Cover, die ich aber auch nur vom Sehen her kenne.

    Mein TTT: https://hoellenfuerstin.wixsite.com/blog/post/top-ten-thursday-69

    LG, Moni

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  6. Huhu,

    es ist echt erstaunlich wie viele Autoren, schon gar nicht mehr Leben. Stieg Larsson hab ich selbst nie gelesen, aber einiges gehört. Wir haben Michael Ende gemeinsam, nur dass ich die Unendliche Geschichte und nicht Momo gewählt habe.

    Meine Liste:
    https://chiasbuecherecke.de/ttt-10-buecher-von-verstorbenen-autoren/

    LG Chia

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  7. Hallo Sabine,
    von Deinen Autoren sagen mir viele etwas, auch wenn ich nichts davon gelesen habe. Aber zumindest habe ich auch ein Buch von Lucinda Riley dabei. ;-)
    Meine Liste
    LG - Ute

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  8. Hallo Sabine,
    wir haben Lucinda Riley gemeinsam, aber sie wird heute sicher oft erwähnt. :-(
    An Stieg Larsson hatte ich gar nicht gedacht.
    LG, Silke

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  9. Liebe Sabine,
    neben unseren Gemeinsamkeiten habe ich auch bei dir noch ein paar gute alte Bekannte entdeckt. Von Daphne du Maurier habe ich jedoch bisher nur "Rebecca" gelesen, die Cousine ruht noch auf dem SuB, und Momo ist ein so wunderbares Buch, das ich schon mehrfach gerne gelesen habe.
    Liebe Grüße
    Susanne

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  10. Guten Morgen,
    bei mir ist es halb/halb: 5 Autoren, verstorben vor meiner Geburt, 5 Autoren, verstorben während meiner Lebzeiten. Verblendung habe ich heute schon öfter gesehen, gelesen habe ich es aber nicht, ich kenne nur die Verfilmungen. Die meisten deiner Bücher kenne ich zumindest dem Namen nach, nur MOMO habe ich gelesen, aber das ist schon Jahrzehnte her.
    Liebe Grüße
    Martin
    Mein TTT: http://bit.ly/3tUFbKL

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