Deborah Levy - Heim schwimmen
Gegenwartsliteratur
Originaltitel: "Swimming Home (2013)
Übersetzer: Richard Barth
ISBN: 978-3-803-14125-5
Seiten: 160 Seiten
Erschienen: 4.3.2021
Umschlaggestaltung: Julie August unter Verwendung der Fotografie "Aya Revers Blue" aus der Serie "Aya Pool", 2020 ⓒ Corinna Rosteck
Zum Inhalt
„Es könnte ein Ferienidyll sein an der französischen Riviera – wäre da nicht Kitty Finch, die sich in der Villa einnistet und die Lebenshülsen der englischen Familie Jacobs in sich zusammenfallen lässt. Mit kühler Lakonie hält Deborah Levy den Leser bis zum unerwarteten Ende gefangen.
Es ist heiß. Sehr heiß. Sie sind aus London gekommen, um in einem Haus bei Nizza Urlaub zu machen: Das Ehepaar Jozef und Isabel Jacobs, er Schriftsteller, sie Kriegsberichterstatterin; die beiden teilen schon lange nichts mehr außer der Zeit, die sie miteinander verbracht haben. Ihre vierzehnjährige Tochter Nina, die wenig von ihren Eltern hält, aber umso mehr in pubertäre Gefühlsschwankungen verstrickt ist. Schließlich ein befreundetes Ehepaar, dessen Laden gerade pleitegeht. Kurzum: beste Voraussetzungen für geruhsame Ferien.
Tatsächlich bricht schon bald das Unheil herein. Ein nackter Frauenkörper treibt im Schwimmbecken. Aber diese junge Frau namens Kitty Finch ist nicht tot. Oszillierend zwischen verletzlich und exaltiert, quartiert sich die selbsternannte Botanikerin mit den grüngelackten Nägeln in der Villa ein …“ (Quelle: Verlagsseite)