[Leserunde] M. L. Rio - "If We Were Villains"


Leserunde zu "If We Were Villains" von M. L. Rio

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich schon vor langer Zeit, übersetzt wurde es aber erst dieses Jahr - und schnell haben wir uns zusammengefunden, um das Buch gemeinsam zu lesen. Bestimmt gibt es da viel zu spekulieren und diskutieren!

Zum Inhalt
"Oliver Marks bekommt immer nur die Nebenrollen. Trotzdem ist der junge Schauspieler glücklich am renommierten Dellecher College, einer abgeschiedenen Welt mit flackernden Kaminfeuern und ledergebundenen Büchern. Die sieben Studenten seines Jahrgangs sind eine eingeschworene Gemeinschaft, besessen von der Schauspielerei und von Shakespeare. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, legen sie auch privat nicht ab: Mitläufer, Verführerin, Held. Der charismatische Richard gibt die unberechenbaren Tyrannen. Doch eines Tages treibt einer der Freunde tot im Collegesee. Die anderen stehen vor einer schwierigen Wahl: Sollen sie der Wahrheit ins Auge sehen oder weiter ihre Rollen wahren?" (Quelle: Penguin-Verlag)

Der Ablauf
Jeder liest, so schnell er mag. Das Fazit zu den einzelnen Abschnitten kann unter dem jeweiligen Leseabschnitt als Kommentar eintragen - bitte achte darauf, dass du den richtigen Abschnitt erwischst, denn es soll ja keiner gespoilert werden. :-)

Einteilung
Leseabschnitt 1: Erster Akt
Leseabschnitt 2: Zweiter Akt
Leseabschnitt 3: Dritter Akt 
Leseabschnitt 4: Vierter  Akt
Leseabschnitt 5: Fünfter  Akt

Teilnehmer
Aleshanee vom Blog "Weltenwanderer"
Martina vom Blog "Martinas Buchwelten"
Nicole vom Blog "Zeit für neue Genres"
und ich :-)

Wer mitlesen möchte, kann natürlich gerne jederzeit mit einsteigen. Einfach kurz melden, ich werde dich dann in die Teilnehmerliste aufnehmen. Auch Stalker sind herzlich willkommen - wir freuen uns über jeden Kommentar! 
                                                                      
                                                                                                  Liebe Grüße

69 Kommentare:

  1. Was für ein absolut cooler Banner, Sabine!!! LOVE IT!

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    1. Ich werde leider erst am 27. beginnen können, denn ich bin vom 24.-26. November in Innsbruck und nicht online.

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    2. Dann stößt du einfach dazu - ist ja kein Problem. Viel Spaß in Innsbruck!

      LG Sabine

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    3. Nachdem ich jetzt wegen einer Baustelle der Deutschen Bahn :( grrrr.....statt 4 Stunden satte 6 Stunden im Zug sitze, könnte ich das Buch gleich mitnehmen, ich fürchte aber, dass ich es dann auch gleich ausgelesen habe ;)

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    4. Ich kann mich nur anschließen, das Banner sieht super aus *.*
      Ich freu mich schon sehr! Ich stecke zwar leider noch in einem mega Wälzer fest, den ich wohl nicht mehr vorher beenden kann. Werde dann wohl zwischen den beiden Büchern wechseln und hoffen, dass ich dann beide bis 31.11. fertig hab :D

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    5. Es heißt "der" Banner oder? *lach* Da schwanke ich immer xD

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    6. Da hab ich doch gerade mal geschaut und spiele "Schlaubi-Schlumpf" - es heißt "das" Banner. ;-)

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    7. Ah schön, danke! Dann weiß ich das jetzt auch endlich und kanns mir auch hoffentlich merken :)

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    8. Ich finde den Banner übrigens auch sehr, sehr schön. :)

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  2. Antworten
    1. So, der Einstieg bzw. der Prolog war ja schon sehr gut fand ich. Hat auf jeden Fall die Neugier geschürt was da denn los war.
      Vor allem da ich den Klappentext nicht nochmal gelesen habe und somit nicht mehr genau wusste, was mich hier erwartet ^^

      Das Campusleben war gut beschrieben, der Unterricht, die Proben, ich hab mich auf jeden Fall direkt dorthin versetzt gefühlt.
      Auch die Charaktere wurden ja sehr schön umschrieben, so dass man direkt einen Eindruck von ihnen bekam. Auch die kleinen Spannungen, der kleine Neid zwischendurch - auch grade weil man weiß, dass ja hier was passieren wird - war schön eingeflochten.

      Die Zitate sind auch cool. Ich bin ja nicht unbedingt ein Fan von Theater und hab von Shakespeare nur Romeo und Julia und den Sommernachtstraum. Die hab ich aber vor gefühlt einer Ewigkeit gelesen.
      Am Stand bei dieser "Macbeth Aufführung" war es fast ein bisschen viel an Zitaten, aber irgendwie mag ichs :) Es zog sich etwas und ich hatte das Gefühl, da passiert noch was! Was ja dann auch geschehen ist. Dieser Richard ist schon ein sehr undurchschaubarer Bursche oder? Einerseits wirkt er gut in die Gruppe integriert, aber man spürt diese "dunkle" Seite. Natürlich grade auch mit dem Kampf im Wasser. So schnell kann sowas eskalieren!

      Bin sehr gespannt wie es weitergeht :)

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    2. Von dieser Halloween-Aufführung bin ich sehr beeindruckt, sodass mir noch immer die Luft wegbleibt.

      Allgemein finde ich den Einblick in diese Schauspielakademie bzw. Kunstakademie fesselnd. Es ist eine ganz andere Welt und dadurch bekomme ich einen Einblick, wie viel Kraft, Können und Ausdauer hinter einer Aufführung stecken.

      Mit den Namen der Studenten im vierten Jahr komme ich noch etwas durcheinander. Oliver ist unsere Hauptfigur, der uns durch’s geschehen führt. Meredith, die Schöne, die Ikone mit dem Sexappeal. Wren ist noch unscheinbar, aber die Cousine vom beängstigenden Richard. Und James wurde unter Wasser gedrückt.

      Ist Richard so durch die Decke gegangen, weil er in der Halloween-Aufführung nur einen Stimmanteil eingenommen hat?

      Momentan vermute ich, dass sie Richard töten und dafür ins Gefängnis wandern.

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    3. Mit Shakespeare oder allgemein Lyrik habe ich es weniger. Doch mir geht es hier wie Aleshanee, all die eingeflochtenen Zitate heizen für mich die Stimmung an. Sie untermalen für mich das Geschehen, die Identität der Studierenden und ihre Welt.

      Aleshanee, ich fand die MacBeth-Aufführung am Strand sogar extrem fesselnd! Das war für mich nicht zäh, sondern ich habe es direkt vor Augen gesehen. Was für eine Show! Übrigens habe ich mich auch gefragt, wie alle diese Kälte durchgestanden haben. Brrr!

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    4. @Nicole: Zäh fand ich es nicht am Strand! Ich meinte damit, dass es im Gegensatz zu den vorherigen Abschnitten mehr in die Länge gezogen wurde - um eben auf das vorzubereiten, was am Ende des 1. Akts passiert.

      Mit den Namen kam ich anfangs auch noch etwas durcheinander, aber jeder hat schon so was bestimmtes, was ihn ausmacht.

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    5. Ich habe den ersten Abschnitt heute morgen beendet und bin ebenso angetan wie ihr. Mit den Namen musste ich anfangs auch ein wenig sortieren, mit meinen Notizen (und einem ganz guten Wiki-Artikel) geht es aber.

      Bei den ganzen Shakespeare Zitaten muss ich aufpassen, nicht auszusteigen, die Halloween Aufführung am Strand fand ich aber auch großartig und sehr atmosphärisch.

      Ich finde die Gruppendynamik sehr spannend. Auf der einen Seite scheinen sie doch Freunde zu sein, andererseits finden alle (bis auf Meredith) Richard aber doch ein wenig drüber, oder?

      Und mir ist noch unklar, warum es gerade mit James immer wieder zu diesen Problemen kommt - er war für mich eher der Typ "Beschützer", der gute Freund.

      Wen Richard getötet wird, würde da - nach dem was bisher geschah - nicht eher James der Täter sein? So richtig verstehe ich noch nicht, warum Oliver ins Gefängnis musste.

      Und rein für mich zum Verständnis - wie lange hat er da jetzt gesessen? 5 Jahre?

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    6. Zu der Macbeth Aufführung - ein bisschen verwundert hat mich schon, dass das ohne Proben so gut geklappt hat - insbesondere wo es bei Cäsar doch einige Probleme gibt. Aber vielleicht ist da der Druck von Seiten der Lehrer auch einfach größer und bei Macbeth war klar, dass es ein "Freizeit"-Ding ist.

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    8. Ich glaube auch, dass die MacBeth-Aufführung so gut funktioniert hat, weil alle - im wahrsten Sinne des Wortes - ins kalte Wasser gesprungen sind. Jeder hat sich bei den Vorbereitungen auf sich selbst fokussiert und konnte so das Beste aus sich rausholen.

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    9. So, ich bin nun auch endlich da. Die Heimfahrt von Innsbruck war eine reine Odysee. Ich war mindestens 12 Stunden auf den beinen bis ich endlich zuhause war! Danke ÖBB!

      Und nun bin ich seit heute wieder krank geschrieben!!!! Mich hat das böse C erwischt. Also dieses letztes halbe Jahr ist wirklich wie verhext!

      Aber nun zum ersten Abschnitt. Leider scheine ich die Einzige zu sein, die den Inhalt eher zäh findet. Ich mag die Grppendynamik, aber für mich gab es schon sehr viele Längen bis zum Ende des ersten Abschnittes.
      Gefallen hat mir auch die Macbeth Aufführung zu Halloween. Genial! Aber woher kam das echte Blut?
      Richard kann es wohl nicht wirklich leiden, wenn er nicht der Beste der Gruppe ist. Er ist ein kleiner Narzisst, würde ich sagen.

      Shame on me....ich kenne von Shakespeare nur "Romeo und Julia", was ich allerdings sehr liebe. Von "Othello" kenne ich auch die Rahmenhandlung, habe aber das Stück nie gesehen oder gelesen.
      Ich werde jetzt noch weiterlesen und hoffe, dass mich die Geschichte packt. Das problem ist, dass ich im Moment generell probleme mit meinen Büchern (mit einer Ausnahme, aber da bin ich fast fertig) habe und ich hoffentlich nicht in eine kleine Leseflaute stürze, wenn ich mich hier mehr oder weniger quäle.

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    10. Willkommen in unserer Runde, liebe Martina. Das ist ja ärgerlich, dass du nun krank bist. :-(
      Schade, dass dich der erste Abschnitt nicht so packen konnte - im zweiten nimmt die Geschichte aber Fahrt auf, versprochen. Ich drücke dir aber die Daumen, dass sich da nicht eine Leseflaute anschleicht...

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    11. Gute Besserung Martina! Ich hoffe, die Geschichte kann dich ab jetzt mehr fesseln!

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    12. Schade, dass dich der erste Akt nicht so gepackt hat. Ich bin dann gespannt, was du beim 2. Akt geschrieben hast. Vielleicht hat die Geschichte bei dir doch noch die Kurve gekriegt.

      Das Blut wurde von anderen Studierenden vorbereitet. Jeder Student hat heimliche Aufgaben bekommen und bei der Aufführung greift alles ineinander.

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    13. Danke Nicole, dass habe ich wohl überlesen.

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  3. Antworten
    1. Wieder ein Prolog. Oliver hat also 10 Jahre gesessen, während die anderen alle frei waren. So hab ich das verstanden. Man weiß jetzt nicht, ob zu Recht oder ob noch mehr dahintersteckt. Worauf man natürlich hofft!

      Manchmal hatte ich bei dem Abschnitt das Gefühl, es plätschert vor sich hin, aber trotzdem konnte ich nicht aufhören. Das ist faszinierend, weil eigentlich gar nicht viel passiert und trotzdem lässt es einen nicht los. Diese kleinen Sticheleien und wie sich das alles immer mehr verfinstert macht es schon spannend für mich.

      Die Truppe bzw. die Charaktere finde ich eine tolle Zusammenstellung. Richards Aggressivität wird immer deutlicher, und keiner traut sich so richtig, was zu machen. Dieser Vorfall im Wasser hat sicher den Ausschlag gegeben, einen Riss entstehen lassen, so dass eine unterschwellige Angst herrscht.

      Irgendwie bleiben die Figuren dennoch etwas blass, obwohl die grundlegende Struktur eigentlich schon bekannt ist. Oder wie seht ihr das?

      Ich bin leider grade auch etwas unkonzentriert beim lesen, hoffe aber eigentlich, mich durch die Geschichte ablenken zu lassen und ich kann auch gut dabei bleiben, weil ich es immer noch fesselnd finde.

      Cool finde ich auch die Stellen, in denen die Dialoge wie beim einem Theaterstück geschrieben sind. Also
      -Name- Text
      -Name- Text
      Ein sehr gutes Stilmittel, um das Theater mit einfließen zu lassen.

      Und dann wird er endlich gefunden. Und er lebt noch???!!! Was für ein Abschluss für den 2. Akt! Was passiert jetzt? Versuchen sie ihm zu helfen? Oder das Gegenteil? Da muss man eigentlich sofort weiterlesen 😊

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    2. Die Shakespeare-Zitate waren beim ersten Abschnitt noch weniger meins, mittlerweile finde ich es genial, wie sie dadurch miteinander kommunizieren und diese in ihre Gespräche einweben. Da bekomme ich teilweise Gänsehaut.

      Gleich beim Ende von Akt 2 hatte ich Redebedarf und bin sozusagen sofort hierher geeilt. Wie brutal war das denn? Richard treibt augenlos im Fluss und lebt sogar noch. Mir ist richtig schlecht.

      Sabines Verdacht mit James vom ersten Akt, würde jetzt für mich auch mehr Sinn ergeben. James war im Bad, weil er angeblich gekotzt hat und sich deshalb unbedingt duschen musste. Hat er wirklich wegen des Alkohols gekotzt oder weil er zuvor Richard getötet hat?

      Richard war wohl völlig neben der Spur. Ein richtiger Schläger und Prolo, durch und durch. Mich wundert, dass man sich in diesem eher feinsinnigeren Milieu nicht früher zur Wehr setzte. Aber man sieht, vor Brutalität ist man nirgends sicher.

      10 Jahre hat Oliver gesessen. Eingangs hatte ich angenommen, dass alle im Gefängnis sitzen.

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    3. Ich bin ebenfalls total fasziniert und kann das Buch kaum aus der Hand legen.

      @ Aleshanee, genau wie du beschreibst, obwohl kaum etwas passiert, wird es immer bedrohlicher, spannender und packender.

      Und jetzt gestehe ich, dass mir dieses Stilmittel noch gar nicht aufgefallen ist bzw. ich das gar nicht bewusst wahrgenommen habe. :D Gibt's denn so etwas? So sehr hat's mich gepackt.

      Ich muss beim nächsten Akt genauer schauen.

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    4. Hat einer von euch schon mal Shakespeare gelesen? Ich frage mich nämlich, ob es wirklich Zitate sind, oder ab es nicht auch "passend gemachte" Texte sind. Wenn man auf einer so speziellen Schauspielschule ist, kann ich mir vorstellen, dass man da auch lernt, frei in diesen Versen zu sprechen. Aber vielleicht ist das auch ein wenig weit hergeholt.
      Das Stilmittel war mir auch aufgefallen, war mir aber noch nicht schlüssig, ob ich es mag. Auf jeden Fall verstärkt es nochmal die Theater-Atmosphäre und erspart viel Text drumherum. :-)

      Ich fand es schon schräg, dass da eine Diskussion entbrannte, ob man Hilfe für Richard holt - ja, natürlich verstehe ich, dass die ganzen Streitereien und Gewalttätigkeiten, die von Richard ausgegangen sind, die Truppe zurückgehalten hat, aber einen Menschen sterben lassen? Heftig.

      Meredith verstehe ich auch immer weniger - dieser andere Jungs anbaggern, um sich in den Mittelpunkt zu stellen und Richard eifersüchtig zu machen - gruselig. Aber auch, dass Oliver sich darauf einlässt - aber vielleicht ist das auch mein Blick als Ü50-Jährige auf eine Gruppe von jungen Erwachsenen. :-)

      Ich habe mir noch die fehlende Socke notiert. Also nach der Aufführung, als Oliver sich umziehen will, wird mehrfach erwähnt, dass eine Socke fehlt. Vielleicht wird die ihm nachher zum Verhängnis und er landet deshalb im Gefängnis?

      Auf jeden Fall ist es spannend und fessewlnd!

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    5. Ich hab 2 Geschichten von Shakespeare gelesen, aber ich könnte jetzt nicht sagen inwieweit das tatsächlich originale Zitate sind, aber ich geh mal davon aus. Im Nachwort geht die Autorin darauf ein, soweit ich gesehen hab, ich habs nur überflogen, werde es dann aber nochmal genau lesen...

      Meredith ... ja, solche Mädels gibts :) Sie sieht sich ja selber als Schönheit, und leider das auch als einzigen Pluspunkt. Ich denke dass sie sonst nicht sehr von sich überzeugt ist und das eben ausspielt. Gerade weil es mit Richard ja auch nicht so gut gelaufen ist.

      Diese Diskussion, ob geholfen wird, hat mich an die Serie "Tote Mädchen lügen nicht", da gab es eine ähnliche Szene

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    6. Ja, ich habe schon Shakespeare (mehrmals) gelesen und könnte auch nicht sagen, ob das Originalzitate sind. Aber stimmt, Sabine, vielleicht haben sich die Studenten den Texten hingebogen.

      Ja, das keiner Hilfe geholt hat bzw. dass das überhaupt zur Diskussion stand, war schon sehr schockierend. Man würde meinen, dass sie ihn sofort rausziehen und die Rettung anrufen.

      So Typen wie Meredith gibt und gab es ausreichend. Wahrscheinlich hast du so eine Dame nie kennengelernt, aber das hat sicherlich nichts damit zutun, dass wir etwas älter sind.

      Die fehlende Socke ist ein guter Punkt. Schauen wir mal, ob die dazu beiträgt, dass Oliver ins Gefängnis kommt.

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    7. Ich habe "Romse und Julia" einige Male gelesen und kann jetzt auch nicht wirklich sagen, ob es sich hier um Originalzitate handelt.

      Obwohl ich in den ersten Abschnitt nicht gut reingekommen bin, hat mich jetzt der zweite Abschnitt begeistern können oder mich mehr mitnehmen können.

      Ich denke auch, dass Oliver als Einziger die 10 Jahre abgesessen hat. Wer hat hier ein böses Spiel gespielt? Meredith? James? Oder Alexander, der die Idee hatte sich an Richard zu rächen und auch aussprach, dass man ihm keine Hilfe zuteil werden lassen soll?

      Oh, die Socke....ist notiert =)

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    8. Schön, Martina, dass der zweite Abschnitt dann auch für dich fesselnder war.

      Ich bin schon gespannt, warum gerade Oliver ins Gefängnis musste - und wer natürlich hinter dem "Unfall" steckt.

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  4. Antworten
    1. Hui, schon krass. Jemanden so sterben zu lassen bzw. zuzuschauen ist schon heftig. Irgendwie war es so, als warte jeder auf eine Entscheidung, um sie noch mehr hinauszuzögern, damit es nicht so wirkt, als hätten sie so entschieden. Sondern die Zeit war dann einfach abgelaufen um mehr für ihn zu tun.
      Und James! Er wollte ihm helfen und wurde sozusagen regelrecht von der Gruppe zurückgehalten. Auch wenn er im Endeffekt dann auch nichts mehr gemacht hat, gärt das sicher sehr in ihm.

      Allerdings ist ja noch der Zustand von Richard. Irgendwas muss mit ihm ja vorher passiert sein.

      Mir geht auch dauernd durch den Kopf, wie sie jetzt alle langsam von „ihrem Schock aufwachen“
      Diese Extremsituation am Steg ist sicher total surreal für sie alle – und jetzt, Tage später, sickert langsam durch, was sie da tatsächlich getan und entschieden haben.
      Und man merkt, dass diese ganze Fassade langsam Risse bekommt.

      Die Ermittlungen von Colborne laufen wieder an. Ich weiß auch nicht, wie er bei einem „zerschlagenen Gesicht“ an einen Unfall glauben kann. Alleine von einem Sturz (in so kurzer Höhe) kann das doch nicht passieren?
      Todeszeitpunkt zwischen 3 und 6? Er ist doch in der früh ertrunken, das müsste eigentlich auch exakter feststellbar sein…

      Der ständige Alkohol und die Joints haben mich ja schon etwas genervt, aber immerhin ist jetzt eine Grenze erreicht, als Oliver Alexander erwischt. Ich bin da wohl mittlerweile einfach feinfühliger, was diese Themen betrifft.
      Bei der Serie „Modern Family“, die ich grade schaue, und echt witzig und gut finde, ist eine Mutter/Hausfrau auch ständig am Trinken und das wissen auch alle und machen ihre Späßchen darüber – irgendwie kann ich über sowas gar nicht mehr lachen… und hier ist das ja schon ein beständiges Thema.

      Das mit Oliver und Meredith entwickelt sich ja auch komisch. Die Situation ist natürlich auch extrem schwierig. Vor allem, da andere sich von außen einmischen (mit Blicken und Getuschel) und Oliver ja anscheinend nicht so recht weiß, was er will. Und jetzt fällt ihm auf dass er in Wren verknallt ist??? Irgendwie hat sein Charakter da irgendwie eine Schwäche mit Entscheidungen bzw. kann er sich nicht festlegen – oder will er nicht? Das wirkt nicht so ganz ausgereift. Ich kann mir zwar vorstellen, dass Menschen so hin- und hergerissen sind, aber dem muss ja was zugrunde liegen... hm


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    2. Also was da mit Richard passiert ist, da bin ich auch gespannt. Wir wissen ja eigentlich nur von Oliver, was er gemacht hat (wenn er sich nicht als unzuverlässiger Erzähler entpuppt). Vielleicht war es Meredith und Oliver stellt sich schützend vor sie? Oder irgendjemand schiebt ihm es mit der Socke (die hat es mir angetan) in die Schuhe?
      Das Gesicht - wenn Richard im Wasser rumgetrieben ist und irgendwo angeschlagen ist - dann kann ich mir das schon vorstellen. Aber du hast Recht, den Todeszeitpunkt müsste man schon genauer festlegen können.

      Über die Drogen stolpere ich auch - vielleicht will die Autorin ja das Klischee der drogenabhängigen Schauspieler füttern? Oder der alkoholabhängigen? Es wird wirklich viel getrunken, das mag ich auch nicht, Aleshanee.

      Ich glaube, von Meredith war Oliver einfach sexuell angezogen - und Meredith spielt mit den Jungs, nimmt sich, was ihr guttut ohne auf das gegenüber zu achten. Aber dass Oliver seine Liebe (bzw. Eifersucht) zu Wren so plötzlich entdeckt, das hat mich auch nicht überzeugt.

      Bei diesem Theaterstück - da fand ich schon interessant dieses Vermischen von Schauspiel und wahren Emotionen. Und wieder frage ich mich - sind die Texte wirklich original. Ich fürchte, ich muss das irgendwie nachlesen und recherchieren.

      Was mich noch irritiert hat: dieses mal eben erwähnen der Essstörung von Olivers Schwester - die Eltern können das Studium nicht mehr bezahlen und zwei Sätze später ist schon eine Lösung gefunden. Das fand ich irgendwie komisch. Und auch den Zusammenbruch von Wren beim Vorsprechen - klar, sie hat da viel mitgemacht, aber dann steht da "Wiederbelebung"?? War das wirklich eine Reanimation oder ein Übersetzungsfehler oder was war da gemeint? Das hat mich doch sehr gewundert (aber das ist auch eine meiner Schwachstellen - wenn medizinisch da etwas inkorrekt ist...)

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    3. @Sabine: Stimmt. Die Verwicklungen mit Olivers Familie und die schnelle Lösung war wirklich etwas fix. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Uni hier versucht, ihn zu halten. Ist ja sein letztes Studienjahr... aber ich kenne mich da überhaupt nicht aus wie in so einem Fall gehandelt werden würde.

      Dass mit der "Wiederbelebung" fand ich auch komisch, hab ich aber dann wohl einfach so hingenommen. Das könnte wirklich ein Übersetzungsfehler sein. Dass Wren an sich so leidet ist aber schon plausibel. So ein Schock kann schon solche Nachwirkungen haben und man sieht hier sehr gut, wie jeder der Beteiligten auf seine Art darauf reagiert. Für mich war es ein Nervenzusammenbruch, deshalb hab ich da gar nicht so viel mehr drüber nachgedacht. Ich rücke mir das dann oft so zurecht, wie ich mir das vorstelle :)

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    4. Hach - das wünsche ich mir auch, das dann in meinem Kopf zurechtzurücken. Aber bei medizinischen Dingen geht das einfach nicht (bei anderen aber sehr wohl. *lach*)

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    5. @Nicole: Witzig wie man manchmal so denkt und Szenen interpretiert :) Dass Oliver auf James steht und deshalb eifersüchtig ist, ist mir gar nicht in den Sinn gekommen. Wahrscheinlich wegen Meredith...

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    6. Ich habe jetzt die Kommentare gelesen und dachte mir nur....hm? Ich habe eigentlich nagenommen, dass Oliver auf James und nicht auf Wren steht und tschack...Nicole hatte dieselbe Idee!
      Jetzt bin ich wirklich neugierig, was stimmt =)

      Die "Wiederbelebung" ist mir auch sehr komisch vorgekommen. Passte irgendwie nicht zum Zusammenbruch.

      Irritiert hat mich auch, dass Oliver so ausrastet wegen dem Rauschgift. Er hat doch shcon eine ganze Weile mitbekommen, dass Alexander dazu greift. Gut, ein Joint ist keine Linie ziehen, aber für mich war das jetzt nicht wirklich "neu"

      Welche Rolle spielt Meredith? James hat schon recht, wenn er Oliver warnt, dass er damit in die Verdächtigenrolle gerät. Doch James ist auch so ein undurchsichtiger Charakter.

      Wie Nicole fand ich die "Rome und Julia" Szenen am Ende des Abschnitts richtig gut. Ich liebe dieses Stück einfach!
      Außerdem ist mir eingefallen, dass ich doch noch ein Stück von Shakespeare kenne ;) Und zwar "Die widerspenstige Zähmung".

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    7. James - das stimmt, anfangs fand ich ihn den unscheinbarsten Charakter; sein Verhalten wird aber zunehmend abstruser.

      @Nicole: Ja, der Abschnitt war tatschlich etwas länger; ich wollte nur die Akte beim Einteilen nicht auseinanderzerren.

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  5. Antworten
    1. Es bröckelt weiter und sie scheinen sich auch immer weiter voneinander zu entfernen.
      Oliver deutet ja an, dass nicht nur er ein Geheimnis hat, sondern jeder von ihnen. Und endlich taucht auch ein Detail auf: der Stofffetzen im Kamin. Der sicher was zu bedeuten hat.

      James Wut hat Oliver getroffen. Ich glaube immer noch, dass James sehr damit hadert, dass ihn alle am Anfang abgehalten haben, Richard zu helfen, und er in der ganzen Sache nur genau aus diesem Grund mit drinhängt. Und was ist das zwischen ihm und Meredith? Er hatte ja von Anfang an die Stellung des einzigen jungen Mannes, der ihrem Charme widerstehen kann…

      Und dann die Überdosis von Alexander. Auch er hält die Schuldgefühle nicht aus und betäubt sie.
      Während Wren komplett zusammenklappt – und auch Filippa langsam ihre Standfestigkeit verliert.

      Auch wenn mich die Geschichte mitnimmt, vermisse ich dennoch mehr Einzelheiten oder Andeutungen zu dem was vorher passiert ist. Also bevor sie Richard gefunden haben. Da hätte es doch noch einiges für die Spannung geben müssen.

      Ich hab mir jetzt, in der Zielgeraden, in der Richtung etwas mehr erwartet...

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    2. Jeder geht irgendwie anders mit der Situation um, aber jeder hat ein Problem. Ich bin nur nicht sicher, ob es einfach der Tod von Richard ist, also sein Fehlen, denn er war ja auch Freund in der Truppe, oder ob es die unterlassene Hilfeleistung ist. Vielleicht auch die Kombi aus beidem.

      Der blutige Stofffetzen - das hat bestimmt etwas zu bedeuten. Dann muss aber doch am Kamin irgendwas passiert sein, bevor Richard ins Wasser ging, oder?

      Aus James werde ich nicht schlau - für mich war er immer der "normalste" - und jetzt ist er einfach nur noch ein Wutbrocken, der um sich schlägt; im wahrsten Sinne des Wortes.

      Und: sie scheinen untereinander wirklich schon in Versen miteinander geredet zu haben. Da bin ich nun wirklich nicht merh sicher, ob die Texte wirklich immer von Shakespeare nwaren.

      Und schon wieder ein medizinisches Detail: Kochendes Wasser über die Hand - da sollte man nicht nur mit einer Serviette trocknen. Hatte ich selber erst vor kurzem - das tut höllisch weh und die Brandblasen dann noch über Tage... Ich weiß, ich bin ein Nerd.

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    3. Oh, hab ich das überlesen?! Ich kann mich grade gar nicht an eine Szene mit kochendem Wasser erinnern! Das ist wirklich übel und Verbrennungen tun ja immer noch sehr lange weh...
      Das ist mir übrigens schon öfter in Büchern aufgefallen, dass bei Verbrennungen recht schnell "alles wieder gut ist" bzw. sie viel zu schnell schmerzfrei sind.

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    4. @Sabine, was dich bei medizinischen Nicht-Fasswissen nervt, nervt mich bei musikalischer. Das ist eben so, wenn wir etwas lesen, wovon wir genug Wissen haben.

      Es wird immer verworrender. Irgendwie drehen langsam alle durch. James wird genauso unbeherrscht, wie früher Richard. Alexander nimmt eine Überdosis. Meredith und James lassen ihren versteckten Gefühlen (Hass-Liebe?) freien Lauf, nachdem sie Gwendolyn bis aufs Blut "gequält" hat. Puh...die Frau kann das wirklich.

      Mittlerweile bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob Oliver eigentlich wegen dem Tod von Richard ins Gefängnis geht. .....? Irgendwie läuft hier alles aus dem Ruder! Nur mehr 60 Seiten...

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    5. Fachwissen natürlich, nicht Fasswissen =))))

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    6. Ooh - dann kannst du das bestimmt gut verstehen; bei musikalischen Dingen überlese ich bestimmt auch viel eigentlich ungereimtes..

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    7. Ich überlese solche Sachen bestimmt sehr oft. So spezielles Wissen hab ich meist einfach nicht und solange es mir irgendwie stimmig vorkommt denke ich gar nicht groß darüber nach - oder ich mache es mir passend *lach* Außer es sticht mir direkt ins Auge und kommt mir unlogisch vor, wenn dann was nicht richtig ist, finde ich es auch ein bisschen ärgerlich. Da sollte man sich schon informieren wenn man darüber schreibt.

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    8. Abends war ich immer so müde, dass mir gleich die Augen zugefallen sind.

      Die Truppe fällt richtig auseinander, es brodelt zwischen ihnen und jeder hat einen eigenen Weg, wie er damit umgeht.

      Der blutige Fetzen im Kamin hat mir schon zu denken gegeben. Oliver hat ihn auf eine etwas abstruse Weise versteckt. Ich sah genau vor mir, wie er haderte, als er vorm Spind stand und sich fragte, ob er diesen verschließen soll oder nicht.

      Die Kampfszene zwischen James und Oliver hat mich total überrascht. Da hat Oliver einiges von James Wut abgefangen, sodass er gleich auf der Krankenstation geendet ist. Stark fand ich, dass Oliver dann zu James gegangen ist, um mit ihm zu reden. Sicherlich hat sich Wren eingeschaltet, dennoch gehört da einiges dazu.

      Alexander ist für mich mehr und mehr zur Randfigur verkommen. Von ihm spürt man nicht viel. Er ist der Typ mit den Drogen, der nun mit einer Überdosis im Krankenhaus gelandet ist.

      Mittendrin schaltet sich Colborne ins Geschehen und fungiert wie eine Art Columbo. Wie kriegen sie Oliver ins Gefängnis? Was ist passiert bzw. was passiert hier noch?

      Die intensive Szene zwischen James und Meredith war sehr packend. Da spürte ich regelrecht die Stimmung zwischen ihnen. Es endete in einem Bühnenkuss, der wahrscheinlich für Standing-Ovation gesorgt hätte.

      Obwohl vieles etwas schwammig ist, genieße ich dieses Buch sehr. Ich mag das Setting mit dem Theater total - und das hätte ich niemals erwartet!

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    9. @ Martina: Den Gedanken finde ich gut, dass Oliver vielleicht gar nicht wegen Richard ins Gefängnis geht. Der wäre mir noch gar nicht gekommen.

      Allgemein glaube ich außerdem, dass Richard in der Runde fehlt und sie deshalb nicht mehr zusammenhalten. Es schweißt zusammen, wenn man einen gemeinsamen "Feind" hat.

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    10. Ja, das stimmt, ein gemeinsamer Feind kann eine Gruppe einen ....

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  6. Antworten
    1. James Ausbruch in dem kalten Zimmer mit dem geöffnetem Fenster, wie er auf dem Tisch steht und dann nur in den Zitaten spricht, das war irgendwie gruselig, oder? Langsam dreht er wohl durch – aber warum? Was weiß er? Was hat er gesehen?

      Olivers Eifersucht auf James und Wren wird gar nicht mehr erwähnt? Oder war er gar nicht auf sie im einzelnen eifersüchtig sondern auf die Zweisamkeit, die nicht von Problemen belastet schien?
      Die besondere Beziehung bzw. Freundschaft zwischen Oliver und James war ja immer als außergewöhnlich dargestellt, aber doch so sehr am Rande, dass man sie gar nicht so bewusst in den Fokus gerückt hat. Sehr gut gemacht!
      Allerdings hab ich das Gefühl, dass ich einiges übersehen habe. Ich war wohl doch etwas unkonzentriert beim lesen.

      James mit dem Bootshaken. Das erklärt natürlich, warum er so erpicht darauf war, Richard zu helfen. Das muss eine totale Erleichterung gewesen zu sein, zu sehen, dass er noch lebt. Er ihn also nicht umgebracht hat!
      Und was für eine Farce, als er ihn jetzt doch sterben lassen muss! Das erklärt natürlich einiges.

      Es war definitiv eine echt spannende Geschichte bis zur Aufklärung. Ein bisschen „mehr“ Paukenschlag hätte ich mir fast noch gewünscht bei den Hintergründen, fand aber diese sensible Note auch sehr schön.
      Dennoch, ein bisschen mehr Rätseln durch Hinweise hätte ich mir gewünscht - egal ob durch die Figuren selbst oder durch was anderes. Das hat mir schon gefehlt.
      Das Ende, sozusagen das „Verschwinden von James“ fand ich gut.
      Es ist für die meisten eben doch schöner, wenn es so aussieht, als wäre ein Happy End schließlich doch noch möglich 😊

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    2. Okay - irgendwie scheinen wir alle oft kleine Details anders zu sehen oder zu interpretieren :D
      Ich hatte gedacht, der Bootshaken wäre in Richards Matraze versteckt gewesen? Hab ich das tatsächlich falsch gelesen und er hat bei James gesucht?
      Und wurde am Ende gesagt, die Sachen wären in Olivers Spind gefunden worden? Ich dachte, er hätte ihnen gezeigt, dass er das dort im Keller versteckt hat, um den Verdacht auf sich selber zu lenken?

      Die Liebeleien unter den Freunden, ja das war schon etwas viel. Aber ich denke, dadurch wollte sie zeigen, dass Oliver in sich selbst uneins ist. Er möchte sich nicht eingestehen, dass er James liebt und richtet seine Gefühle deshalb überall anders hin - nur eben nicht auf James.

      Das Verschwinden von James mit dem Hinweis für Oliver fand ich allerdings schon irgendwie eine schöne Idee :)

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    3. Ich würde nicht beschwören, dass ich da im falschen "Zimmer" unterwegs war ... müsste ich nochmal nachschauen.

      Mit den Spinden - da bin ich gespannt, wie die anderen das gelesen haben. Du hast Recht - wir haben die unterschiedlichen Details wirklich sehr unterschiedlich wahrgenommen.

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    4. Also ich habe sogar beim Lesen nochmals zurückgeblättert wegen dem Zimmer und Bett. Oliver war in seinem und James Zimmer und hat in James Bett den Haken gefunden.
      Betreffend dem Spind schließe ich mich Aleshanee an. Er zeigte der Polizei den Spind im Keller, wo er das Hemd und den Haken versteckt hatte. Als "seinen" Spind habe ich es nicht wahrgenommen.
      Und Nicole und ich hatten doch recht, dass Oliver in James verliebt war...nix Wren.

      Also mich hat der Beginn des Buches richtig gelangweilt. Danach wurde es besser und ich habe es zwar nicht unbedingt gerne, aber doch interessiert gelesen. Das kann jetzt aber auch damit zusammenhängen, dass mich im Moment kaum eine Geschichte fesseln kann :(

      Ich hatte mir ehrlich gesagt etwas ähnliches wie "Riot Club" vorgestellt. Kennt ihr den Film mit Sam Claflin?

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    5. Ja, krass, wie komme ich dann darauf, dass er in Richards Zimmer war?! Aber dann passt es ja auf jeden Fall!

      Schade @Martina, dass es dich nicht so mitreißen konnte. Ich fand wiederum grade den Anfang echt gut, bis zur Hälfte ungefähr. Da flaute es dann für mich etwas ab, auch wenn das zwischen den Figuren doch noch interessant war, hab ich mir einfach viel mehr zum Fall gewünscht, wie Hinweise, wichtige Details die auftauchen, etwas wo man noch mehr miträtseln kann, oder falsche Fährten.

      Den Film Riot Club kenne ich nicht, ist der von der Handlung her ähnlich?

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    6. Der Film in Oxford und es geht um eine Studentenclique, die durch viel Alkoholkonsum auffällt und auch ihre Mitstudenten und andere Menschen traktiert. Sie gehören zum Riot Club und wähnen sich etwas besseres...eben lauter reiche Söhne. Dann eskaliert das Ganze....
      Ich habe mir jetzt nochmals den Inhalt bei Wiki durchgelesen. Da würde mich der Film allerdings gar nicht ansprechen ;) Ich habe ihn damals angeschaut, weil Sam Claflin mitspielt ;) Er spielt hier allerdings erstmals einen Bösewicht (Kennst du ihn vielleicht von den Tributen (Finnick) oder von Ein ganzes halbes Jahr? Oder "Love, Rosie" und Picky Blinders?

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    7. und er hat mir sehr gut gefallen...

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    8. Mir hat es wirklich gefallen, obwohl mir einige Figuren zu blass geblieben sind.

      Den Alexander hätte ich nicht gebraucht. Irgendwie war er da bzw. nicht da und hat nicht wirklich was beigesteuert, außer, dass er der Drogenlieferant gewesen ist.

      @ Sabine & Aleshanee: Der Bootshaken war in James Matratze. Das leuchtet mir auch nicht ein, dass James den Haken im Zimmer gelassen hat und dieser nicht von der Polizei gefunden wurde.

      Das bringt mich zu einem weiteren Punkt. Mich wundert schon, dass die Verletzungen in Richards Gesicht einfach so von der Polizei hingenommen wurden. Wo soll er sich denn beim Sturz in den See am Gesicht verletzt haben? Da hätte ich schon eher mit einer Erklärung gerechnet. Außer: Die Polizei ist vielleicht gar nicht von einem Unfall ausgegangen. Wir wissen nur, was wir von Oliver erfahren haben. Außerdem hat Colborne weiter ermittelt, was bei einem Unfall nicht notwendig gewesen wäre.

      Überrascht war ich von mir selbst, dass mich die Theaterszenen und die Zitate gefesselt und fasziniert haben. So lernt man doch immer etwas Neues über sich. Zuvor hätte ich schwören können, dass ich solche Passagen langweilig finde. XD

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    9. Alexander wurde irgendwie nur gebraucht, um seine Art der Überforderung mit einer Überdosis darzustellen. ansonsten war er wirklch blass und "überflüssig".

      Das mit dem Haken ist wirkclh komisch - ich verstehe nicht, warum sie die Toedsursache "Unfall" so hoch priorisiert haben. Ein Schlag mit einem Bootshaken mitten ins Gesicht - ich kann mir nciht vorstellen, dass solche Verletzungen auch durch einen Unfall hervorgerufen sein könnten. Vielleicht hätte ich es geglaubt, wenn irgendwie von einer Bootsschraube gesprochen worden wäre, in die Richard geraten ist. Dazu hätten die Verletzungen gepasst. Du hast Recht, Nicole, die Rolle der Polizei und wie sie ermittelt hat, war nicht schlüssig.

      Ich fand die Ide mit den Theaterszenen zwar gut, aber mich haben sie ein wenig angestrengt; sie hätten für mir kürzer sein können.

      Wie viele Sterne gebt ihr?

      Bei mir sind es 4/5 geworden.

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    10. Ich hatte schon den Eindruck, das Colborne von Anfang an nicht so recht an einen Unfall geglaubt hat, und deshalb auch wieder aufgetaucht ist.
      Das "demolierte" Gesicht war ja von Anfang an unschlüssig.

      @Nicole: James hat sich ja nicht umgebracht ;) Zumindest hab ich die Botschaft am Ende so verstanden

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    11. Ja, das habe ich auch so verstanden, dass sich James doch nicht umgebracht hat. Allerdings finde ich es nicht schlüssig, wenn er so mit seinem schlechten Gewissen gehadert hat und Oliver ja auch die 10 Jahre im Gefängnis hat schmoren lassen.
      Ich finde generell, dass viele Dinge hier nicht schlüssig sind. Was ihr alle schon angesprochen habt, ist der "Unfall". Die Polizei legt auch den Fall zu den Akten, wenn er als Unfall abgeschlossen ist. Da wird nicht mehr weiter ermittelt.
      Der Bootshaken in der Matratze ist auch so ein Ding....naja.

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    12. Ah, ok. Dass er sich doch nicht umgebracht hatte, habe ich wieder nicht kapiert. :D Stimmt, die Leiche wurde nicht gefunden. Aber, es ergibt dann wirklich keinen Sinn. ^^ Er hätte nach den 10 Jahren eine gute Zeit mit Oliver haben können.

      Bei mir sind es 4 Sterne. Für mich war es ein gutes, ungewöhnliches Buch mit einige Schwächen.

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    13. Vielleicht wollte James "aus dem Leben verschwinden" das er hatte. Mit allem abschließen und dass keiner nach ihm sucht. Sich woanders etwas ganz neues aufbauen. Den Hinweis hat er vielleicht als "Rückhalt" hinterlassen. Falls Oliver eben doch auftaucht und versteht, ihm eben dann nachkommt. Also irgendwie halt doch ein "Happy End". Zumindest hab ich mir das so zusammen gereimt ;)

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    14. Ich bin momentan in einer kritsichen Welle und werde 3 Sterne vergeben. Schließlich hab ich nach dem ersten Abschnitt daran gedacht das Buch abzubrechen.

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    15. Dafür sind offene Enden dann wirklich gut - jeder kann es sich so denken, wie es für ihn passt.

      Und die Bewertung liegt bei 3,75 - das ist okay, finde ich. Ich für mich muss sagen, dass die Erwartungen sehr hoch waren - und leider führt das dann häufiger zu "Enttäuschungen", auch wenn ich dieses Buch nicht enttäuschend fand und es auch durchaus empfehlen würde.

      Habt eine gute Adventszeit!

      LG Sabine

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