[Höreindruck] Sabine Asgodom - "Queen of fucking everything"

Sabine Asgodom - Queen of fucking everything
Ratgeber, Sachbuch
 

ISBN-13: 978-3-732-48204-7
Dauer: 257 Minuten
Erschienen: 26.8.2020
Ersterscheinung: 8/2020
Sprecherin: Sabine Asgodom

   
Zum Inhalt
„»Und jetzt bin ich mal dran!« Dieser Impuls trifft das Lebensgefühl vieler Frauen. Sie haben viel geleistet, viel geschultert und viel eingesteckt. Nun wächst der Wunsch nach einem freien, selbstbestimmten Leben. Aber wie gelingt es, negative Gefühle wie Enttäuschung, Wut und Frustration in positive Energie umzusetzen, die die Kraft für Veränderungen liefert? Sabine Asgodom weiß, was es heißt, die eigenen Bedürfnisse hintanzustellen und vor allem zu funktionieren. Offen spricht sie hier über die Umbrüche in ihrem Leben. Doch sie weiß auch, wie es glückt, den Schalter umzulegen. In diesem Lern-Mach-Lösungs-Hörbuch führt sie uns konsequent an unser Ziel.“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
Immer mal wieder lese oder höre ich auch gerne ein Sachbuch – und was mir bei diesem sehr gut gefallen hat, ist die lockere und oft auch humorvolle Aufbereitung eines ernsten Themas.

Jeder braucht in seinem Leben ein Ziel, einen Grund, morgens aufzustehen – und hat man dieses Ziel, aus welchen Gründen auch immer, verloren, muss man es sich wieder vor Augen ziehen. Und dabei unterstützt die Autorin mit diesem Buch. Natürlich hat sie keine neuen Aspekte und letztlich läuft es doch auf Altbekanntes hinaus, dennoch hatte ich an der einen oder anderen Stelle einen „Aha-Effekt“, einen Impuls, die Sache auf eine für mich neue Weise anzugehen. Und damit hat die Autorin ja schon viel erreicht. In kurzen Kapitel bietet sie viel Raum, sich selbst und sein Problem wiederzufinden, in vielen anschaulichen Beispielen geht es mal um eher berufliche Dinge, dann um Beziehungen, immer wieder um die eigenen Wünsche und Vorstellungen, aber auch um Selbstakzeptanz und Selbstsicherheit, ums Scheitern und Weitermachen. 

Skeptisch bin ich, ob diese durchaus guten Anstöße wirklich dazu führen, auch selben „ins tun zu kommen“ – denn das ist ja eigentlich klar: Man kann sich viel vornehmen, Zusammenhänge klarmachen und auch Wünsche äußern – irgendwann kommt der Punkt, wo man etwas auch wirklich machen muss. Und dann dranzubleiben, wenn einem Gegenwind entgegen bläst (was ja völlig normal ist, wenn man eben nicht mehr so funktioniert, wie die anderen einen kennen), dann trotzdem weiterzumachen, auch wenn man den positiven Effekt nicht sofort spürt, darin sehe ich ein Problem. Als Anschupser finde ich dieses Buch sehr gut, um dranzubleiben braucht es dann vielleicht doch noch ein wenig mehr.

Und trotzdem habe ich das Hörbuch, das die Autorin selber eingelesen hat und deren Stimmfarbe ich auch mochte, gerne gehört; eben weil es mich nochmal wachgerüttelt hat und mir Anstöße gegeben hat, eigene Themen noch mal anzupacken. 

Ich gebe dem Hörbuch daher 3,5 von 5 Sternen.



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