[Leseeindruck] Peter Watt – "Weit wie der Horizont"

Peter Watt – Weit wie der Horizont 
Historischer Roman 

Umschlaggestaltung: Nele Schütz Design, unter Verwendung von shutterstock/imarjrma, kwest, antpkr
ISBN 13: 978-3-961-48787-5
Seiten: 573 Seiten
Erschienen: 1. Mai 2019
Originaltitel: „Cry oft he Curly“
Übersetzer:  K. Schatzhauser

Zum Inhalt
„Australien im 19. Jahrhundert: Zwischen zwei Einwandererfamilien entbrennt in Sydney eine erbitterte Fehde. Machtkampf, Intrigen und offene Feindseligkeiten bestimmen das Leben der bodenständigen irischen Duffys und der wohlhabenden schottischen Macintoshs. Doch dann knüpft die jüngere Generation gegen alle Konventionen zarte Bande: Fiona Macintosh und Michael Duffy fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Fiona aber muss einen anderen heiraten, um den Wohlstand ihrer Familie zu sichern … Ist Michaels und Fionas Liebe stärker als das Schicksal? Und kann sie den alten Hass ihrer Familien eines Tages doch noch überwinden?“

Meine Meinung
Dieses Buch weilt schon eine lange Zeit bei mir, ein „try a chapter“ hat es überlebt, weil mir der Schreibstil zugesagt hat – jetzt hatte ich richtig Lust auf diesen in Australien spielenden Roman, und trotzdem habe ich das Buch nach 232 Seiten abgebrochen. 

Dabei ist das Thema sehr interessant – die Kolonialisierung in Australien, gepaart mit einer Familienfehde, bei der natürlich auch eine unglückliche Liebesgeschichte nicht fehlt. Warum nun habe ich das Buch angebrochen – ganz einfach: Der Autor hat einen etwas ausschweifenden Schreibstil und beschreibt eher ausführlich – das mag bei Landschaften sehr schön sein, die Schilderungen jedoch der Kämpfe und Unterdrückung der Einheimischen waren mir zu brutal und blutig. Sicher ist es in der Realität auch sehr brutal gewesen, dennoch mag ich es nicht, wenn diese Gräueltaten bis ins kleinste Detail beschrieben werden. Beim Film würde man sagen „draufhalten“ – und auch da mag ich das nicht. Ähnlich detailliert beschreibt der Autor auch Liebes- und Sexszenen – und auch hier brauche ich das nicht in dieser Detailverliebtheit, sondern mache mir da gerne meine eigenen Bilder.

So sehr die Geschichte Potential hatte, so sehr haben mich die Brutalität und die detaillierten Beschreibungen jedoch angestoßen. Daher habe ich das Buch nach ca. 40 % abgebrochen.

Reihenfolge Australien-Saga
1. Weit wie der Horizont
2. Wer dem Wind folgt
3. Wenn der Sturm naht

2 Kommentare:

  1. Oha ... das Buch subbt bei mir auch schon eine ganze Weile. Brutal mag ich es in solchen Büchern auch nicht. Vielleicht komme ich ja mal zeitnah dazu, reinzuschauen. 573 Seiten sind aber auch nicht ohne.

    Danke für die Rezi.
    LG Babsi

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    1. Liebe Babsi,

      der Schreibstil hat mir wirklich gefallen - aber dieses draufhalten .... Aber es gibt viele positive Stimmen, die sich daran nicht so gestört haben.

      LG Sabine

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