Kommende Leserunde ab dem 1.4.2025:

Laura Purcell - "Die stillen Gefährten"

27. Januar 2025

[Leserunde] Margaret George - "Maria Stuart"


Leserunde zu "Maria Stuart" von Margaret George

Ein neues Projekt mit der lieben Andrea vom Blog "Leseblick" - schon einmal haben wir eine Romanbiographie von Margaret George zusammen gelesen und hatten einen tollen Austausch. Da schrecken uns auch die 1200 Seiten nicht! 

Zum Inhalt
"Ihr wurde eine glänzende Zukunft vorhergesagt – doch nur zwei Jahre, nachdem sie den französischen Thron bestiegen hat, verliert Maria Stuart gleichzeitig Mann und Krone. Vertrieben und in Trauer kehrt die junge Königin der Schotten in ihre geliebte Heimat zurück, in der Hoffnung, von ihren Landsleuten mit offenen Armen empfangen zu werden. Aber viele im Volk stehen ihr feindlich gegenüber: Die einen verehren sie als Heilige, die anderen beschimpfen sie als Hure. Und auch am Hof weiß Maria nicht, wem sie wirklich trauen kann. In der Hoffnung auf Unterstützung wendet sie sich an ihre Cousine Elisabeth von England – und entfacht damit ein Feuer aus Intrigen, Eifersucht und politischen Spielen, das sich immer mehr auszubreiten droht …" (Quelle: dotbooks)

Der Ablauf
Jeder liest, so schnell er mag. Das Fazit zu den einzelnen Abschnitten kann unter dem jeweiligen Leseabschnitt als Kommentar eintragen - bitte achte darauf, dass du den richtigen Abschnitt erwischst, denn es soll ja keiner gespoilert werden. :-)

Einteilung
Leseabschnitt 1: Seite 11-97 (Prolog, Buch I bis einschließlich "..., ansonsten schaute die Statue in olympischer Entrückung ins Weite")
Leseabschnitt 2: Seite 98-187 ("Trotz allem liebte es die junge Königin, ..." bis zum Ende von Buch I)
Leseabschnitt 3: Seite 188-294 (Start Buch II bis einschließlich "Es sollte keine Toten mehr geben")
Leseabschnitt 4: Seite 294-395 ("Der Kasten, der vor ihr stand, ..." bis einschließlich "...und ihre machtvollen Sehnsüchte?")
Leseabschnitt 5: Seite 395-496 ("Zwei Wochen später, am 29. Juli, ..." bis einschließlich "..., bis sie zu frösteln begann.")
Leseabschnitt 6: Seite 497-600 ("Maria war in Traquair House, ..." bis einschließlich "... das Wasser des Clyde dunkelrot färbte.")
Leseabschnitt 7: Seite 600-700 ("Darnley spielte mit seiner Schreibfeder." bis einschließlich "... und schob den Ring auf seinen keinen Finger.")
Leseabschnitt 8: Seite 700-818 ("Sie ritten langsam zurück nach Edinburgh." bis einschließlich "... aus seinem Schnabel auszuspucken, sei getrost.")
Leseabschnitt 9: Seite 818-897 ("Rothwell schaute über das glitzernde Wasser..." bis zum Ende von Buch II)
Leseabschnitt 10: Seite 898-1009 (Start Buch III bis einschließlich "... bis die Dunkelheit ihn verschluckte.")
Leseabschnitt 11: Seite 1010-1105 ("Als zur gewohnten Stunde  um sechs Uhr..." bis einschließlich "...hat es keinen Sinn, dafür zu sterben.")
Leseabschnitt 12: Seite 1106-Ende (Walsingham ging langsam..." bis Ende)

Teilnehmer
Andrea vom Blog "Leseblick"
und ich :-)

Wer mitlesen möchte, kann natürlich gerne jederzeit mit einsteigen. Einfach kurz melden, ich werde dich dann in die Teilnehmerliste aufnehmen. Auch Stalker sind herzlich willkommen - wir freuen uns über jeden Kommentar! 
                                                                      
                                                                                                  Liebe Grüße

48 Kommentare:

  1. Huhu Sabine,
    ich sehe du liest sogar schon im 2. Abschnitt.
    Ich bin auch soweit und warte hier noch auf die Abschnitte zum Kommentieren :)

    LG Andrea

    AntwortenLöschen
  2. Antworten
    1. Hallo Sabine,
      dann lege ich mal los^^

      Wie ich dir schon gesagt hatte, habe ich mich gleich pudelwohl mit diesem dicken Ding, den gelben Seiten und dem Input an Informationen gefühlt.
      Wirklich interessant und erstaunend, was die Autorin alles in 96 Seiten packen kann. Gefühlt war es ein halber Roman.

      Ich gebe hier nicht alles wieder, möchte aber ein paar Sachen niederschreiben, die mir in Erinnerung geblieben sind.

      Maria und Marie (de Guise), wie oft ich über diese 2 Namen gestolpert bin und dann tauchen da noch 4 weitere Spielgefährtinnen auf. Ach herje. Mittlerweile hab ich es denk ich. Marias "Begrüßung" ihres Vaters, schrecklich. Diese Zeit und dieses in "Erben"denken, ist gar nicht meins. Ich bin seit Jahren der Meinung, dass es mehr Frauen an der Macht bräuchte. Das Männer damit heute genauso wenig umgehen könnten, wie zur damaligen Zeit, davon gehe ich aus.

      Die Schlachten habe ich mir notiert, da werde ich aber denk ich den Faden verlieren, auf die Jahre, die da noch folgen.

      Ich habe mir auf jeden Fall Inchmahome in Schottland und auch die ganzen Schlösser an der Loire in F angeschaut. Wahnsinn, was da für Gebäude um die Ecke kommen :O

      Katharina von Medici. Von ihr hattet du die Biografie gelesen, stimmts? Dann hast du ja jetzt deutlich mehr/ bessere Einblicke zu ihrer Person, als ich. Mir ist sie auf Anhieb suspekt, beinahe umsympathisch. Schauen wir mal.

      Das Leben am französischen Hof erschien mir für Maria, wie eine Seifenblase.
      Und mit ihrem Franz lebt sie, als Freundin, beinahe Schwester. Aus so etwas kann meines Erachtens genauso wenig Liebe entstehen, wie durch man unwissende Ehepartner, die sich bei der Hochzeit das erste Mal sehen. Aber Respekt und Achtung könnten die beiden später mit sich bringen.

      Was mir des Öfteren über einem Kapitel/ Absatz fehlt, ist eine Jahreszeitangabe, da hänge ich manchmal ganz schön in der Luft, aber ab und an, findet man ja eine Orientierung.

      Löschen
    2. Irgendwie komme ich mit dem Kommentieren gerade nicht hinterher. Jetzt aber.

      Ich hatte doch etwas Probleme, in die Geschichte reinzukommen - das erste, was ich wirklich schade finde ist, dass es nicht in Ich-Perspektive geschrieben ist. Genau das fand ich bei Heinrich und auch bei Kleopatra so toll.

      Katharina von Medici habe ich gelesen, das ist aber von Cornelia Wusowski - interessant, dass sie dort sehr sympathisch dargestellt wurde. Schon auch streng und politisch aktiv, aber so, dass ich sie gut verstehen konnte. Jetzt wirkt sie ja eher wie die böse Schweigermutter.

      Ich gebe dir Recht mit der Blase. Die frühe Kindheit auf dem französischen Land wirkt sehr heimelig und irgendwie unglaublich. Die Ehe mit Franz - naja - da ist es wohl eher bei einer innigen Freundschaft geblieben. ;-)

      Mit den Jahreszahlen gebe ich dir recht, auch weil die Kapitel immer relativ lang sind, und da ja auch keine Jahreszahlen stehen. Ich kann mich gerade besser orientieren durch die Angabe von Marias Alter.

      Löschen
  3. Antworten
    1. So - ich habe heute morgen noch den zweiten Abschnitt beendet - der hat mir viel besser gefallen. Vielleicht, weil es eben nicht mehr so unwirklich war wie in der Blase.

      Und ich finde, hier ist noch viel mehr passiert und die politischen Ränke tun sich auf.

      Marias Mutter ist tot, John Knox führt das Regiment in Schottland und macht das Land unterstrengem Regime protestantisch, Franz stirbt und Katharina lässt ziemlich klar durchblicken, dass sie Maria nun nicht mehr will.

      Diesen John Knox hatte ich irgendwie gar nicht auf dem Schirm. Da bin ich jetzt sehr gespannt, wie Maria sich ihm gegenüber positioniert.

      Elisabeth ist in England gekrönt worden - und das hatte großen Einfluss auf Schottland.

      Jetzt finde ich es wirklich spannend, und ich bin sehr gespannt, wie Maria sich weiter aufstellt und wie sie ihren Glauben wieder "erlauben" wird.

      Löschen
    2. So auch ich habe aufgeschlossen.

      So viele Tote, aber das ging zu der Zeit glaub ich schneller, als man dachte.
      Maria hat ja gefühlt ständig ihre weiße Trauerkleidung an. Hier muss ich übrigens eingestehen, dass ich das mit Weiß als Trauerfarbe nicht wusste. Es wurde zwar schon bei der Hochzeit erwähnt, aber dennoch.

      John Knox, ich muss da immer an ein Gefängnis denken :D
      Also gefühlt sagt mir der Name was, aber in Bezug auf Schottland eher nicht.

      Ich bin gespannt, wie sich Maria nun mit der geballten Ladung Herren in Schottland abgibt. Die Herren habe ja ihre Pläne und insgeheim hoffe ich, dass Maria sich durchschlägt. Und dieses geheime Abkommen, dass die Messe nur für sie und ihren Haushalt abgehalten werden darf, dass wird doch nicht klappen. Zu dem kann ich mir nicht vorstellen, dass ganz Schottland nun offensichtlich protestantisch ist. Ich fand Marias Abschied von Frankreich auf dem Schiff sehr schön beschrieben <3

      Löschen
    3. Und die liebe Katharina von Medici finde ich interessant, kommt sie hier wirklich überhaupt nicht gut bei weg.

      Löschen
    4. Aber das kam Katharina von Aragon ja auch oft nicht. Und ich mochte sie in "Die ewige Prinzessin" von Gregory sehr gern.

      Löschen
    5. Weiß als Trauerfarbe - das war mir auch nicht bekannt. ich kenne nur die Callas-Blume als Trauerblume (ich meine in Spanien) - die ist ja auch weiß. :-D

      Du meinst bestimmt Fort Knox - aber John Knox gehört da ehrlich gesagt auch hin. Oder in eine Klapse ...

      Der Abschied von Frankreich, den fand ich auch gut beschrieben. Ich konnte das richtig nachfühlen - und ist ja auch verständlich, weil sie nahezu die ganze Kindheit dort verbracht hat.

      Heinrich der VIII wird ja in der Regel auch nicht als Sympathiebolzen dargestellt - bei Margaret George konnte ich aber mich gut in ihn hineinfühlen.

      Löschen
  4. Antworten
    1. Maria kommt in Schottland an und wie du schon sagst, legt sie einen fulminanten Start hin. Sie weiß, dass Treffen mit John Knox und auch Elisabeth wichtig sind. Beide Initiativen hat sie ergriffen. Das eine Treffen fand nun statt. Elisabeth sagt es ab. Wie stehst du zum Thema Erbfolge und dem Streit der Ratifizierung, also das Maria das Schriftstück nicht unterschreibt?

      Das Ankommen in Schottland fand ich gut beschrieben. Der Nebel, die Armut, die Zerrissenheit des Landes. Und unheimlich spannend finde ich ja das Thema Clans in den Bergen, die einfach ihr eigenes Ding machen. Auch der Fraser-Clan wird erwähnt, aber bei Outlander warst du meines Erachtens raus?!
      Auch bei der erwähnten Rundreise habe ich mir die Schlösser wieder angeschaut und auch hier einige Spielorte von Outlan

      Auch gegenüber ihrem Halbbrüder und seinen Herren schlägt sie sich gut.
      Nur ein Heiratskandidat scheint so gar nicht in der näheren Auswahl zu sein.

      Ich komme hoffentlich heute Abend zum Lesen. Mein Mann ist zu einem Geburtstag.

      Was nicht mein Fall war und wobei ich wahrscheinlich verhungert wäre, war das traditionelle Essen. Bäh...

      Löschen
  5. Antworten
    1. Guten Morgen Sabine,
      im Vordergrund stand hier eindeutig die Liebesgeschichte. Dass es der Cousin wird, hätte ich am Anfang nicht gedacht. Aber Maria ist ja wirklich hin und weg. In jeglicher Situation. Und der liebe Lord Darnley greift zum Whiskey. Heimlich trinken war anscheinend damals schon sehr verachtet.

      Einige Berater ziehen sich zurück. Man merkt, dass Maria in dieser Situation eine rosa rote Brille auf hat. Bin gespannt, wie es weitergeht. Ob zeitnah eine Schwangerschaft folgt.

      Elisabeths Verhalten bei dem Besuch von Melville. Höchst selbstständig. Sowohl diese Vergleiche, als auch das Anbieten ihres Liebhabers.

      Ich lese weiterhin sehr gern in dem Buch. Auch wenn heute, nach 2 Wochen krank, wieder mein Arbeitsalltag ansteht. Bin gespannt, aber bemüht voran zu kommen.

      Hab einen schönen Wochenstart.

      Löschen
    2. Guten Morgen,

      ich habe gedacht, ich sei schon ein Frühaufsteher, aber heute hast du mich eindeutig überholt. :-)

      Ich muss gestehen, dass mich das Buch nicht so fesselt wie die anderen Wälzer von Margaret George und ich immer wieder mit meinen Gedanken abschweife. Das macht mir das Gefühl, nur sehr langsam voranzukommen.

      Wie du schon geschrieben hast - diesmal geht es nur um die Liebe. Erst heiratet eine der Marys, dann legen sei und Lord Darnley ein geheimes Gelöbnis ab.

      Elisabeth finde ich höchst problematisch - sie wird ja sehr negativ dargestellt; da würde mich schon interessieren, wie Frau George sie in ihrem Buch dargestellt hat - auch so unsympathisch oder schafft sie es da, sie sympathisch zu machen? Hier ist sie auf jeden Fall furchtbar.

      Maria ist jetzt 20 Jahre alt - oft wirkt sie viel jünger, in der Verliebtheit wirklich wie ein "Backfisch", aber nie wie eine regierende Königin. Kein Wunder, dass die Berater sich zurückziehen.

      Dir auch einen guten Start bei hoffentlich vollständiger Genesung!

      Löschen
  6. Antworten
    1. Das war ein Abschnitt, in dem richtig viel passiert ist! Erst die Hochzeit und Maria im Liebesglück, die ersten politischen Fronten gegen Maria kommen zutage, sie wird von ihrem Mann fast vergewaltigt, als er mal wieder betrunken war, dann bezichtigt er sie, mit Rizzi ein Verhältnis zu haben, sie ist schwanger und hat erste Zweifel an der Ehe, Rizzi wird missbraucht, dann im Aufstand getötet und Maria muss fliehen. Puh - von meinem Gefühl her ist das mehr als in den 400 Seiten davor.

      Mich hat dieser Abschnitt aber auch gefesselt - und zum ersten Mal war ich im buch auch wirklich drin. Ganz schrecklich fand ich die Szene mit Rizzi, der missbraucht wird - so schrecklich.
      Maria hat wohl wirklich lange eine rosarote Brille aufgehabt - denn für sie kam der Aufstand ja fast schon aus heiterem Himmel. Ihre emotionale Entwicklung bzgl. ihres Gatten fand ich sehr gut dargestellt und auch glaubhaft - weniger ihre plötzliche Zuneigung zu Bothwell. Auch wenn ich verstehen kann, dass dieses Beschützt-werden sicherlich ein gutes Gefühl ist.

      Ach ja - die Geburt hätte ich fast vergessen. Irgendwie war mir nicht bewusst, dass sie einen Sohn hat - aber vielleicht stirbt der ja auch bald ...

      Löschen
    2. Guten Morgen Sabine,
      verzeih mein Hinterherhinken. Es kam natürlich so, wie es kommen musste. Ich wieder gesund und alle 3 Angestellten krank. Hab also in meiner Freizeit am Telefon gesessen und Patienten abgesagt.
      Freue mich aufs WE und mehr Lesezeit. Freue mich auch, bald Halbzeit im Buch zu haben.

      Der Abschnitt hat uns in Marias Geschichte wirklich nach vorne gebracht. Darnley, was ein schrecklicher Moment. Und der Missbrauch des Italieners, schrecklich. Aber der Aufstand war auch unschön. Es ging so schnell und wenn man bedenkt, dass die Ermordung beinahe vor den Augen der Königin von Statten ging.
      Und dann fällt sie bei der nächtlichen Flucht noch auf sein Grab. Ich hoffe es war seins und er hat überhaupt eins bekommen.

      Bothwell, tja. Der Beschützer siegt. Vom Auftreten bevorzuge ich ihn von Anfang an. Kann mir allerdings noch nicht so recht vorstellen, wie eine Königin und "ein Soldat"/Schiffer zusammenfinden werden.
      Zu dem er ja auch seine Lady Jane hat.

      Freue mich heute abend weiterzulesen. Hab einen schönen Donnerstag.

      Löschen
    3. Du musst dich doch nicht entschuldigen, dass du ein bisschen hintenan bist - du bist dabei, und das zählt.

      Ob Rizzi wirklich begraben wurde? Ich kann mir das kaum vorstellen - eher, dass man seine Leiche einfach ins Meer geschmissen hat.

      Bothwell fand ich vom Auftreten her auch den Attraktiveren - ich habe mich durch den Stammbaum gespoilert, also da nicht nachschauen!

      Löschen
  7. Antworten
    1. Während sich Darnley immer unmöglich benimmt, kommen Maria und Bothwell sich langsam näher. Und sie küssen sich zum ersten Mal. Dass Maria plötzlich so gefangen ist von Bothwell, hat mich schon ein bisschen gewundert - aber gut, ich bin nicht so "impulsiv". :-)
      Ich hatte hinten im Stammbaum schon geschaut und mich gespoilert, wie es weitergehen wird, daher hat mich der Tod Bothwells nicht so richtig geschockt. Vielmehr die Vorstellung, dass man einen Totenkarren zieht und es dann dort plötzlich Schmerzenslaute gibt. Gruselig...

      Im weiteren geht es wieder vor allem um die Liebesgeschichte. Maias Sohn wird getauft - und Elisabeth als Patin erscheint nicht. Elisabeth kommt hier wirklich nicht gut weg - interessant wäre, wie sie sie in der "eigenen" Romanbiographie darstellt. Dann der erste S3x, eine Schwangerschaft und ein lan, wie man Darnley das Kind unterschieben kann.

      Das Regieren Marias kommt mir irgendwie zu Kurz - oder aber: Hat sie es tatsächlich nicht getan?

      Löschen
    2. Die Liebesgeschichte war ja beinahe ähnlich, wie das wilde, anfängliche Sehnen nach Darnley. Maria ist hin und weg, die beiden sind allein und es passiert. Und dann gleich schwanger.
      Ich bin gespannt, wie sie das Drehen und wenden, wenn Darnley fern ab mit der Syphilis liegt. Geschieht ihm recht. Ob damals schon 9 Monate zurückgerechnet wurde?

      Ich habe mir den Stammbaum nicht angeschaut, hatte mich aber auch schon gespoilert, als ich mir Darnley anschauen wollte. Habe ich bei Maria gesehen, wer ihr 2. Mann ist. Wenn man irgendwas nachgucken will ist es bei solchen Büchern schwer, sich nicht zu spoilern.

      Und ja, wie du bin ich auch neugierig, wie Elisabeth in ihrem "eigenen Buch" wegkommt. Hier absolut nicht gut.

      Und hinsichtlich des Regierens: als sie die Finanzbücher gecheckt hat, habe ich gedacht, dass man nun ein wenig mehr mitbekommt, was die Regentschaft anbelangt, aber nein.
      Es ist erst Halbzeit, vllt kommt noch was, wenn sie liebestechnisch gefestigt und zufrieden ist.

      Löschen
    3. Stimmt - Maria kann ganz schön schnell entbrennen bei den Männern ...

      Ich glaube schon, dass man damals auch gerechnet hat, dass man das aber auch geflissentlich vergessen konnte, wenn es notwendig war. Ich habe aber bei Maria gar kein Gefühl, wieviel Zeit da vergangen ist - waren das wirklich Monate=? Oder doch Wochen?

      Löschen
  8. Antworten
    1. Jetzt kommt Schwung in die Geschichte - und wäre das alles nicht wirklich passiert, wäre es richtig unterhaltsam.

      Diese gegenseitigen Mordpläne, da kann einem ja fast schwindelig werden. Wobei Darnley da nicht so gut ist wie Bothwell. Was ich nicht verstanden habe, warum man Darnley nicht einfach erwürgt hat und dann ins Feuer geschmissen hat. Dann wäre diese ganze Suche nach einem Mörder nicht aufgekommen.

      Maria hat ihre Fehlgeburt - Zwillinge. Mmh - sie kann ja froh sein, dass sie das überlebt hat (nur zu welchem Preis).

      Diese Ränke um Bothwell, da weiß ich auch nicht, was ich von halten soll. Die Flugblätter mit Anschuldigungen gegen ihn, dann der Freispruch (dass das keiner glaubt, kann ich sogar verstehen), dann sein komischer Plan. Ich mochte ihn ja anfangs wirklich gerne, den Helden ;-); jetzt aber scheint er mir zu besessen - und Maria leider blind und folgsam. Und wieder habe ich das Gefühl, dass sie wirklich nicht als Königin agiert und schon mal gar nicht regiert.

      Löschen
    2. Puh, der Abschnitt hat sich beinahe wie ein True Crime Roman gelesen 😅

      Viele Mordpläne und dann kommt es nochmal anders. Wie du sagst, hätte man seine Leiche unter die Flammen gebracht, gäbe es das hin und her nicht. Aber Bothwell soll denk ich als Mörder hingestellt werden, dafür brauchte es damals vllt eine offensichtliche Leiche.

      Maria ist blind vor Liebe.
      Elisabeth in England erscheint weiterhin kühl und maximal desinteressiert.

      Gerade nach der Freisprechung zeigt Bothwell ein ganz anderes Gesicht.
      Na ich bin gespannt, wie die beiden zusammen "wirken".
      Und ob er so leicht aus seiner Ehe heraus kommt. Habe im Gefühl, dass seine Jane evtl doch schwanger ist.

      Löschen
  9. Antworten
    1. Und der Krimi geht weiter!

      Leider hat sich auch diesmal wieder bestätigt, dass Maria doch ein bisschen naiv ist. Dass sie sich stellt und den Versprechungen glaubt - da bin ich echt bei Bothwell.

      Und auch wenn es ja doch ein "goldener Käfig" ist, es bleibt ein Gefängnis. Die Kassettenbriefe waren mir zwar als Begriff bekannt, aber jetzt ist mir endlich klar, was es damit auf sich hat.

      Mit ihrem Bruder ist sie jetzt endgültig zerstritten (und dass er ein Spiel treibt, war ja eigentlich schon lange klar, nur Maria wollte es nicht sehen) - und jetzt ist der Kleine offiziell König. Bin gespannt, ob er noch eine Rolle spielen wird und ob man erfährt, wie er da hineinerzogen wird.

      Elisabeth ist wirklich eine böse Frau - ich frage mich, ob die beiden sich überhaupt noch mal begegnen werden. Und leider bleibe ich auch dabei, dass Maria sehr naiv ist und auf mich wenig erwachsen wirkt.

      Löschen
    2. Maria Stuart - die berüchtigte Bloody Mary.. Man hat eine ganz andere Frau vor sich, wenn man so an sie denkt.

      Sie beharrt auf ihre Meinung, Gefühle usw. Aber sie handelte einfach nicht, wie eine Königin. Ob es an ihren 24 Jahren lag, ich weiß es nicht.

      Der Verlust der Zwillinge. Bei diesen Strapazen anzunehmen. Dennoch keine schöne Szene.

      Markiert habe ich mir die Stelle, als Maria ihr Leben Revue passieren lässt. Sie schätzt es/sich dort eigentlich ganz gut ein. Aber sie wird nicht aktiv.

      Und Elisabeth, also da habe ich irgendwie kein Bild mehr zu. Habe die Tage gesehen, dass ich noch ein Buch im Regal habe, welches Elisabeth und Maria behandelt. Ich glaube nicht mehr dran, dass sie sich jemals live sehen werden

      Löschen
    3. Bloody Mary - damit ist aber nicht sie gemeint, sondern eine andere Maria aus England ... Habe es gerade noch mal nachgeschaut. Die Tochter von Heinrich VIII und Katharina von Aragon - sie ließ 300 Protestanten hinrichten, um den Katholizismus wieder nach vorne zu bringen.

      Wirst du Elisabeth von Margaret George auch lesen?

      Löschen
    4. Ach herjee, da macht sich ja gerade eine riesige Bildungslücke auf. Ich habe Bloody Mary wirklich immer nach Schottland gesteckt und fragte mich hier die ganze zeit, wann es zu dieser Bluttat kommen soll, da Maria die Protestanten hier duldet.

      Peinlich. Aber Bildungslücke erkannt.

      Ich muss nachher mal schauen, welches Buch ich von Elisabeth hier habe. Bin mir gerade nicht sicher, dass es von Margaret George ist.
      Du?

      Löschen
    5. Hab eben geschaut. Ich habe ein Buch von Cornelia Wusowski im Regal.

      Löschen
    6. Von Frau Wusowski habe ich Katharina von Medici gelesen - das hat mir ja auch sehr gut gefallen.

      Ich bin überzeugt, du hast viel weniger Bildungslücken als ich ... Aber: wie du schon sagtest, Lücke erkannt, und damit kann sie gebannt werden. :-D

      Löschen
  10. Antworten
    1. Eine Flucht, jagt die nächste. Aber endlich ist Maria aus Lochleven heraus. Wie witzig ihre "Folgschaft" nun ist, um George und den kleinen Willi und dennoch haben sie es geschafft. Dass sid als Wäscherin nicht durchging und wie groß die Angst der Ruderer war, dass sie sie wirklich wieder ans Ufer gebracht haben.

      Bothwell scheint in Gefangenschaft im Norden. Bin mir gerade nicht sicher, ob Norwegen oder ob es am Ende doch Dänemark ist. Mit den Fredericks dort oben kenne ich mich noch weniger aus^^ wie mit den Marias 🙈

      Und nun der Showdown. Anscheinend in England. Maria nimmt es in die Hand. Also wird es wohl doch zu einem aufeinandertreffen kommen. Außer Elisabeth versteckt sich.

      Ich bin gespannt, wie und ob Bothwell und Maria nochmal zueinander finden und wie der Rest der Schar auf die Flucht Marias reagiert.

      P.s. haben die wirklich das Kleinkind James mit auf das Schlachtfeld mitgenommen?

      Löschen
    2. Zu diesem Abschnitt habe ich gar nicht viel aufgeschrieben - aber wie du schon schreibst: eine Flucht jagt die nächste.

      Der Fall am Strand, als sie in England ankommt, hoffentlich ist das nicht ein Omen. Und ja, ich hoffe auch auf ein Treffen mit Elisabeth (bin aber auch ein bisschen skeptisch).

      Und im Norden bin ich geschichtlich nicht nur schlecht, da habe ich überhaupt keinen Schimmer. Mich erstaunt immer wieder, wie verzwickt und verknüpft auch damals schon die Belange waren. Und letztlich hatte doch jedes Land nur eins im Sinn - sich selber.

      Löschen
  11. Antworten
    1. Weiter geht's.
      Maria ist in England und Elisabeth lässt sie nicht vortreten. Auch wenn sie hier nicht gut wegkommt, finde ich ihre Person und ihre Worte im Buch interessant.

      Welch trauriges Leben Maria lebte. 4 Jahre von einer Burg, in ein anderes Schloss und dennoch als Gefangene. Diese Geheimbotschaften als Stickerei auf einem Kissen oder per Orangensaft oder Alaun. Interessant.

      Norfolk ist tot. Ob sie wirklich Heiratsabsichten hatten?

      Der Regentschaftswechsel geht schnell vom Statten. James ermordet, Erskine vergiftet.
      Und der kleine Sohn Marias König.

      Eine wirkliche Bindung hatten die Oberhäupter zu ihren Kindern nicht. Für mich als Mutter eines kleinen Mäuschens sehr schwer nachzuvollziehen.

      Und dann versucht Bothwell zu flüchten. Schief gegangen und nun eingekerkert. Es kribbelt mir in den Händen, zu googlen, wie sein Leben verläuft, aber ich halte mich zurück 😄

      Löschen
    2. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, so lange Zeit gefangen gehalten zu sein - zwar mit ein paar Vergünstigungen, aber dennoch gefangen. Und mich erstaunt auch immer wieder, dass Maria dort einen eigenen Hof hat. Die armen Marys - so haben die sich ihr Leben wahrscheinlich auch nicht vorgestellt.

      Was Maria sich alles für Möglickeiten überlegt hat, um Botschaften nach draußen zu schicken, ist wirklich interessant. Gerade die Stickerin - sie hatte natürlich viel Zeit, aber das ist doch schon ein mühsames Werkzeug. Das mit dem Saft kannte ich (als Kind selber schon gemacht :-D), Alaun dagegen - muss ich gestehen - kenne ich zwar aus vielen Büchern (weil die Wurzel ja auch der Hexenmagie zugeordnet wurde), kenne die Pflanze aber gar nicht. Stopp - ich meine natürlich die Alraune. Ist die gemeint?

      Ja - Bothwell, seine Flucht. Es ist wirklich ein Trauerspiel, dass er nun wieder gefangen wurde.

      Interessant - das Verhältnis zu den Kindern, daran habe ich auch gedacht. Ich habe zwar selber keine, aber Maria scheint ja wirklich gar nicht an ihren Sohn zu denken. Liegt es vielleicht daran, dass sie ja auch kaum mit ihren Kindern etwas machen? Stillen übernahm eine Amme, Erziehung lag auch in anderen Händen...

      Löschen
  12. Antworten
    1. So - ich habe es diesen Monat noch geschafft, das Buch zu beenden. Aber lass dich nicht drängeln, du bist ja auch fast am Ziel.

      Eine Frage von dir wird hier auch direkt beantwortet - was mit Bothwell geschehen ist. Das hat mich erschüttert - es liest sich ja, als ob sie ihn fast vergessen haben in dem Loch und er dort dann auch durchgedreht ist. Wirklich furchtbar. Ich hatte bei dieser Szene wirklich gruselige Bilder vor Augen.

      Und noch mal eine Verlegung diesmal in eine Burg, die dann doch an einen Kerker erinnert. Und jetzt kommen wieder neue Heuchler ins Spiel. Der Schmuggel über das Fass mit einem Doppelspion - pfui. und Maria ahnt wirklich gar nichts. Ist sie so gutgläubig oder ist es ihre Not, das sie das Angebot einfach annimmt?

      Löschen
    2. Bothwells Ableben fand ich auch schrecklich. 5 Jahre kein Licht. Angekettet, Geschwüre. Aber ich bin froh, dass Maria gelauscht hat und nicht mit den Glauben lebt, dass Bothwell ruhig eingeschlafen ist.

      Die Geste seiner Mutter, dass sie Maria die Hunde schickte, fand ich schön. Genauso, wie die Geste, dass Maria ihre Maria Seton zurück nach Frankreich schickt.

      Leider hast du recht, dass die zu gutgläubig ist und sofort in die nächste Misere hineingerät.
      Ob es an ihrem Charakter liegt, oder weil sie einfach niemand nahestehenden mehr hat, der sie berät und evtl warnt... Ich weiß es nicht

      Wieder kann ich nur sagen, was ein fürchterliches Leben. Nun ist sie 40 Jahre und es ist kein Glück in Sicht.

      Ich möchte das Buch heute noch beenden, mal schauen, ob mein Plan einen Tag zu spät aufgeht 😅

      Löschen
    3. Zu Bothwell - das wirft immer ein ganz anderes Licht auf die Aussage "Er ist friedlich eingeschlafen" ... Ich möchte nicht wissen, wie oft da wirklich Unfug erzählt worden ist (und wahrscheinlich heute auch noch)

      Löschen
  13. Antworten
    1. So - ich bin durch. Ich denke, jeder weiß, wie es mit Maria zu Ende geht. Und trotzdem fand ich diesen Abschnitt wirklich noch mal richtig stark. Die Gedanken und Gefühle, die Maria hat bei dem Wissen um ihre bevorstehende Hinrichtung - das hat mich tief berührt. So gefasst in den eigenen Tod zu gehen, seinen Abgang so zu planen und vor allem in Hinblick auf ihr Vermächtnis. Also, was die Menschen nachher von ihr erzählen werden. Hut ab.

      Dass sie nachher als Geist nochmal auftritt - nun ja, hätte ich nicht gebraucht, ist aber natürlich ein geschickter Zug um darzustellen, was nach ihrem Tod geschah.

      und - sie hat Elisabeth nie getroffen. Bitter. Gleichzeitig habe ich Elisabeth zwar nicht als sympathisch empfunden, aber dennoch als Frau, die mit ihrem Gewissen hart gerungen hat.

      Ach eins noch - als Maria ihr Urteil erfahrt. Das war fast schon ein lustige Szene, wie sie da reagiert - und wie es vor allem gar nicht den Erwartungen entspricht.

      Wie wirst du das Buch bewerten?

      Ich habe ihm jetzt 3,5 Sterne gegeben. Zwar kann Margaret George exzellent schreiben, dennoch habe ich manche Abschnitte doch als sehr langatmig empfunden. Liegt natürlich auch an Maria - eine so lange Gefangenschaft spannend zu erzählen ist sicher eine Herausforderung.

      Löschen
    2. Hallo Sabine,
      da habe ich das Buch am WE beendet und im Wochenwahnsinn gleich wieder vergessen hier meine abschließende Meinung kund zu tun.

      Bei mir werden es 4 Sterne. Abzug tatsächlich auch wegen der längen. Würde ich halbe Sterne geben, wäre ich ganz bei dir, aber 3 sind mir zu wenig. Solche Bücher sind für mich gleichzeitig auch immer Lehrbücher und ich nehme so viel mit, dass es mir vom Inhalt immer zu sagt, auch wenn der Stil halt auch trocken sein kann. Fest steht aber auch, dass ich im März lockere Bücher brauche, aber da steht mir ja fast alles zur Verfügung^^

      Maria letzte Tage/ Stunden empfand ich auch als sehr tragisch und eindringlich beschrieben. Dass sie nie auf Elisabeth getroffen ist, ich kann es wirklich nicht glauben.
      Und zu diesen beiden Damen fiel mir tatsächlich ein, dass ich noch "Kampf der Königinnen" aus dem Piper Verlag im Regal habe. Das rutscht nun dieses Jahr stark in den Vordergrund. Würde hier gern nochmal reinlesen, weil es nur um die beiden geht und um kein Drumherum.

      Ich bedanke mich auf jeden Fall vielmals, dass du diesen Schinken mit mir gelesen hast, liebe Sabine.

      Löschen
    3. Ja - ich lese im März auch "eingängigeres" - gerne mit großer Schrift, dass ich auch das Gefühl habe, voranzukommen.

      Da bist du mit Elisabeth-Literatur ja gut versorgt. :-) Wenn du Lust auf eine weitere Leserunde hast, melde dich gerne. :-)

      Löschen

Teile mir deine Gedanken und Kommentare zu meinem Beitrag mit - ich freue mich sehr auf unseren Austausch!

DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und akzeptierst.