Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Höreindruck] Andy Andrews - Die Begegnung

Andy Andrews - Die Begegnung
Sachbuch, Roman
 

 Originaltitel: „The Noticer“ (31.12.2008)
 Übersetzer: Julian Müller
 ISBN-13: 978-3-963-84073-9
 Dauer: 272 Minuten
 Erschienen: 7.2.2022
 Sprecher: Gordon Piedesack

   
Zum Inhalt
„Der weißhaarige Jones taucht eines Tages bei dem jungen Andy auf, und später auch bei einigen anderen Frauen und Männern von Orange Beach, einer kleinen Stadt, in der es zugeht wie überall: Ehen kurz vor der Scheidung, junge Leute ohne Hoffnung, Geschäftsleute mit unsauberen Geschäften, alte Menschen ohne Freude. Durch Jones entdeckt einer nach dem anderen etwas verloren Geglaubtes: eine neue Perspektive. „Manchmal muss man die Dinge nur ein bisschen anders sehen“, fordert Jones resignierten Andy auf und hilft ihm zu sehen, was er bislang übersehen hat. Und der junge Mann, der früher unter der Brücke schlief, entdeckt Unglaubliches, er erlebt genauso Unglaubliches wie alle anderen auch. Irgendwann treffen sich alle und fragen sich: Wer ist der Mann mit dem Koffer, die nie zu altern scheint?“ (Quelle: Verlag)

Meine Meinung
Der Klappentext hat mich angesprochen und ich war neugierig, wie dem Autor die Mischung aus Sachbuch und Roman umsetzt – und es ist ihm gut gelungen und hat auch mir einige neue Impulse gegeben.

Eigentlich sind es mehrere Geschichten, die unabhängig voneinander stehen, die aber durch eine Figur verbunden sind: Der weißhaarige John taucht immer ganz unerwartet bei Menschen auf, die sich in einer schwierigen Situation befinden, und so plötzlich er auftaucht, so verschwindet er auch wieder, nachdem er sein Gegenüber in ein Gespräch verwickelt hat, in dem er seine Sicht der Dinge erklärt und dabei auch immer einen Vorschlag liefert, wie der Betroffene seine Situation angehen könnte. Mal geht es um einen Perspektivwechsel, mal um mehr Dankbarkeit und wie man sie in sein Leben lassen kann oder auch um verschiedene Formen von Kommunikation, sehr eindrücklich am Beispiel der „Liebesdialekte“. 

John wird namentlich nie als Gott bezeichnet und es bleibt dem Leser oder Hörer überlassen, wie er seine Figur interpretiert. Als Gott oder weisen alten Mann, als guten Freund oder übersinnliche Macht. Egal wie, werden auf jeden Fall Impulse gesetzt, über die nachzudenken lohnt. Ich war zwar nicht immer einer Meinung mit den Vorschlägen, dennoch aber mochte ich dieses Einbauen wichtiger Impulse und Gedanken in kleine Geschichten und Erlebnisse.

Der Sprecher Gordon Piedesack war mir ganz unbekannt, ich mochte aber seine Stimme, die sehr gut zu John passte, die aber auch den Hauptcharakteren der einzelnen Geschichten gerecht wurde. Ich habe dieses kurze Hörbuch gerne gehört und empfehle es durchaus weiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Teile mir deine Gedanken und Kommentare zu meinem Beitrag mit - ich freue mich sehr auf unseren Austausch!

DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und akzeptierst.