Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Top Ten Thursday] 10 Bücher, in denen eine Krankheit eine wichtige Rolle spielt


Organisiert wird das ganze von der lieben Aleshanee vom Blog "Weltenwanderer" - es gilt, 10 Bücher zu einem bestimmten Thema rauszusuchen. 10 Bücher zu finden klappt zwar nicht immer - macht aber Spaß und man lernt viele neue Blogs und die Menschen dahinter kennen. :-) 

Und der Spaß steht ja schließlich im Vordergrund. In diesem Sinne -

                                                                                                 liebe Grüße
Diese Woche gibt es folgendes Motto:

10 Bücher, in denen eine Krankheit eine wichtige Rolle spielt   


Erst dachte ich - puh, schwierig. Aber je mehr ich gestöbert habe desto mehr Bücher sind mir eingefallen. Einiges habe ich vor meiner Bloggerzeit gelesen, in Erinnerung geblieben sind sie trotz dass das Lesen schon viele Jahre zurückliegt.

Für diese 10 Bücher habe ich mich entschieden:

Eva Lohmann - Acht Wochen verrückt

In diesem Hörbuch begleitet man eine junge Frau, die mit einer mittelschweren Depression in eine psychosomatische Klinik kommt - ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie dort der Alltag ausschaut, was für Therapien gemacht werden und wie sich Beziehungen zu anderen aufbauen. Und das Ganze in einer lebensnahen Sprache - ich kann es empfehlen. Meine Rezension gibt's hier
Wolfgang Herrndorf - Arbeit und Struktur
 
Ich denke, dieses Buch ist sehr bekannt - Wolfgang Herrndorf leidet an einem Gehirntumor und schreibt über sein Leben mit dieser Erkrankung in seinem Blog (hier immer noch verfügbar). Es war sehr lehrreich, aber auch erschreckend, den Verfall dieses Menschen mitzuerleben. Meinen Leseeindruck gibt es hier.

Gavin Extence - Libellen im Kopf

Diese fiktive Geschichte vermittelt dem Leser, wie ein Mensch mit bipolarer Störung empfindet - geschrieben aus seiner Sicht, so dass man manchmal wirklich nicht weiß, was ist wahr und was nur erdacht. Gerade die manische Phase ist wirklich sehr eindrücklich - in meiner Rezension gehe ich nochmal mehr drauf ein. 

Sarah Kuttner - Mängelexemplar
Ich mag die Bücher von Sarah Kuttner, weil sie drastisch und ehrlich Einblicke in emotionale Themen bringen - hier geht es um eine junge Frau mit einer Depression. Meine Rezension gibt es hier


Rowan Coleman - Einfach unvergesslich

Eine für diese Erkrankung junge Frau merkt zunehmend die Auswirkungen ihrer Demenz - auch eine eindrückliche und berührende Geschichte über das Leben mit dieser schweren Erkrankung. Hier meine Rezension.

Kim Young-Ha - Aufzeichnungen eines Serienmörders

Man sollte nicht denken, dass es hier um blutiges Morden geht - vielmehr steht auch hier eine Erkrankung im Mittelpunkt, auch wieder die Demenz. Und wie es so ist, wenn ein Demenzkranker sich seiner Serienmord-Vergangenheit erinnert. Toll war vor allem auch die Sprache, die den Kern der Erkrankung sehr gut erfasst. Hier mein Leseeindruck.


Yoko Ogawa - Das Geheimnis der Eulerschen Formel

Es geht um Mathematik und um Baseball - vor allem aber um einen älteren Herrn, der eine schwere Demenz hat. Sehr lesenswert! Hier meine Rezension.
David Foster Wallace - Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache 

Mein erstes Werk von Wallace - tief berührt hat mich diese Beschreibung einer Depression, und man merkt, dass der Autor selber betroffen war und weiß, wovon er redet. eine Rezension gibt es dazu leider nicht.

Truddi Chase - Aufschrei

Ich habe das Buch vor vielen Jahr(zehnt)en gelesen (weit vor meiner Blogger-Zeit) - und ich fand es damals zwar schwierig, aber großartig. Eine junge Frau mit einer Persönlichkeitsspaltung - und mehrere Alter Egos kommen zu Wort. Das Buch steht auf meiner Re-Read-Liste - mal gucken, wie ich es jetzt empfinde. 

Hannah Green - Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen

Und noch ein Buch, das ich weit vor meiner Bloggerzeit gelesen habe und das mir damals auch sehr gut gefallen hat. Ein junges Mädchen wird mit einer Schizophrenie in die Psychiatrie eingeliefert - um ihrem Schmerz zu entgehen, hat sie sich eine ganz eigene Welt in Gedanken aufgebaut. Bekannter als das Buch ist sicher der Film - aber auch die Romanvorlage ist empfehlenswert.

Mal schauen, was ich bei dir so für Bücher finde - ich bin schon sehr gespannt!
                                                       
                                                                                            Liebe Grüße

14 Kommentare:

  1. Guten Mlorgen,
    wir haben tatsächlich ein Buch gemeinsam, denn ich habe tatsächlich auch Hannah Green gelesen. Lange vor meiner Bloggerzeit aber es hat mich tief beeindruckt und ich habe das nie vergessen. Für mich war es ein eher schwieriges Thema, da ich, seit ich blogge, eigentlich nur Fantasy lese. Dass ich auch Fantasy nehmen könnte, auf die Idee bin ich überhaupt nicht gekommen. Liebe Grüße Petra

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    1. Wenn man sich an ein Buch noch erinnert, dessen Lektüre schon sehr lange zurückliegt, muss es einfach gut gewesen sein Oder zumindest beeindruckend!

      Fantasy ist so gar ncihtz meins, aber da wird es vermutlich auch Krankheiten geben, oder?

      LG Sabine

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  2. Guten Morgen Sabine,

    ich hab von deiner Liste nur Mängelexemplar gelesen, welches mir leider nicht so gut gefallen hatte. Mir war es wohl zu drastisch. Aber es ist lange her, sogar noch vor meiner Bloggerzeit, weshalb ich keine guten Erinnerungen mehr daran habe.

    Hier geht’s zu meinem Beitrag

    Liebe Grüße und einen schönen Donnerstag,
    Steffi vom Lesezauber

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    1. Mit Sarah Kuttner haben viele Probleme, ich mag ihre Bücher, weil sie Tabuthemen angeht und ihre Sprache so echt und authentisch ist. Ist aber natürlich Geschmackssache.

      LG Sabine

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  3. Schönen guten Morgen!

    Ich fand das Thema erstmal auch ganz schön schwierig, aber man sieht, dass solche Themen doch öfter vorkommen und sehr gut umgesetzt werden.
    Gelesen hab ich von deiner Liste nur "Libellen im Kopf", das wir heute sogar gemeinsam haben- ich fand das auch sehr gut! Die Beschreibungen von dem auf und ab waren schon sehr intensiv.

    "Mängelexemplar" und "Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen" hab ich schon öfter gesehen bzw. davon gehört. Vom zweiten kannte ich nur den Film, da wusste ich gar nicht, dass es ein Buch dazu gibt!

    Alle anderen sehe ich zum ersten Mal, aber die klingen alle interessant.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Sarah Kuttner schreibt Themen, bei denen es meist um Tabus geht - aber ihre Bücher sind auch sehr umstritten; entweder man mag si oder eben nciht. ;-) Ich mag ihre ehrliche Art und ihren echten, oft auch flapsigen Schreibstil, dadruch wirkt es sehr authentisch.

      LG Sabine

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  4. Guten Morgen Sabine :)

    Mir sind erstmal nicht viele Bücher eingefallen, weil ich eher selten welche lese, die Krankheit zum Hauptthema haben. Nebenthema kommt dann doch schon eher mal vor, aber das weiß man ja meistens vorab nicht.
    Von deinen gezeigten Büchern kenne ich gar keins, sie wären aber auch alle nichts für mich, da ich eben solche Bücher nicht lese.

    Lieben Gruß
    Andrea
    Mein Beitrag

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    1. Ja - als Nebenthema kommt das schon oft vor. Und ich bin auch nciht immer in der richtigen Stimmung, um so ein Buch zu lesen. Hänmgt aber natürlich auch von der Schwere der Erkrankung ab.

      LG Sabine

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  5. Hallo Sabine,
    ich fand das Thema schwerer als gedacht. Aber so wie ich das bisher sehe ist es ein interessantes Thema mit Büchern, die man sonst eher nicht sieht.
    Von deinen Büchern kenne ich keines, aber ich habe früher einige Bücher von Trudi Chase gelesen, welche mir gut gefallen haben. Titel kann ich aber keine nennen, deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob AUFSCHREI nicht sogar dabei war... aber das ist ewig her...
    Liebe Grüße
    Martin
    Mein TTT: https://wp.me/p9WDjt-h5H

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  6. Guten Morgen Sabine,

    ich kenne kein Buch aus Deiner Auswahl. Das Libellenbuch habe ich Aleshanee gesehen, das klingt richtig interessant. Eine Aufgabe, die gar nicht so einfach war, im Nachhinein und beim Stöbern auf den anderen Blogs bekommme ich aber nochmal ganz andere Ideen und mir fallen direkt noch mehr Bücher ein!

    Viele Grüße
    Kerstin

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  7. Hallo,

    wir waren zunächst auch unsicher, ob wir die 10 voll bekommen, letztlich waren wir aber ganz schnell bei 15 Büchern und mussten wieder aussortieren, da gerade bei Liebesromanen doch häufig Krankheitsgeschichten dazukommen.
    An all die passenden Dystopien haben wir dabei noch gar nicht gedacht.

    Von deinen Büchern kenne ich keins. Die meisten hatte ich bis heute auch noch gar nicht gesehen.
    Libellen im Kopf klingt interessant, das Krankheitsbild kenne ich bisher eher aus dem Fernsehen als aus Büchern.

    Unser Beitrag

    Viele Grüße
    Anja

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  8. Hallo Sabine,

    zu diesem Thema gibt es gerade im Romanbereich mehr Bücher als man zunächst denkt. Ich hatte auch einige Auswahl und habe mich mal auf einige Bücher beschränkt, die mir besonders im Gedächtnis haften blieben.

    Ich kenne von deinen Titeln keinen näher. Libellen im Kopf wollte ich immer mal lesen und Das Geheimnis der Eulerschen Formel hatte ich auch lange Zeit auf meiner Wunschliste.

    Ich wünsche dir noch einen schönen Tag,
    liebe Grüße Barbara

    https://sommerlese.blogspot.com/2022/01/top-ten-thursday-117.html

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  9. Hallo^^

    Von deinen Büchern kenne ich leider keins :/
    Aber der Name Sarah Kuttner sagt mir was, allerdings kenne ich sie nicht als Autorin, sondern von Extra 3, weil sie da mal ne Zeitlang ein eigenes Format moderiert hat. Hab mir das Buch auch mal auf meine Liste gepackt, es wird zwar noch ein wenig dauern, bis ich es lesen werde, aber das macht nichts :-)

    Lg,
    Kira

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  10. Hallo Sabine,

    interessante Bücher! Ich kenne viele vom Sehen, gelesen habe ich nur die letzten beiden. Ebenfalls vor Ewigkeiten. Bei Aufschrei war ich gerade 16 und die Gewalt hat mich damals sehr entsetzt. An manche Szenen erinnere ich mich immer noch, obwohl es nun 30 Jahre her ist.

    Die ersten drei Bücher werde ich mir auf jeden Fall mal notieren.
    Demenz finde ich ja ein unglaublich trauriges Thema. Auch wenn ich immer wieder höre, dass es für die Betroffenen selbst gar nicht so schlimm ist. Ich habe ja total den Horror, dass ich mal an Demenz erkranken könnte.

    Liebe Grüße
    Petrissa
    Mein Beitrag

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