[Leseeindruck] Justin Cronin - "Der Übergang"

Justin Cronin - Der Übergang (Passage-Trilogie #1)
Postapokalypse

Verlag: Goldmann-Verlag
Einbandgestaltung: Thierry Wijnberg, Berlin
Umschlagfoto: Andrew Geiger /Riser /Getty Images
ISBN 13: 978-3442311705
Seiten: 1021 Seiten
Erschienen: 9. August 2010
Originaltitel: „The Passage“
Übersetzer: Rainer Schmidt

Buchrückentext
„Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI-Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte.“

Meine Meinung
Das Buch liegt schon ewig auf meinem Stapel ungelesener Bücher, und als ich dazu gegriffen habe, war noch nicht abzusehen, dass die Welt wegen der Corona-Pandemie aus den Fugen geraten wird – das hat tatsächlich einen großen Teil dazu beigetragen, dass ich das Buch etwa nach der Hälfte abgebrochen habe.

Dabei hat mir der Einstieg, der ja noch in der Gegenwart spielt, sehr gut gefallen – sowohl das Szenario mit den unterschiedlichen Perspektiven als auch die Art, wie Justin Cronin die Geschichte erzählt. Ich mochte die Eindringlichkeit und den Detailreichtum und fand den ganzen Plot durchaus realistisch und glaubhaft.

Die, die das Buch kennen, wissen, dass es dann einen Zeitsprung gibt in eine Zeit, die getrost als Postapokalypse bezeichnet werden kann. Und auch hier mochte ich die Beschreibungen, auch wenn sich erst durch das Erzählte nach und nach ergibt, was in dem Zeitsprung passiert ist. Leider habe ich aber auch die mir ans Herz gewachsenen Protagonisten aus dem ersten Teil vermisst, und es dauert lange, bis sie dann wieder auftauchen. Was mir aber nicht gefallen hat, dass die Geschichte von einer zunächst ausgehenden viralen Plage mehr und mehr zu einem Vampirroman mutiert. Das war mir zu phantastisch. Sicher aber hat auch die momentane Stimmung in der Welt – es herrscht Ausnahmezustand durch die Corona-Pandemie – dazu beigetragen, dass ich mich in meiner Freizeit nicht auch noch mit einer Postapokalypse beschäftigen bzw. „unterhalten“ möchte. So habe ich das Buch nach 485 Seiten abgebrochen. 

Passage-Trilogie
1. Der Übergang
2. Die Zwölfg
3. Die Spiegelstadt

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