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Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Leseeindruck] Grégoire Delacourt – "Die vier Jahreszeiten des Sommers"

Grégoire Delacourt – Die vier Jahreszeiten des Sommers 
Gegenwartsliteratur

Umschlaggestaltung: Sarah M. Hensmann, ‚© Hoffmann und Campe
Umschlagillustration: Raphaelle Martin
ISBN 13: 978-3-455-00207-2
Seiten: 187 Seiten
Erschienen: 18. Juli 2017
Originaltitel: „Les quatres saisons de l’été“
Übersetzer: Claudia Steinitz

Buchrückentext
„Ein Sommer am Strand: Kinder planschen im Meer, Möwen kreischen, der Geruch von Sonnencreme liegt in der Luft. In einem nordfranzösischen Badeort schlagen die Herzen höher: Vier Liebespaare verbringen hier ihren Urlaub. Eine erste junge Liebe erwacht, eine Liebe ist bereits vergangenen, eine andere wird wieder neu entfacht, und eine Liebe hält.“

Meine Meinung
Schon lange bin ich um Bücher dieses Autors herumgeschlichen – als ich dann dieses in einer Mängelexemplar-Kiste gesehen habe, konnte ich nicht anders, als es mitzunehmen. Zwar hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen, jetzt aber weiß ich wenigstens, dass Grégoire Delacourt nicht mein Autor ist.

Dabei hat mir die Idee gut gefallen – ein Tag am Meer aus Sicht unterschiedlicher Personen, die sich nicht kennen, die dann aber doch durch verschiedene Geschehnisse miteinander bekannt werden. Und es bleibt nicht bei diesem einen Tag, sondern man erfährt auch noch zu jedem Charakter ein wenig Vor- und auch Nachgeschichte. 

Dabei geht es eigentlich bei allen Personen immer um die Liebe – die jugendliche, die vergangene, die lebendige, die zerstörerische, einfach in jeder Form, die man sich vorstellen kann. Obwohl die Menschen wie aus dem Leben gegriffen waren und vor allem so unterschiedlich, dass sich sicher jeder irgendwo wiederfinden kann, habe ich mit keinem richtig mitgefühlt, Vielleicht lag es an der Art des Erzählens und dem Schreibstil – denn der ist mühsam, voller Bilder und Metaphern und mir zu gewollt poetisch. Außerdem ist die Atmosphäre durchweg melancholisch, kaum gibt es mal Abschnitte, die freundlich oder fröhlich daherkommen, immer bleibt es düster und traurig. Mich hat dieser Erzählstil überhaupt nicht angesprochen, und da auch die wenige Handlung völlig hinter den ganzen Bildern verschwindet, fand ich es zudem langweilig. Wäre das Buch dicker gewesen, hätte ich es abgebrochen, bei diesen wenigen Seiten jedoch, habe ich durchgehalten in der Hoffnung, dass es irgendwie doch noch besser wird.

Meins war es leider gar nicht, vor allem der Schreibstil hat mich überhaupt nicht angesprochen – so gebe ich leider nur 2 von 5 Sternen. 


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