[Leseeindruck] Debbie Macomber - "Rosenstunden"

Debbie Macomber - Rosenstunden (Rose Harbor #5)
Frauenroman

Verlag: Blanvalet-Verlag
Umschlaggestaltung: www.buerosued.de
Umschlagabbildung: living4media/ Angelica Linnhoff
ISBN 13: 978-3-734-104497
Seiten: 416 Seiten
Erschienen: 17. Juli 2017
Originaltitel: „Sweet Tomorrows“
Übersetzer: Nina Bader

Buchrückentext
„Vor neun Monaten gestand Mark Taylor Jo Marie Rose seine Liebe. Und verließ sie und das Städtchen Cedar Cove danach Hals über Kopf. Doch Jo Marie will sich nicht ein weiteres Mal in Trauer um einen Mann verlieren – sie ist fest entschlossen, ihr Glück wieder selbst in die Hand zu nehmen.
Auch Emily Gaffney, ihr neuester Gast, hat Pläne für die Zukunft: Sie sucht in Cedar Cove nach ihrem Traumhaus – und hat auch schon eines im Auge. Der Besitzer, Nick Schwartz, ist allerdings alles andere als begeistert, als sie ihn kontaktiert. Doch Emily gibt nicht auf, und aus einem holprigen Start wird bald eine enge Freundschaft – oder sogar mehr …“

Meine Meinung
Dies ist der letzte Teil der Reihe um das kleine Bed & Breakfast Rose Harbor Inn, und ich war sehr neugierig, wie sich die Geschichte weiter entwickelt. Auch wenn es genug Rückblenden gibt und man so alle nötigen Informationen rund um Marie Jo und ihre Gäste erhält, empfehle ich, die Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um noch mal mehr mit den Charakteren zu fiebern.

Die letzte Band endete ja damit, dass Mark zwar seine Liebe zu Marie Jo gesteht, sich dann jedoch in den Irak aufmacht, um dort einen Auftrag auszuführen - wie sich herausgestellt hatte, arbeitete nämlich auch Mark für die Army. Mittlerweile ist aber schon über ein Jahr vergangen, das Marie Jo wartend auf Mark verbracht hat, ohne dass sie ein Lebenszeichen von ihm bekommen hat. Dass sie sich nicht nur in die Arbeit stürzt oder sich ihrer Trauer hingibt, kann ich verstehen und finde gut, dass sie sich wieder ein wenig ins Leben wagt. Und so dauert es auch nicht lange, bis sie sich neu verliebt. Aber natürlich wäre das ein zu einfaches Happyend, denn Mark taucht plötzlich wieder auf.

Eine weitere Geschichte spinnt sich um Emily, die bereits im letzten Band aufgetaucht war. Emily hat sich nach einer Trennung entschieden, nach Cedar Cove zu ziehen. Bei der Suche nach einem kleinen Eigenheim stößt sie auf Nick, der zwar sehr abwesend zu ihr ist, sie aber dennoch irgendwie reizt. Nick hat ein großes Päckchen zu tragen, das ihm ein normales Leben im Moment nicht möglich macht – aber auch er fühlt sich zu Emily hingezogen. Doch einfach wird es für die beiden nicht und es gibt einige Hürden zu meistern. 

Es war schön, Mary Jo wieder zu treffen und auch einige andere Bekannte aus den Vorgänger-Büchern. Natürlich habe ich ein Happyend erwartet, dennoch war mir in diesem Band einiges zu konstruiert und gerade auch im Mittelteil zu kitschig und romantisch. Zwar ist Spannung aufgetreten, diese war mir aber zu künstlich erzeugt und gerade die Geschichte um Marie Jo passte so gar nicht in das Bild, das ich mir von ihr gemacht hatte. So kommt das Ende für mich zwar nicht unerwartet, leider aber hat es für mich gar nicht gepasst und konnte mich somit auch nicht überzeugen.

Mir hat die Reihe insgesamt aber gut gefallen, und ich bin ein bisschen traurig, Cedar Cove verlassen zu müssen. Diesem Abschlussband gebe ich knappe 4 von 5 Sternen.

Mein Fazit
Zwar habe ich mit einem Happyend in diesem letzten Band der Rose Harbor Inn-Reihe gerechnet, trotzdem war mir die Geschichte hier zu konstruiert und nicht glaubhaft. Schön war es, noch einmal die alten Bekannten wiederzutreffen, dennoch bin ich ein wenig enttäuscht von diesem Finale. Da das Buch aber dennoch gut und flüssig zu lesen ist und ich einfach das Rose Harbor Inn mag, gebe ich knappe 4 von 5 Sternen.

Rose Harbor-Reihe
1. Winterglück (Der Traum vom Glück)
2. Frühlingsnächte (Rückkehr nach Rose Harbor)
5. Rosenstunden


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