[Leseeindruck] Manuel Vázquez Montalbán – "Das Quartett"

Manuel Vázquez Montalbán – Das Quartett
Gegenwartsliteratur

Verlag: dtv-Verlag
Umschlaggestaltung: Stephanie Weischer
Umschlagfoto: Picture Press/Janix
Seiten: 106 Seiten
Erschienen: 1. Dezember 2002

Buchrückentext
„Drei Männer, zwei Frauen. Wie soll das gutgehen? 5 Menschen, 2 Paare, 1 Mord. Aber nicht nur ein Krimi, sondern auch: ein literarisches Virtuosenstück über Paarbeziehungen.“

Meine Meinung
5 befreundete Menschen führen ein unbeschwertes Leben, bis eine von Ihnen tot in einem Teich aufgefunden wird. Kommissar Dávila beginnt mit seinen Ermittlungen, dabei wird ein ganz neues Licht auf die gemeinsamen Verbindungen geworfen.

In diesem kleinen Büchlein geht es gar nicht so sehr um die Auflösung des Mordes, es stellt also keinen Krimi im eigentlichen Sinne dar. Es geht mehr um die unterschiedlichen Beziehungen der Freunde untereinander, das Leben der Einzelnen, das auf der einen Seite von Reichtum und Langeweile geprägt ist, auf der anderen Seite gefüllt ist mit Liebschaften und Betrug.

Wäre das Buch dicker gewesen, hätte ich es vermutlich abgebrochen, denn mit dem Sprachstil bin ich gar nicht gut klar gekommen. Umständlich und immer wieder abschweifend war es für mich schwer, den roten Faden nicht zu verlieren. Dabei bleiben die Charaktere dennoch kühl und wenig tief, keiner ist mir wirklich sympathisch. Spannung entsteht – wenn man es denn so bezeichnen will – erst auf den letzten Seiten mit der Auflösung des Verbrechens, aber auch dieses Finale kann meine Meinung zu dem Buch nicht wirklich bessern. Leider von mir nur 2,5 Sterne.


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