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[Rezension] Isabel Ashdown – "Sunday Girl"

Isabel Ashdown – Sunday Girl
Gegenwartsliteratur

Verlag: Eichborn-Verlag
Umschlaggestaltung: Christina Hucke unter Verwendung eines Fotos von plainpicture/Millennium
Seiten: 316 Seiten
Erschienen: 27. September 2011

Buchrückentext
„Sarah ist 15, schön, ernsthaft und voller Selbstzweifel. Beste Voraussetzungen für ein turbulentes letztes Schuljahr, das mit ungewohnten Fragen beginnt: Seit wann nervt die Oberflächlichkeit ihrer ebenso frechen wie launenhaften besten Freundin Kate? Was soll sie von Deborah halten, der neuen Geliebten ihres steinalten Vaters? Und wie macht sie Dante klar, dass sie in zwar mag, aber auf Sex keine Lust hat? Noch nicht…“

Meine Meinung
Gemeinsam mit ihren beiden Freundinnen Kate und Tina beginnt für die 15jährige Sarah das letzte Schuljahr. Doch irgendwas ist anders: Jungs werden interessant, erste Liebschaften entwickeln sich, Eifersucht und Neid machen sich breit zwischen den Freundinnen. Neue Menschen treten in das Leben von Sarah, doch sie kann nicht abschätzen, wie das ihr Leben verändern wird…

Es ist ein stiller, aber dennoch tiefgründiger Roman, der mich zum Nachdenken angeregt hat. In ruhiger und flüssiger Sprache erzählt Isabel Ashdown vom Erwachsenwerden der 15jährigen Isabel. Sie ist mir sehr sympathisch, ihre Art und Weise, mit Dingen umzugehen, zeigt Herz und Mitgefühl. Es scheint zunächst alles idyllisch, doch schon bald merkt man, dass etwas passieren wird, was das Leben Sarahs verändern wird. Die Freundinnen wenden sich ab, sind intrigant und hinterhältig, neue Freundschaften entstehen und geben Halt. Kates Vater scheint mit den Jugendlichen ganz besonders gut zu können, doch Sarah kann dies zunächst nicht einordnen.

Ich habe mitgefühlt und mitgelitten, gerade weil Sarah so sympathisch ist. Die Jugendzeit ist nicht immer nur schön und angenehm, sie kann unerbittlich und hart sein, und vor allem ganz plötzlich enden.

Ein schöner, atmosphärisch dichter Roman über das Erwachsenwerden, den ich sehr genossen habe zu lesen.

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