[Challenge] Märchen-Challenge

Eine tolle Idee, die sich Tanja vom Blog "Der Duft von Büchern und Kaffee" und Leni vom Blog "Meine Welt voller Welten" ausgedacht haben. Es geht nicht darum, bestimmte Aufgaben im Monat zu erfüllen, sondern man bekommt ein eigenes Märchen anhand der Bücherzahl, die man pro Monat gelesen hat. 

Am besten schaust du mal bei den beiden vorbei, dort ist alles genau erklärt. Ich finde die Idee großartig!

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(alle Fotos von pixabay.de)

Im Januar habe ich 11 Geschichten genossen - daraus ergibt sich, wer ich bin:

Die Geliebte des Monsters

Ich bin der Schwarm des stadtbekannten Monsters. Um mir etwas Gutes zu tun, bietet das Monster mir einen Zugriff auf sein Bücherregal. Vorher hat es die Bewohner der Stadt aufgefordert, dieses mit Büchern zu füllen, was diese aus Furcht auch prompt getan haben. 

Im Februar habe ich 16 Geschichten gelesen und gehört - daraus ergibt sich, wer mein Partner ist:

Der Bibliothekar

Mein Partner ist verliebt in Sprachen, Antiquitäten, Karten und unfassbar belesen. Historische Bücher sind absolut sein Ding und seine Geschwindigkeit beim Lesen kann absolut mit deiner mithalten. 

Im März habe ich sehr viel gelesen und gehört - ganze 18 Geschichten sind es geworden! Daraus ergibt sich folgendes Setting:

Eiswelt

Du wirfst einen Blick aus dem Fenster. Es sind Schneeflocken und Eiszapfen zu sehen. Soweit das Auge reicht, siehst du glitzernde Landschaft. Mit deinem Atem stößt du sichtbare Wölkchen aus. Es ist klirrend kalt, aber es ist auch das beste Wetter, um sich zu Hause mit einer Menge guter Bücher einkuscheln.

Im April habe ich 13 Geschichten gelesen und gehört - Und jetzt weiß ich auch, in was für ein Abenteuer ich mich stürze;

Die magische Grotte mit den reisenden Schildkröten

Anmutige, uralte Geschöpfe - Schildkröten haben schon so viel in ihrem Leben gesehen und unzählige Gespräche und Unterhaltungen mit angehört. Bei einem meiner Ausflüge erfahre ich von einer magischen Grotte, in der die reisenden Schildkröten manchmal haltmachen. Wenn sie hier rasten, dann berichten sie sich gegenseitig von ihren witzigsten, seltsamsten und spannendsten Erlebnissen. Einige Autoren haben sich daran gemacht, die Geschichten der Schildkröten auf Papier zu bannen. Von jedem geschriebenen Buch wurde immer auch eines in der Grotte abgelegt.

Ich mache mich auf den Weg zur Grotte. Vielleicht habe ich Glück und treffe dort auf die reisenden Schildkröten. Sicher ist jedoch, dass ich viel Zeit mitbringen muss, denn unzählige Bücher mit romantischen, magischen und abenteuerlichen Geschichten warten in der Grotte auf mich und all diese Bücher plane ich nun zu lesen.

Im Mai war das Ziel, sich den Side-Kick zu erlesen - mit meinen 17 Geschichten ergibt sich das:

Känguru

Das Känguru kann meine Bücher im Beutel mit sich tragen. So habe ich jederzeit und überall das passende Buch parat.

Im Juni habe ich 13 Geschichten verschlungen - daraus ergibt sich mein Motto: 

Ehre, dem Ehre gebürt - Brief des  Paulus

Mein SuB ist riesig. Ich gehe stets mit vollen Taschen aus der Buchhandlung. Wenn jemand nach einem Geschenk für mich fragt, dann hast du sofort einen Buchwunsch parat. Bücher kannst du einfach nie genug haben. Das ist auch kein Wunder, denn Lesen ist für dich nicht nur ein Hobby. Bücher sind dein Leben!

Im Juli ging es darum, den Bösewicht der Geschichte zu erlesen - und mit meinen 13 Geschichten ist es geworden:

Ein gefürchteter Geist

Du hast den alten Geistergauner gegen dich aufgebracht. Er packt all seine Spukkünste aus. Lichterflackern, rasselnde Ketten und erschreckende "Buhs” warten auf dich. Allerdings ist es auch "nur" ein Geist. Wirklich anhaben, kann er dir nichts. Versucht er, dich zu berühren, gleiten seine geisterhaften Finger durch dich hindurch. Ausgerüstet mit einer batteriebetriebenen Taschenlampe und Ohrstöpseln stürzt du dich auf deine Bücher.

Der August war vor allem Hörbuch-reich - und so sind 14 Geschichten zusammengekommen - Zeit, mich dem Angriff zu stellen!

Verflixt und zugenäht!

Mein Gegner beauftragt einen äußerst mächtigen Zauberer, um gemeinsam gegen mich vorzugehen. Plötzlich sind alle meine Haushaltsgeräte mit einem Hexenzauber versehen. Nun wenden sie sich gegen mich. 

Die Nähmaschine hat sich dazu entschlossen, meine Bettdecke rund um mich herum fest zu nähen, mein Schlüssel versperrt meine Haustür. Mein Staubsauger zieht los und verheddert alle Kabel im Haus. Überall sind Stolperfallen. Was ist hier los?!

Nur mein Kaffeevollautomat hat dem Zauber widerstanden und steht mir wie immer treu zur Seite. Sein Programm ist vielfältig. Er kann sogar Tee zubereiten. Seine Spezialität: Eine beruhigende magische Kräutermischung. Ans Bett gefesselt - dank der Nähmaschine - kann ich nicht viel tun. Ich muss jetzt also auf meinen Sidekick warten, damit er die anderen Geräte mit Kräutertee bearbeiten und zur Ruhe bringen kann. Zum Glück lief gerade meine Playlist mit Hörbüchern. So bin ich zumindest beschäftigt...

Im September habe ich 13 Geschichten gelesen und gehört - damit habe ich mir folgendes Hilfsmittel verdient:

Bücher-Zauberstab

Ich bekomme für mein Abenteuer den ultimativen Hilfsgegenstand. Für die Dauer meines Abenteuers ermöglicht mir dein Zauberstab, Charaktere aus meinen Büchern lebendig werden zu lassen. Dadurch können mir die Charaktere ihre eigenen Storys erzählen und ich erlebe so viele zahlreiche lebendige Geschichten, wie nie zuvor. Ich kann gar nicht mehr aufhören, sie mir anzuhören. Außerdem können die Buchfiguren tolle Unterstützer sein im Kampf gegen meinen Bösewicht.

Die 10 Geschichten aus dem Oktober bringen mir eine überraschende Wendung:

Ein aufregender Diebstahl

Ständig stehle ich mich heimlich aus dem Haus, um mich in aufregende Abenteuer zu stürzen. Während ich von meinen aufregenden Ausflügen nicht genug bekommen kann, haben meine Eltern die Nase voll von der ständigen Angst um mich. Sie haben zwei stattliche Kerle eingestellt, die auf mich aufpassen sollen. Ich bin jedoch freiheitsliebend und tue alles, um die Jungs loszuwerden.

Ich bin klug und es gelingt mir dann auch, meinen Aufpassern zu entwischen. Ich nutze die Zeit für einen kleinen Abstecher in die Stadt. Natürlich zieht es mich als erstes zum lauten Trubel des Marktes. Beiläufig bekomme ich die hungrigen Blicke von zwei Kindern mit, denen das Wasser vor einem Stand mit Bäckerware im Mund zusammenläuft. Entschlossen trete ich dazu und reiche zwei belegte Brote an die Kinder. Bei meiner Flucht habe ich jedoch nicht an meinen Geldbeutel gedacht. Leider bemerkte der Bäcker meinen unfreiwilligen Diebstahl. Lautstark ruft er nach dem Sicherheitspersonal.

Der Gedanke, dass ich als Strafe eine Hand verlieren könnte, macht mir Angst. Ich trete die Flucht an und renne, so schnell mich meine Füße tragen, durch die Straßen. Nachdem ich genug Abstand zu den Verfolgern aufgebaut habe, atme ich tief durch und biege zügig in eine kleine Gasse ein. Prompt laufe ich dort genau in die Arme meiner Aufpasser. Diese sind nicht begeistert von meinem “Fluchtversuch” und lassen mich das auch wissen. Auf dem Weg nach Hause begleiten mich ihre Schimpftiraden, die ich über mich ergehen lasse. Immerhin bringen sie mich in Sicherheit vor den Sicherheitsleuten und dem wütenden Bäcker.

Um ein paar Wochen Hausarrest komme ich nicht herum. Die Ausgangssperre nutze ich gewinnbringend für gemütliche Lesestunden. Natürlich lasse ich dem Standbesitzer für seine Brote und die ganze Aufregung auch noch einen Entschuldigungsbrief und ein paar Goldmünzen zukommen.