Kitty Ray - Rückkehr nach Manor Hall
Verlag: rororo
Umschlaggestaltung: any.way, Andreas Pufal
Umschlagabbildung: Bavaria
ISBN-13: 978-3-499-22852-0
Seiten: 447 Seiten
Erschienen: 2. Dezember 2002
Originaltitel: „A Fine Restauration“
Übersetzerin: Adelheid Zöfel
Buchrückentext
„Nach einer schmerzvollen Liebesbeziehung zieht sich die Innenarchitektin Clementine in ihr Heimatdorf nach Norfolk zurück. Endlich ist sie wieder zu Hause. Übergangsweise arbeitet Clem als Aushilfe beim kauzigen Antiquariatsbesitzer Rufus, der das Haus Manor Hall restaurieren will. In diesem Haus spielte Clem schon als Kind, und so macht sie sich begeistert an die Arbeit. Langsam kommen sich Rufus und Clem näher – doch beide sind unglaublich schüchtern. Und Clem muss feststellen, dass sie nicht die Einzige ist, die ihre Vergangenheit vergessen möchte.“
Meine Meinung
Kitty Ray hat mich mit „Nells geheimer Garten“ und „Die Gabe einer Liebe“ wirklich begeistert – daher waren meine Erwartungen bei diesem Buch entsprechend hoch. Doch leider wurden sie nicht erfüllt – erwartet hatte ich einen tiefsinnigen Roman, der unterhält und berührt, doch leider fand ich die Geschichte sehr oberflächlich und vorhersehbar, so dass ich das Buch nach 204 Seiten abgebrochen habe.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Clementine, die nicht nur ihren Job, sondern auch ihren Freund verliert. Kurzerhand nimmt sie einen ungewöhnlichen Job bei dem kauzigen Rufus an – er will sein Haus verkaufen, doch das muss erst noch hergerichtet werden, um einen guten Preis zu erzielen. Können die beiden sich anfangs gar nicht leiden, kommen sie sich im Laufe der Renovierungsarbeiten doch langsam näher.
Auf den ersten 200 Seiten wirkt das Buch eher wie ein typischer Frauenroman, manchmal sogar mit Chicklit-Elementen – das muss ja nicht schlecht sein, trifft nur einfach nicht meinen Geschmack. Weder mochte ich Clementine besonders, noch Rufus – vielleicht hätte sich das noch geändert, so aber hatte ich gar kein Bedürfnis, die Liebesgeschichte der beiden weiter zu verfolgen. Denn es ist klar, worauf die ganze Sache hinauslaufen wird. Lesen lassen hat sich das Buch gut, der Schreibstil ist leicht und locker und dadurch flüssig zu lesen. Nur die Geschichte hat mich leider gar nicht gefesselt – ich fand sie oberflächlich, sehr vorhersehbar und – wenn ich ehrlich bin – auch langweilig. Wenn ich anfange, Absätze nur noch zu überfliegen, muss ich mich fragen, ob das Buch tatsächlich was für mich ist – und bei diesen habe ich mich entschlossen, es nicht weiter zu lesen. Meinen Lesegeschmack hat die Geschichte leider nicht getroffen.
Sicher aber wird es Leser/innen geben, denen dieses Buch gut gefallen wird – meins war es leider nicht. Daher habe ich das Buch nach gut 200 Seiten abgebrochen und werde es natürlich nicht bewerten.
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