[Leseeindruck] Rolf Borner - "Ich, mein Buch und ... Hemingway"

Rolf Borner - Ich, mein Buch und ... Hemingway
Gegenwartsliteratur

Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Cover: ©stillkost – Fotolia.com
ISBN-13: 9781494488185
Seiten: 112 Seiten
Erschienen: 12. Dezember 2013

Kurzbeschreibung
„Tom hat noch nie ein Buch von Hemingway gelesen. Und aufgepasst hat er bei der Führung durch dessen ehemaligen Wohnsitz in Key West auch nicht so richtig. Während er sich zum ersten Mal in die Lektüre von Der alte Mann und das Meer vertieft, stellt sich ein älterer Herr neben ihn an den Tresen, der sich ihm gegenüber als Ernest Hemingway ausgibt. Sich erbarmend ob der mangelnden Kenntnisse des jungen Tom, bietet er ihm an, Hemingways Lebensgeschichte zu erzählen. Im Gegenzug fordert er nur einen Gefallen. Nämlich zu erfahren, was Tom nach all dem Wissen über Hemingway schlussendlich von seinem Buch hält. Nach kurzem Zweifeln lässt sich Tom auf das Spiel mit dem Fremden ein. Und so treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander.“ (Quelle: amazon.de)

Meine Meinung
Die Idee fand ich klasse und der Einstieg in das dünne Büchlein schnell gemacht. Die Geschichte liest sich rasch und flüssig durch einen eher einfachen Schreibstil mit vielen Dialogen. Was mir jedoch am Anfang gut gefiel, wurde mir jedoch rasch zu eintönig. Mit Hemingway macht man nämlich einen Ritt durch die Geschichte, durch seine vielen Liebschaften und Ehen und durch die Entstehung seiner großen Werke, inklusive wichtiger Inhaltsangaben seiner Bücher. Mich erinnerte das zu sehr an eine Aneinanderreihung von Fakten und Auflistungen von Inhaltsangaben, so dass mir die Idee zwar weiter gefallen hat, die Ausführung mich aber leider nicht ansprechen konnte. Da der Roman jedoch nur gut 100 Seiten hatte, konnte ich das Büchlein rasch beenden und habe das eine oder andere über Hemingway lernen dürfen.

Mein Fazit
Eine tolle Idee, die leider an der Umsetzung scheiterte. Zu sehr erinnerte der Dialog mit Hemingway an einen Aufsatz über sein Leben und seine Werke, so dass das Buch zwar wegen seiner Dünne und des einfachen Schreibstils rasch durchgelesen war, mich aber leider nicht gänzlich überzeugen konnte. Daher von meiner Seite nur 3 Sterne.

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