[Rezension] Ava McCarthy – "Passwort: Henrietta"

Ava McCarthy – Passwort: Henrietta
Thriller

Verlag: Knaur-Verlag
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildung: FinePic®, München
ISBN-13: 978-3-426-66374-5
Seiten: 479 Seiten
Erschienen: 5. Mai 2009

Buchrückentext
„»Das Leben macht keinen Spaß, wenn man nicht hin und wieder alles riskiert.« Nach diesem Satz lebt die junge Hackerin Henrietta sogar in ihrem Job als Sicherheitsexpertin für Computernetzwerke – bis sie von einem Unbekannten auf die Gleise der einfahrenden Dubliner S-Bahn gestoßen wird. In letzter Sekunde kann sie sich retten, doch die Nachricht, die der Killer ihr im Gedränge zugeflüstert hat, setzt einen tödlichen Wettlauf in Gang …“

Meine Meinung
Harry ist Hackerin und arbeitet Undercover, um für große Unternehmen Sicherheitslücken im Computersystem aufzudecken. Als plötzlich 12 Millionen Euro auf ihrem Konto verbucht sind und sie nur knapp einem Anschlag entgeht, beginnt eine spannende Jagd auf den großen Unbekannten – den Propheten.

Schon der Beginn ist spannend und direkt bin ich drin in der Geschichte. Dass diese mal in einem ganz anderen Umfeld angesiedelt ist, nämlich zwischen Hackern, Börsengeschäften und Pokerspielen, hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn man sich nicht auskennt in diesen Bereichen, fällt das Lesen leicht, denn alles ist gut erklärt und bietet einen interessanten Einblick vor allem in das Agieren von Hackern. Die Geschichte ist fast durchweg spannend, so dass ich das Buch rasch durchgelesen habe. Dazu trägt natürlich auch der eher einfache und gut zu lesende Schreibstil bei.

Das Buch ist sehr actionreich, die eine oder andere Person muss dann auch ihr Leben lassen, doch das kann Harry nicht wirklich erschüttern. Konsequent hat sie ihr Ziel im Auge, die verschiedenen Anschläge scheint sie nur kurz zu berühren. Das hat mich ein bisschen verwundert, wie cool die Hackerin mit den Gefahren und den sie verfolgenden Menschen umgeht, so als ob ihr Leben immer schon aus Verfolgungsjagden und Mordanschlägen bestanden hätte. Harry ist aber dennoch sympathisch, ich habe mit ihr gefiebert, das Rätsel zu lösen. Dabei hatte ich zwischendurch zwar eine Ahnung, wer sich hinter dem Propheten versteckt, aber geschickt hat die Autorin verschiedene Spuren gelegt, so dass ich immer wieder zweifelte.

„Passwort: Henrietta“ ist ein actionreiches Buch mal vor einem anderen Hintergrund, das sich schnell lesen lässt und spannende Lesestunden beschert. Vielleicht keine Geschichte, die nachhaltig in meinem Kopf bleibt, aber gut unterhalten war ich allemal.

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