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Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Leseeindruck] Sarah Lark – "Im Land der weißen Wolke"

Sarah Lark – Im Land der weißen Wolke (#1)
Historischer Roman, Auswanderer-Roman

Verlag: Bastei Lübbe
Einbandgestaltung: Bettina Reubelt
Titelillustration: R. Ian Lloyd /Masterfile
ISBN 13: 978-3-404-15713-6
Seiten: 832 Seiten
Erschienen: 12. Juli 2007

Zum Inhalt
„London, 1852: Zwei junge Frauen treten die Reise nach Neuseeland an. Es ist der Aufbruch in ein neues Leben - als künftige Ehefrauen von Männern, die sie kaum kennen. Die adlige Gwyneira ist dem Sohn eines reichen "Schafbarons" versprochen, und die junge Gouvernante Helen wurde als Ehefrau für einen Farmer angeworben. Ihr Schicksal soll sich erfüllen in einem Land, das man ihnen als Paradies geschildert hat. Werden sie das Glück und die Liebe am anderen Ende der Welt finden? Ein fesselnder Schmöker über Liebe und Hass, Vertrauen und Feindschaft und zwei Familien, deren Schicksal untrennbar miteinander verknüpft ist.“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
Ich hatte Lust, auf einen leichten Roman, in dem ich versinken und abtauchen kann – was passt da besser, als ein Auswanderer-Roman, der nach Neuseeland entführt? Doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt – ich fand die Geschichte langweilig und war überhaupt nicht gefangen, so dass ich nach 302 (von 832 Seiten) aufgegeben und das Buch abgebrochen habe.

Dabei liest sich die Geschichte eigentlich ganz flüssig und leicht. Und am Anfang lag auch eine gewisse Spannung drin – mit Beginn der Überfahrt nach Neuseeland jedoch, hat sich für mich jegliche Spannung verloren. Die Geschichte – die doch eigentlich so viel Potential gehabt hätte – plätscherte nur noch leise vor sich hin und konnte mich gar nicht packen oder fesseln. 

Vielleicht lag es auch an den beiden Hauptcharakteren, die ich nicht sehr authentisch fand und die mir einfach zu flach gezeichnet waren. Sie waren nicht unsympathisch, aber einfach nicht glaubhaft und wirkten beide sehr naiv. Vielleicht lag es aber auch an der fehlenden Atmosphäre – so leicht und lebendig der Schreibstil war, so wirkte er zu modern für das 19. Jahrhundert und konnte leider auch keine richtige Stimmung einfangen. 

Schade – ich hatte mir sehr viel versprochen von diesem Reihenauftakt, mich aber konnte er leider nicht begeistern. 

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