Bastian Aue - Wer verteilt das Glück?
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Covergestaltung: Bastian Aue
Coverabbildung: SCRAFACE | ADOBE STOCK
ISBN 13: 978-1-546-91620-8
Seiten: 104 Seiten
Erschienen: 11. Mai 2017
Buchrückentext
„Paul ist nicht gerade vom Glück gesegnet. Er hat nicht nur seinen Job verloren, sondern auch seine Frau hat ihn verlassen – und das alles am gleichen Tag. „Alles kommt auf einmal und meistens dann, wenn man es nicht erwartet“, sagte sein Großvater immer. Als Paul eines Abends mal wieder durch das Fernsehprogramm zappt, bleibt er bei einer dieser unzähligen Talkshows hängen. Dort wird gerade ein erfolgreicher Musikproduzent zu seinem Leben und seinem Erfolg befragt. Dieser beginnt seine Antwort mit der Frage: “Wer verteilt das Glück?“ Dieser Satz durchfährt seinen ganzen Körper und als er in der darauffolgenden Nacht hellwach im Bett liegt, weiß er, dass er sich auf eine Reise begeben muss. Er muss denjenigen finden, der das Glück verteilt. Schon wenige Tage später ist es soweit und Paul begibt sich auf die Reise – eine Reise nach dem Glück im Leben…“
Meine Meinung
Der Buchtitel hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht und auch wenn es nur eine kurze Erzählung ist, regt sie doch zum Nachdenken an und gibt viele Impulse.
Als Paul nicht nur seine Frau, sondern auch seinen Job verloren hat, hadert er mit seinem Leben und fragt sich, wer eigentlich das Glück verteilt. Er macht sich auf die Suche und trifft verschiedene Menschen, die sich auf ganz unterschiedliche Weisen mit dem Glück beschäftigen. Doch Pauls Frage lässt sich nicht so leicht beantworten…
Man wird direkt reingeschmissen in das Geschehen und begleitet Paul bei seiner Suche nach dem Glück. Dabei kommt der Autor immer direkt auf den Punkt, redet nicht viel drumherum, sondern beschränkt sich auf das Wesentliche – dabei gibt es schöne Impulse, die den Leser zum Nachdenken anregen. Ganz verschiedene Menschen besucht Paul bei seiner Suche und jeder hat eine ganz eigene Vorstellung, was Glück bedeutet. Erst die Begegnung mit sich selbst bringt Paul dann aber weiter – und dies war für mich dann auch die schönste Begegnung in dieser Erzählung.
Es gibt eben nicht das eine Glück und jeder hat eine eigene Vorstellung. Man kann es nicht erzwingen, aber man kann sich öffnen und dem Glück so eine Chance geben – das erkennt auch Paul und als er es schon gar nicht mehr erwartet, zieht es dann auch plötzlich bei ihm ein.
Auch wenn das Buch nicht viele neue Impulse setzt und eigentlich alles schon bekannt ist, regt es dennoch zum Nachdenken und Besinnen an. Der unverblümte und direkte Schreibstil trifft genau das Wesentliche und hält sich nicht an Belanglosem auf – so ist die Erzählung rasch durchgelesen, hallt aber dann noch einige Zeit nach. Ich gebe ihr 3 von 5 Sternen und werde mir weitere Werke des Autors anschauen.
Vielen Dank an Bastian Aue für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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