Kommende Leserunde ab dem 1.3.2024:
Eowyn Ivey - "Das Leuchten am Rand der Welt"

[Montagsfrage] Lesespuren im Buch

Jeden Montag gibt es eine neue Frage vom Blog Buchfresserchen, die sich irgendwie mit dem Thema Bücher und Lesen beschäftigt. Ich mag diese Aktion, in der man sich über Bücher austauschen kann und Meinungen anderer Leseratten kennenlernt. Diese Woche gibt es folgende Frage: 

Machen Lesespuren im Buch (Annotationen, Unterstreichungen, Besitzvermerke) ein Buch für Dich wertvoller oder mindern sie den Wert?

Da würde ich grundsätzlich zwischen Fachbüchern und reiner Unterhaltungsliteratur unterscheiden.

Bei Fachbüchern schreibe ich auch ins Buch, markiere, kommentiere und ergänze - aber wirklich nur bei Fachbüchern. Und dann auch mit verschiedenen Farben, unterschiedlichen Stiften und gerne auch kreuz und quer. Die Bücher werden dadurch zwar nicht wertvoller, aber sie erleichtern mir das Lernen.

Bei Büchern, die ich zu meinem Vergnügen lese, ist das anders. Da markiere ich nichts und gehe sehr pfleglich mit ihnen um - meist sehen meine Bücher auch nach dem Lesen noch ungelesen aus. Ist mir ein Satz mal sehr wichtig, klebe ich an die Stelle eine Post it oder mache ein Foto von der Stelle.

Wenn ich ein Buch gebraucht kaufe, hängt es sehr vom Ausmaß der Lesespuren ab - ein Namenszug ist mir egal, eine Widmung auch, Unterstreichungen stören mich da schon eher und Anmerkungen erst recht. Flecken im Buch mag ich auch nicht, einfach weil man nicht weiß, woher sie denn nun wirklich kommen ... Bei Leserillen bin ich zwiegespalten - ich selber mache beim Lesen keine ins Buch und wenn es in seltensten Fällen doch mal passiert, ärgere ich mich schwarz. Bei gebrauchten Büchern kann ich da seltsamerweise wunderbar drüber hinwegsehen. Und kann das Buch dann auch sehr entspannt selber lesen, da ich ja nicht groß auf Knicke und Rillen achten muss, da sie ja schon drin sind. :-)

Wie sieht das bei dir aus - unterscheidest du auch zwischen Fach- und Unterhlatungsliteratur oder behandelst du alle Bücher gleich?
                                                                             
                                                                                              Liebe Grüße






21 Kommentare:

  1. Huhu!

    Ich sehe bei Fachliteratur über Anmerkungen auch hinweg, mache aber eher selten selbst welche ins Buch. Bei meiner Unterhaltungsliteratur bin ich aber genauso penibel wie du. Gerade Markierungen oder Leserillen und Flecken sind furchtbar. Meine ganz alten Bücher sind da leider auch etwas angegriffen, aber mittlerweile gehe ich mit ihnen sehr sorgsam um.
    Aber die Sache mit den Rillen kenne ich. Wenn sie schon drin sind, liest es sich entspannter. Mich nerven Bücher, bei denen sich die Rillen partout nicht vermeiden lassen.

    Liebe Grüße,
    Diana

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    1. Früher habe ich das auch nicht so eng gesehen - da sahen auch meine Schutzumschläge immer lädiert aus und über Leserillen habe ich mir nur wenig Gedanken gamacht. Irgendwie haben sich diese "Luxusprobleme" erst durchs Bloggen ergeben ...

      LG Sabine

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  2. Hallo Sabine,

    ich unterscheide auch zwischen Sachbüchern und Unterhaltungsliteratur. Erstere sollen mir etwas beibringen und ich will ihnen nachschlagen können, ohne ewig nach einer bestimmten Stelle zu suchen. Deswegen finde ich Markierungen, Unterstreichungen und Notizen da völlig in Ordnung.
    Bei der Unterhaltungsliteratur kommt es drauf an. Ich habe nichts gegen Anmerkungen mit Bleistift, obwohl ich selbst dafür Post-its nutze. Tatsächlich finde ich es sogar spannend, zu sehen, was meine Vorgänger beschäftigt hat. Aber alles, was unwiderruflich ist, also Kuli und Textmarker, ist inakzeptabel. Das erscheint mit respektlos und entweiht das Buch.
    Leserillen... ach na ja. Da bin ich nicht so streng. Was passiert, passiert. :D

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog

    Viele liebe Grüße,
    Elli

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    1. Manchmal lässt sich das mit den Leserillen ja acuhnicht vermeiden - egal wie vorsichtig man ist. Bei Lektüre zum Lernen finde ich es völlig normal, auch was reinzuschreiben. Aber bitte nicht bei Unterhaltungslektüre.

      LG Sabine

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  3. Huhu Sabine,

    genau so ist das bei mir auch.
    Ich unterscheide ebenfalls nach Schul-/ Studienmaterial oder Unterhaltungsliteratur.

    Liebe Grüße,
    Tanja

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    1. Für mich macht das auch Sinn - beide Lektüren erfüllen ja acuh unterschiedliche Zwecke.

      LG Sabine

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  4. Huhu,

    Ich bin super pingelig und ein Buch muss selbst nach dem Lesen wie neu aussehen!:)

    Liebe Grüße
    Elchi

    Elchi‘ s World of Books

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    1. Oh je - und wenn doch mal ne Leserille rein kommt? Bei manchen lässt sich das ja kaum vermeiden ....

      LG Sabine

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  5. Hallo Sabine,

    ich habe fast genau so geantwortet wie du ;) Ich mach da unterschiede, denn ein Arbeitsbuch ist nicht das selbe wie Vergnügungsbuch. Die behandle ich so das sie nach dem lesen noch wie neu aussehen ;)

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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    1. Genau - kann ich so direkt unterschreiben.

      LG Sabine

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  6. Huhu,

    also Bücher mit Namen im Buch würden mich persönlich nicht mehr interessieren. Ich hab auch viele Bücher mit meinem Namen drin, aber sonst kaufe ich auch eher Mängelexemplare für Bücher, die mich nicht ganz so interessieren.

    Hier ist mein Beitrag:

    https://lesekasten.wordpress.com/2016/06/13/montagsfrage-40-buch-bei-gebrauchsspuren-wertvoller-oder-nicht/

    LG Corly

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    1. Ich kaufe fast nur gebrauchte Bücher oder Mängelexemplare - sonst könnte ich meine Lesesucht gar nicht finanzieren. Und da gbt es dann leider oft auch "Macken" - aber meist sind sie doch in einem guten Zustand. :-)

      LG Sabine

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    2. Ne, ich kaufe schon überwiegend neue Bücher, ab und zu auch E-Books. Gebrauchte ab und zu, aber eher selten.

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    3. Hui - alle Achtung, das könnte ich mir nciht leisten. :-( Auch wenn ich das schöner fände ...

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    4. Na ja, aber ich kauf mir auch viele Taschenbücher halt.

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  7. Bei Sachbüchern markiere ich auch, schließlich arbeite ich ja damit, allerdings nur in einer Farbe und das muss Gelb sein, weil ich das am unauffälligsten finde.
    Bei Romanen habe ich das bisher noch nicht getan. Aber dein Anregung, die Seite zu fotografieren finde ich genial.
    LG, Ingrid

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    1. Sachbücher sehen bei mir immer sehr bunt aus - Überschrften in einer anderen Farbe als Unterstreichungen im Text. Ich muss aber auch sagen, dass ich kein Freund von Textmarker bin, sondern immer mit Buntstiften unterstrichen bzw. markiert habe.

      Ja - so ein Foto mit dem Handy ist schnell gemacht und ich zumindest habe es auch immer dabei. :-)

      LG Sabine

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  8. Huhu (:

    Ich habe früher viel mehr in Bücher hineingeschrieben wie ich es heute tue. Mittlerweile markiere ich alles mit Post-Its und schreibe mir wenn nötig auch mal etwas raus. Es dauert zwar länger, aber hält das Buch einfach ordentlicher.
    Leserillen mache ich selber auch keine in Bücher rein, wenn ich aber ein gebrauchtes Buch bekomme, das welche hat, finde ich das auch nicht schlimm. Sieht zwar nicht ganz so tipp topp aus, macht mir dann aber nichts.

    Liebe Grüße!
    Anna (:
    https://liveyourlifewithbooks.wordpress.com/

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    1. Ja, so geht es mir auch - bei gebrauchten Büchern kann ich das auch verzeihen, wenn die Bücher nciht völlig zerlesen aussehen. Aber selbst kann ich mir eine Leserille nur schwer verzeihen... Eigentlich bescheuert ...

      LG Sabine

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  9. Hi Sabine,

    eigentlich mag ich nicht davon weder in Unterhaltungsliteratur noch in Fachbüchern. Flecken und Knicke gehen gar nicht; Unterstreichungen und Anmerkungen mag ich auch nicht. In Fachbüchern irritiert mich das auch eher, denn es sind ja nicht meine Gedanken.

    Liebe Grüße
    Desiree

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    1. Von anderen mag ich die Notizen auchnciht lesen - und mir ist es ein Rätsel, dass man solche "beschmierten" Bücher überhaupt verkauft. Und noch ärgerlicher ist es natürlich, wenn man selber der Käufer ist ...

      LG Sabine

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