[Leseeindruck] Helene Hanff – "84, Charing Cross Road"

Helene Hanff – 84, Charing Cross Road
Gegenwartsliteratur

Verlag: btb-Verlag
Umschlaggestaltung: Design Team München
Umschlagfoto: Alec T. Bolton
Seiten: 159 Seiten
Erschienen: 1970

Buchrückentext
„Ein schüchterner Antiquar aus England und eine spitzzüngige Autorin aus New York schreiben sich Briefe über den Alltag in der Nachkriegszeit, Sehnsüchte, Wünsche und ihre große Passion – das Lesen.“

Meine Meinung
Ein Buch, das nur aus Briefen besteht und eine innige Freundschaft beschreibt, ohne dass die Verfasser der Briefe sich je persönlich gesehen haben.

Mir hat das Büchlein leider nicht so gut gefallen – ich hatte gedacht, durch die Briefe mehr Persönliches über Frank und Helene zu erfahren. Zwar werden private Dinge, Alltagssorgen der Nachkriegszeit und Sehnsüchte erzählt, aber irgendwie auch immer nur angerissen. Ich habe den Briefwechsel nicht als innig oder tief empfunden - vielleicht, weil es dann doch immer wieder nur um die Bestellung von Büchern ging, oder aber auch, weil der Abstand der Briefe zum Schluss immer länger wurde, zum Teil viele Monate.

Dabei ist Helene durchaus witzig, zum Teil sarkastisch, Frank wie ein Gegenpol eher ruhig und ordentlich. Beide sind mir durchaus sympathisch, dennoch leben sie in verschiedenen Welten – und das meine ich nicht nur räumlich, da Helene in New York weilt, Frank dagegen in London.

Das Buch lässt sich leicht und rasch lesen, bringt für kurze Zeit auch Unterhaltung. Dennoch gebe ich nur drei Sterne, da es mich nicht wirklich packen konnte.

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