Richard Dübell - Die Teufelsbibel (#1)
Verlag: Lübbe Audio
ISBN 13: 978-3-838-76041-4
Dauer: 6 CDs, gekürzt, 460 Minuten
Erschienen: 11.9.2007
Sprecher: Klaus-Dieter Klebsch
Zum Inhalt
„Böhmen 1572. In einem halb zerstörten Kloster wird der achtjährige Andrej Zeuge eines schrecklichen Blutbads: Zehn Menschen, darunter Andrejs Eltern, werden brutal ermordet. Eine der Frauen bringt sterbend ein Kind zur Welt. Der Prior befiehlt, auch den Säugling zu töten. Andrej kann fliehen und nimmt eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschworene Mönchsgesellschaft um jeden Preis schützen will: In dem Kloster wird ein Dokument versteckt, das drei Päpsten das Leben kosten soll und angeblich die Macht hat, das Ende der Welt einzuläuten – der Codex Gigas, die Teufelsbibel. Sieben schwarze Mönche behüten die große Handschrift und töten jeden, der zuviel darüber weiß. Doch das Wissen um das Buch des Teufels ist das einzige Erbe, das Andrej von seinem Vater mit auf den Weg bekommen hat ...“ (Quelle: Verlagsseite)
Meine Meinung
Ich bin nicht sicher, woran es lag, dass mich dieses Hörbuch so gar nicht fesseln konnte, denn eigentlich mag ich die Bücher Richard Dübells sehr gerne – diesmal aber bin ich leider enttäuscht.
Obwohl das Buch „Die Teufelsbibel“ heißt, spielt diese eine untergeordnete Rolle – ja, es wird nach ihr gesucht, aber was sie ist, wer sie geschrieben hat, was sie bewirkt oder wofür sie steht, all das wird nicht angesprochen. Eigentlich geht es nur darum, sie zu finden – und es sind viele Personen, die Interesse an dieser speziellen Bibel haben. Das ist aber auch ein großer Kritikpunkt von mir, die vielen Figuren, die in der Geschichte auftauchen, die in unterschiedliche Handlungsstränge verstrickt sind, die aber irgendwie nicht richtig zusammenlaufen. Genervt haben mich auch die viele Sprünge zwischen unterschiedlichen Orten – vielleicht klappt das als Buch – selbst gelesen – besser, aber als Hörbuch hat mich das sehr verwirrt und oft habe ich lange gebraucht, Figuren und Orte wieder zuordnen zu können.
Immer wieder habe ich den roten Faden verloren, ich kann mir aber gut vorstellen, dass dies am Medium Hörbuch liegt und dass dies – wenn man das Buch selber liest – nicht auftritt, weil man auch mal zurückblättern kann.
Der Sprecher Klaus-Dieter Klebsch hat mir hingegen sehr gut gefallen, ich mochte seine Stimmfarbe und die Art, die Geschichte vorzutragen. Dennoch konnte auch er mich nicht von der Geschichte selber überzeugen, dafür war sie mir einfach zu verwirrend. Nach 342 Minuten habe ich aufgegeben, weil ich einfach kein Interesse mehr hatte am Fortgang der Geschichte. Schade.
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