[Höreindruck] Ariana Franklin – Die Totenleserin

Ariana Franklin – Die Totenleserin
Historischer Kriminalroman

Verlag: Tandem Verlag
Umschlaggestaltung: The Bridgeman Art Library; Getty Images; Mauritius Images
Dauer: 6 CDs, 464 min

Buchrückentext
„Cambridge 1171. Um entsetzliche Morde aufzuklären, wird aus Salerno ein Totenarzt gerufen. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt: Adelia. Sie ist die Beste ihres Faches und ihrer Zeit weit voraus: „Ich glaube an das, was ich überprüfen kann.“ Mit ihrer direkten Art, Aberglaube und Vorurteilen entgegenzutreten, irritiert sie die Mächtigen der Stadt, die die Aufklärung der mysteriösen Fälle zu vereiteln suchen…“

Meine Meinung
Ein spannender Roman rund um Adelia, die als Totenleserin gerufen wird, rätselhafte Morde an kleinen Kindern in Cambridge im Jahre 1171 aufzuklären. In meisterlicher Kleinarbeit, die an die Arbeit von Pathologen und Anthropologen der heutigen Zeit erinnert, gibt sich Adelia ihrer Arbeit hin, dabei wird es sehr spannend, es wird gefährlich und schließlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz.

Mir hat das Hörbuch wirklich gut gefallen und mir einigen unterhaltsame Stunden bereitet. Adelia ist mir durchaus sympathisch, auch wenn sie manchmal arg zickig und emanzipiert rüberkommt – manches Mal habe ich mich gewundert, dass sie bislang dem Scheiterhaufen entgangen ist, fortschrittlich, wie sie für ihre Zeit denkt und handelt. Die Geschichte beginnt langsam, die Charaktere werden einzeln eingeführt. Dies mochte manchmal ein wenig langatmig sein, bei dem flüssigen Schreibstil aber und dem guten Vortragen der Sprecherin Beate Himmelstoß konnte mich aber auch dieser Abschnitt fesseln. Dann entwickelt sich das Hörbuch aber im Laufe der Zeit zu einem spannenden Kriminalroman, detailliert wird die Arbeitsweise Adelias erklärt, in ihren Ermittlungen kann sie die Verdächtigen einkreisen und kommt schließlich dem Schuldigen auf die Spur. Dabei gerät sie selber in Lebensgefahr – ob sie gerettet wird, dass müsst ihr selber herausfinden! Mich hat das Hörbuch gut unterhalten, wenngleich es manchmal historisch nicht ganz korrekt erscheint.

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