Jürgen Domian – "Der Gedankenleser"

Jürgen Domian – Der Gedankenleser
Gegenwartsliteratur

Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 301 Seiten
Erschienen: 8. März 2010

Buchrückentext
„Arne hat eine liebevolle Frau, ein schönes Haus, einen guten Job – sein Leben scheint perfekt. Doch ein Moment verändert alles. Arne wird vom Blitz getroffen. Als er aus der Bewusstlosigkeit erwacht, kann er die Gedanken anderer Menschen hören. Seine Frau hat ihn nie geliebt, seine Freunde machen sich über ihn lustig, sein Chef verachtet ihn. Arnes Existenz stürzt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Kurzerhand lässt er alles hinter sich und begibt sich auf die Suche nach dem richtigen Leben.“

Meine Meinung
Nachdem Arne von einem Blitz getroffen wurde, kehrt er nach kurzer Bewusstlosigkeit ins Leben zurück und kann die Gedanken anderer Menschen hören. Zu hören, was andere tatsächlich über ihn denken, stößt ihn in eine schwere Lebenskrise.

Die Idee fand ich toll und was die neu erworbene Fähigkeit in Arne auslöst und mit ihm macht, ist sehr interessant.

Mir war Arne gleich sympathisch, und ich habe wirklich mit ihm gefühlt. Die Konsequenzen, die er für sich zieht, fand ich bewundernswert und das Ende zeigt, dass es die richtige Entscheidung war.

Der Schreibstil ist leicht und lässt sich gut lesen. Die Gedanken anderer, die Arne hört, sind als Absatz abgesetzt, so dass man sie gleich als solche erkennen kann. „Der Gedankenleser“ ist kein Buch, was Spannung erzeugt, mich aber neugierig gemacht hat, so dass ich es in einem Rutsch gelesen habe.

Alles in allem ein schönes Buch, was mich zum Nachdenken angeregt hat: Man kann immer nur vor die Köpfe schauen – und vielleicht ist das manchmal auch gut so! Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

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