[Rezension] Tamara McKinley - "Das Lied des Regenpfeifers"

Tamara McKinley - Das Lied des Regenpfeifers
Roman, 2 Zeitebenen

Verlag: Clubausgabe
Umschlaggestaltung: Guido Klütsch, Köln
Umschlagabbildung: photonica/Johner (Bauernhof), gettyimages/Ken Samuelsen (Vögel)
Buch-Nr.: 019687
Seiten: 429 Seiten

Buchrückentext
„Die junge Olivia Hamilton muss vielen Stürmen trotzen, bis sie in Australien ein neues Leben findet und endlich erkennt: Es ist nicht wichtig, von wem sie als Kind Liebe empfangen hat. Was zählt, ist die Liebe selbst und dass man fähig ist, sie weiter zu schenken…“

Meine Meinung
Nach dem Tod ihrer Mutter findet die junge Olivia Briefe, die ihr keine Ruhe mehr lassen und deren Geheimnis sie auflösen will. Geboren und aufgewachsen in Australien macht sie sich in Begleitung ihres besten Freundes Giles auf die Reise. Zunächst überwältigt vom Land und alten Erinnerungen, lernt Olivia bald Menschen kennen, die ihr helfen können, das Geheimnis zu lösen. Doch die Wahrheit kann auch sehr schmerzhaft sein.

Ich bin positiv überrascht von diesem Buch, denn ich hätte nicht gedacht, dass ich so gefangen werden kann von dieser Geschichte. Das liegt sicherlich zum einen an dem sehr gut lesbaren und eher einfachen Schreibstil, zum anderen aber an den tollen Beschreibungen der Landschaft Australien, der Flora und Fauna. Dadurch war es ein Leichtes, sich alles vorzustellen, fast die Hitze zu spüren und die Geräusche zu hören. Dass das Buch in zwei Zeitebenen spielt, hat es für mich noch interessanter gemacht, denn ich liebe solche „Familiengeheimnisbücher“. 

Die Charaktere waren gut herausgearbeitet, vielleicht ein bisschen zu sehr „nur gut“ oder „nur böse“ – aber dies konnte ich gut verschmerzen. Gerade die Protagonistin Olivia macht eine gute Entwicklung durch von der zunächst eher kühlen und distanzierten englischen Lady zur liebevollen und einfühlsamen Freundin. Aber auch Maggie, Sam und Giles sind wirklich sympathsiche Charaktere, die ich rasch ins Herz geschlossen habe.

Einzig nicht so gut gefallen haben mir die raschen Perspektivwechsel und zum Teil auch Zeitsprünge zwischen den einzelnen Abschnitten auch innerhalb der Kapitel. Manchmal fand ich das eher verwirrend als das es zur Spannung beigetragen hat. 

Insgesamt fand ich das Buch aber sehr gelungen, die Geschichte interessant und vor allem die Beschreibungen des Landes einfach nur toll. Ich habe mich beim Lesen sehr wohlgefühlt und würde das Buch jedem empfehlen, der Bücher mit Familiengeheimnissen mag.


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