[Rezension] Trudi Canavan - "Magie"

Trudi Canavan - Magie
Fantasy

Verlag: Random House Audio
ISBN-13: 9783837100648
Seiten: 6 CDs, 420 min
Erschienen: 2009
Sprecherin: Martina Rester

Buchrückentext
„Die junge Novizin Tessia verbindet als Erste erfolgreich das Wissen der Heiler mit ihren magischen Kräften. Schon bald erkennen auch die übrigen Magier aus dem Reich Kyralia, welch große Taten möglich sind, wenn man sein Wissen miteinander teilt. Und diese Erkenntnis kommt keine Sekunde zu früh, denn die grausamen Schwarzen Magier des Nachbarreichs überfallen Kyralia.“

Meine Meinung
Da dieses Buch als – in sich abgeschlossener – Vorgänger der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ gilt, dachte ich, ich stimme mich schon mal auf die Reihe ein.

In diesem Buch geht es um junge Tessia, die bei ihren Eltern in Kyralia lebt und wie der Vater, die Kunst des Heilens ausüben möchte. Daher begleitet sie ihn regelmäßig bei seinen Besuchen. Doch ein Zufall bringt hervor, dass sie die seltene Gabe der Magie besitzt, und Tessia wird daher zur Ausbildung zu Lord Dakon geschickt. So richtig gefallen will ihr das nicht, denn immer noch sieht sie sich als Heilerin. Doch noch bevor die Ausbildung richtig beginnt, entbrennt ein Krieg zwischen den alten Völkern Kyralia und Sachaka. Hier nun kann sie beweisen, dass Magie und Heilkunst miteinander vereinbar sind.

Mir hat dieses Hörbuch leider nicht so gut gefallen, was aber eher nicht an der Sprecherin Martina Rester gelegen hat, sondern an dem Inhalt. Ich hatte mir leider etwas ganz anderes vorgestellt, hatte gedacht, dass insbesondere die Ausbildung von Tessia als Magierin und Heilerin den größten Teil des Buches in Anspruch nimmt. Doch leider ist dem nicht so. Den Anfang fand ich noch ganz interessant, als Tessia ihren Vater begleitet. Und auch als ihre Magie entdeckt wird und sie ihre ersten „Lerneinheiten“ erhält, war ich noch ganz angetan von dem Hörbuch. Doch schon bald bricht der Krieg aus und ab da war das Hörbuch für mich nur noch langatmig. Denn es wird immer wieder nur über strategische Dinge diskutiert, wer wen nicht oder gerade wohl angreifen soll. Tessia wird von der Protagonistin zur Nebenfigur, andere Personen tauchen auf, die mich aber nicht wirklich interessierten.

So hat sich dieses Hörbuch für mich leider sehr gezogen, gerade die Diskussionen um die Kämpfe waren uninteressant. Einzig die eher kleinen Passagen, die von Tessia, ihrer Magie und der Heilkunst handelten, haben mich angesprochen, so dass ich leider unterm Strich das Hörbuch nicht empfehlen würde. Mir stellt sich jetzt nur die Frage, ob ich der „Gilde der schwarzen Magier“ noch eine Chance geben soll – ich denke schon, nur nicht in baldiger Zukunft.


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