[Leseeidruck] Jay Asher & Carolyn Mackler – "The Future Of Us"

Jay Asher & Carolyn Mackler – The Future Of Us
Jugendbuch

Verlag: Penguin Group
ISBN 13: 978-1-59514516-1
Seiten: 356 Seiten
Erschienen: 16. Oktober 2012

Buchrückentext
“It's 1996, and less than half of all American high school students have ever used the Internet. Emma just got her first computer and an America Online CD-ROM. Josh is her best friend. They power up and log on - and discover themselves on Facebook, fifteen years in the future. Everybody wonders what their destiny will be. Josh and Emma are about to find out.”

Meine Meinung
Es ist Mai 1996. Emma bekommt ihren ersten Computer und loggt sich rasch ins Internet ein. Doch es öffnet sich eine Seite namens Facebook – von der hat sie noch nie was gehört – und sie sieht sich in etwa 15 Jahren. Natürlich ist sie neugierig und schaut sich um, bei sich und auch bei ihren Freunden. Während ihr bester Freund Josh ein schönes und angenehmes Leben zu führen scheint, ist sie unglücklich verheiratet und arbeitslos. Vielleicht lässt sich das ja ändern… 

Die Geschichte hat mich sehr angesprochen und wirklich interessiert, das Bewusstsein, dass jede Handlung im Hier und Jetzt direkten Einfluss auf die Zukunft hat, das geht manchmal verloren. Und genau das macht Emma, die Zukunft beeinflussen. Gefällt ihr ihr zukünftiges Leben nicht, ändert sie es einfach, indem sie in der Gegenwart einen anderen Kurs einschlägt. Und sie merkt bald, dass schon Kleinigkeiten Großes bewirken können.

Das Buch liest sich schnell weg, der Sprachstil ist sehr jugendlich und die Kapitel jeweils abwechselnd aus der Sicht Emmas und Joshs geschrieben. Dadurch gewinnt man einen guten Einblick in das Seelenleben der beiden Teenager, denn manche Szenen wurden so aus beiden Sichten beschrieben. Jedoch konnten weder Emma noch Josh mein Herz richtig für sich gewinnen. Gerade Emma macht manchmal Dinge, die ich nicht verstehen kann. Sie ist gemein und vor allem egoistisch, nur wenige Male scheint sie sich auch für ihre Freunde zu interessieren. Josh ist anders, er ist eher ein ruhiger, überlegter Charakter. Doch auch er hat mittels Facebook nur eines im Sinn – seine „rosige Zukunft“ zu sichern. Es braucht ein bisschen, bis er merkt, welchen Weg einzuschlagen wirklich lohnt.

Die Geschichte plätschert leider nur so vor sich. Meiner Meinung hätte man aus diesem spannenden Plot mehr machen können. Doch irgendwie habe ich mich mehr mit Teenager-Problemen berührt gesehen als mit dem, was es eigentlich bedeutet, in die Zukunft schauen zu können und sie direkt durch Handlung und Tat im Hier und Jetzt zu beeinflussen. Da sich das Buch aber gut lesen lies, gebe ich 3 Sterne.

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