[Rezension] Cecelia Ahern - "Der Ghostwriter"

Cecelia Ahern - Der Ghostwriter
Novelle

Verlag: Krüger-Verlag
Umschlaggestaltung: Hafen Werbeagentur, Hamburg
Titelillustration: Emma Rios
ISBN-13: 978-3-810-50154-7
Seiten: 159 Seiten
Erschienen: 19. Mai 2014
Originaltitel: „Herman Banks and The Ghost Writer“
Übersetzerin: Christine Strüth

Zum Inhalt 
„Herman Banks hat es vom armen Farmersjungen zum Multimillionär gebracht. Nur ein Wunsch treibt ihn noch um: Er möchte ein Buch schreiben, den großen, vollendeten Roman – und bezieht deshalb mit seiner jungen Frau das abgelegene Anwesen eines verstorbenen Autors in Südengland. Doch statt Inspiration zu finden, gerät Herman in eine mächtige Schreibblockade. Bis er im Zimmer mit der Kollektion alter Schreibmaschinen etwas Unheimliches vorfindet: das erste Kapitel seines geplanten Buchs ›Der Erlöste‹, von Geisterhand verfasst. Gleichzeitig beginnen Gegenstände aus dem Haus zu verschwinden… Ist Herman bereit, für seinen Lebenstraum alles zu opfern – wirklich alles?“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass Cecelia Ahern nicht zu meinen Lieblingsautorinnen gehört, trotzdem hat mich diese Novelle einfach neugierig gemacht. Nur leider konnte sie mich nicht überzeugen, dabei fand ich die Idee eigentlich total interessant.

Mein größtes Problem war die Kürze des Buches. Ich bin überzeugt, mit mehr Seiten hätte dieses Buch mir gefallen können. So aber war mir einfach alles zu wenig ausgearbeitet. Die Charaktere sind leider sehr blass geblieben, die Geschichte selber hätte sich über einen längeren Zeitraum entwickeln sollen, dann wäre sie plausibler gewesen und ich hätte mich mehr in sie hineinversetzen können und das Ende kam einfach zu abrupt – es hat bei mir viel zu viele Fragen offengelassen. Mit mehr Seiten hätte die Autorin all meine Kritikpunkte problemlos ausräumen können – denn schreiben kann sie, ohne Zweifel -, nur als Novelle mit knapp 160 Seiten wurde das Potential der Idee aus meiner Sicht leider verschenkt. 

Es gibt neben dem Haupterzählstrang noch kleinere Nebenstränge – auch die fand ich interessant und hätte gerne mehr darüber erfahren, aber wegen der Kürze des Buches wurden sie leider nur angerissen – dabei haben mich auch diesen Nebenschauplätze echt neugierig gemacht. Schade.

Das das Buch ins Magische abdriftet, ist sicherlich nicht jedermanns Sache, passt aber zu der Autorin und hat mich auch nicht gestört. Ich hätte mir aber mehr Grusel gewünscht – und davon hätte die Geschichte ja einiges zu bieten gehabt– aber leider hat es auch solche Szenen kaum gegeben. 

Mich hat diese Novelle leider gar nicht überzeugen können, auch wenn sie sich gut und flüssig hat lesen lassen. Dabei hatte die Geschichte so viel Potential – ich kann ihr leider nur 2,5/5 Sternen geben, und diese sind vor allem der Idee und dem Schreibstil geschuldet.



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