Lynn Raven - Hexenfluch
Verlag: Knaur-Verlag
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildung: getty Images/ Hiroshi Watanabe; plainpicture/ Arcangel; FinePic, München
Seiten: 428 Seiten
Erschienen: 2. Mai 2012
Buchrückentext
„Die junge Ärztin Ella Thorens lebt nur für ihren Beruf. Seit ihre Mutter sie und ihren Vater vor Jahren verlassen hat, hält sie ihr Herz sorgsam verschlossen. Dies ändert sich, als sie eines Abends sieht, wie ein Mann zusammengeschlagen wird. Als sie den Verletzten berührt, fühlt sie, wie eine neue und ungeahnte Macht sie durchströmt. Christian Havreux ist ein Hexer – und der Kontakt mit ihm erweckt Ellas magische Kräfte, das geheime Erbe ihrer Mutter. Er überredet Ella, ihre Fähigkeiten ausbilden zu lassen, doch dabei verfolgt er nicht ganz uneigennützige Pläne…“
Meine Meinnng
Eher zufällig werden bei der jungen Ärztin Ella magische Kräfte geweckt, doch noch kann sie nicht absehen, was das eigentlich zu bedeuten hat. Der attraktive Hexer Christian nimmt sich ihrer an, lehrt sie, mit den neu erworbenen Kräften umzugehen und macht sie verliebt in sich. Doch Ella ahnt nicht, dass er nicht uneigennützig handelt …
Die Handlung als solche hat mich sehr angesprochen, doch die Art der Umsetzung leider gar nicht. Gerade die ersten 70 Seiten fand ich eher verwirrend: wer gehört zu wem, wer ist gut, wer ist böse – das war für mich nicht wirklich ersichtlich. Dazu kommt der gewöhnungsbedürftige Schreibstil. Zwar lässt sich das Buch locker und leicht lesen, aber die sehr kurzen und abgehackten Sätze haben mich schon gestört.
Ella schien mir am Anfang durchaus sympathisch, ihre Verwunderung über das, was sie sein soll auch verständlich. Aber im Verlauf war sie mir einfach zu passiv, zu hingebungsvoll und manches Mal auch zu naiv.
Was mir gar nicht gefallen hat: das Hauptthema des Buches ist eher Gewalt, Unterwerfung und Sex - die eigentliche Geschichte, der Plot wirkt fast drum herum gestrickt und kommt viel zu kurz. Will ich ein Buch mit Sex und Erotik lesen, dann kaufe ich mir einen erotischen Roman – aber in diesem Buch hätte ich das in dieser Ausprägung nicht erwartet. Vielleicht hätte der Klappentext verraten sollen, dass es eigentlich um einen Sexsklaven geht… Und weil ich das ganze doch als sehr brutal empfunden habe, würde ich das Buch daher jüngeren Lesern eher nicht empfehlen.
Schade – ich hatte Lust auf einen Hexen- und Magier-Roman und war daher vom Inhalt sehr enttäuscht. Spannend war es trotzdem, daher von mir knappe 3 Sterne.
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