[Rezension] Matthew Costello & Neil Richards – "Mord an der Themse"

Matthew Costello & Neil Richards – Mord an der Themse (Cherringham #1)
Krimi

Verlag: Lübbe Audio
ISBN-13: 978-3-785-78032-9
Dauer: 217 Minuten
Erschienen: 20.12.2019
Originaltitel: „Murder on Thames“ 
Übersetzer: Sabine Schilasky
Sprecher: Sabina Godec

Hörbuchrückentext
„Cherringham – eine beschauliche Kleinstadt in den englischen Cotswolds. Ein Ort, an dem das Verbrechen unbekannt ist. Bis eines Tages die Leiche einer jungen Frau in der Themse gefunden wird. Ein schrecklicher Unfall – zumindest laut der Polizei. Sarah glaubt jedoch nicht daran. Zusammen mit Jack, einem ehemaligen Detective der New Yorker Mordkommission, beginnt sie zu ermitteln. Dabei müssen sie feststellen, dass die Dinge nicht so klar sind, wie die Polizei das gerne hätte …“

Meine Meinung
Ich bin jetzt schon häufiger über Episoden aus der Cherringham-Reihe gestolpert – und da ich britische Krimis mag, hab ich mich an diesem ersten Fall probiert. Gelungene Unterhaltung, solide Umsetzung, britische Atmosphäre und sympathische Ermittler. Kurz gesagt – ich mochte es.

In dem kleinen beschaulichen Cherringham wird die Leiche einer jungen Frau in der Themse angeschwemmt – ein Verbrechen ist natürlich undenkbar, und so hat die Polizei diesen Fall auch sehr schnell abgeschlossen. Umgebracht haben soll sich Sammy, das aber kann Sarah nicht glauben. Sie war mit ihr befreundet und kann einen Suizid daher ausschließen. Zusammen mit dem ehemaligen Detective Jack ermittelt sie, und tatsächlich ist die Situation nicht so eindeutig, wie die örtliche Polizei es gerne möchte.

Es ist ein klassischer Krimi, der ein bisschen an Agatha Christie erinnert. Das ungleiche Gespann Sarah und Jack geht verschiedenen Hinweisen nach und immer mehr Ungereimtes kommt dabei zutage. Jack als ehemaliger Ermittler weiß natürlich, wie er die Sache anzugehen hat, Sarah als Webdesignerin völlig unbedarft, lernt aber schnell hinzu und gemeinsam sind sie unschlagbar. 

Der Fall selber ist jetzt nicht sonderlich ungewöhnlich – aber ich mochte die Atmosphäre, die ich als sehr britisch empfunden habe, und auch die klassische Ermittlung, die ohne Blut und Action auskommt. Jack wirkt am Anfang ein bisschen kauzig, aber nach und nach hat er sich mit seiner klaren und bodenständigen Art in mein Herz geschlichen. Sarah ist so voller Energie und Gerechtigkeit, dass ich auch sie sofort sympathisch fand – und natürlich bin ich gespannt, wie es mit den beiden weitergeht.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, nicht herausragend, aber das erwarte ich bei einem Krimi auch nicht. Sabina Godec als Sprecherin hat mir ebenfalls gefallen – sie hat eine klare Stimme und angenehme Stimmfarbe, so dass ich ihr gerne gelauscht habe.

Ich mochte diesen ersten Band sehr gerne und werde sicher weiterhören – der Einstieg bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

Cherringham-Reihe
1. Mord an der Themse
2. Das Geheimnis von Mogdon Manor
Und 36 weitere ….

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