Jan Guillou - Die Brückenbauer
Verlag: Heyne-Verlag
Umschlaggestaltung und Motiv: Johannes Wiebel | punchdesign, München, unter Verwendung von shutterstock.com © Peter R Foster IDMA und © Artography
ISBN 13: 978-3-453-41077-0
Seiten: 800 Seiten
Erschienen: 9. Dezember 2013
Originaltitel: „Brobyggarna Dandy“
Übersetzer: Lotta Rüegger, Holger Wolandt
Zum Inhalt
„Als ihr Vater vom Fischfang nicht zurückkehrt, werden Lauritz, Oscar und Sverre zu Halbwaisen. Sie sind noch Kinder, trotzdem schickt ihre Mutter sie zu einer Lehre fort in die Stadt. Die drei Jungen nehmen ihr Schicksal klaglos an. Mehr noch. Begierig und gelehrig saugen sie das Wissen in sich auf. Zwanzig Jahre später beenden sie ihr Studium mit Auszeichnung. Aus den drei Fischerjungen sind die besten Brückenbauer des Landes geworden. Doch nur einer scheint seine Bestimmung zu finden.“ (Quelle: Verlagsseite)
Meine Meinung
Ich habe wirklich von der ersten Seite an mit dem Schreibstil gekämpft, der mir so hölzern vorkam und gar nicht flüssig zu lesen war – zwar hat sich das etwas gebessert, aber die Geschichte konnte mich dann leider gar nicht packen, so dass ich nach 240 Seiten aufgegeben habe. Dabei hat der Klappentext so toll geklungen und in das Cover habe ich mich regelrecht verliebt.
Im Mittelpunkt stehen drei ungleiche Brüder, die ihren Vater durch einen Unfall verloren haben, dann aber doch die Möglichkeit erhalten, sich dem Studium des Brückenbaus zu widmen – doch die Brüder werden im weiteren Verlauf getrennt und jeder geht seinen eigenen Weg.
Es klang am Anfang wirklich vielversprechend – der eine Bruder geht nach Norwegen, der andere nach Afrika – und sie sind wirklich ganz unterschiedlich. Der dritte Bruder wird leider nicht mehr erwähnt, aber vielleicht taucht er in den Folgebänden ja noch einmal auf. Doch so interessant die Handlungsorte zunächst erschienen, so langweilig war dann die Geschichte selber. Es passiert einfach sehr wenig und der Autor verliert sich in langen Beschreibungen – sowohl von technischen Dingen, als auch von Landschaften. Doch leider hat er mich einfach nicht packen können, zu trocken und nüchtern waren die Schilderungen und leider haben sich mich überhaupt nicht fesseln können. Dazu kam noch der trockene und hölzerne Schreibstil und Charaktere, die mir über die ganze Zeit hinweg sehr fremd geblieben sind – für mich ist es leider kein Buch, in das ich abtauchen konnte, und Spaß habe ich beim Lesen keinen verspürt. Deshalb habe ich nach 240 Seiten (von 800) aufgegeben und das Buch schweren Herzens abgebrochen.
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