3. Februar 2018

[Rezension] Debbie Macomber - "Frühlingsnächte"

Debbie Macomber - Frühlingsnächte (Rose Harbor #2)
(auch erhältlich in älterer Auflage als „Rückkehr nach Rose Harbor“)
Roman

Verlag: Blanvalet-Verlag
Umschlaggestaltung: www.buerosued.de
Umschlagabbildung: plainpicture /Carl Johan Ronn
ISBN 13: 978-3-734-10191-5
Seiten: 414 Seiten
Erschienen: 15. Februar 2016
Originaltitel: „Rose Harbor in Bloom“
Übersetzer: Nina Bader

Buchrückentext
„Jo Marie Rose hat nach einem schweren Schicksalsschlag in dem beschaulichen Küstenstädtchen Cedar Cove einen Neuanfang gewagt. Mit ihrer Pension, dem Rose Harbor Inn, steht sie nun vor einer neuen Herausforderung: Als Erinnerung an ihren verstorbenen Mann will sie einen weitläufigen, üppigen Rosengarten anlegen. Hilfe erhält sie dabei von Mark, einem begabten Handwerker, in dessen Gesellschaft sie sich fast schon gefährlich wohl fühlt. Doch auch ihre neuen Gäste halten Jo Marie in Atem, denn Mary und Annie tragen beide ein Geheimnis mit sich herum, dessen Grundsteine in Cedar Cove liegen …“

Meine Meinung
Der erste Band der Reihe hat mich sehr begeistern können, daher war ich voller Vorfreude auf diesen Band. Zwar hat auch er mich gut unterhalten, diesmal aber konnte mich die Geschichte nicht so richtig mitreißen. 

Natürlich steht im Mittelpunkt wieder das kleine Bed and Breakfast „Rose Harbor Inn“, mit dem Jo Marie Rose einen Neubeginn gewagt hat. Sie tritt als Ich-Erzählerin auf, so dass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Parallel dazu gibt es aber auch wieder zwei Gäste, deren Leben und Aufenthalt in der Pension näher beleuchtet wird – und diese beiden Geschichten haben mich leider nicht gepackt. Marys Schicksal ist schwer und obwohl ihre Geschichte so viel emotionales Potential hatte, war ich einfach nicht berührt. Ich habe keinen rechten Zugang zu ihr gefunden und auch das, was dann geschieht, fand ich nicht glaubwürdig und sehr konstruiert. Daneben gibt es noch Annie, die für ihre Großeltern ein 50jähriges Jubiläum organisiert – sie wird in eine Liebesgeschichte verstrickt, die ich leider ebenfalls nicht glaubhaft fand und die mich daher leider auch nicht gepackt hat. Während ich Jo Marie wirklich ins Herz geschlossen habe, sind mir Mary und Annie eher fremd geblieben – sie waren nicht unsympathisch, aber leider auch keine Charaktere, mit denen ich fiebern konnte. Von einer anderen Seite hat man in diesem Band Mark kennengelernt – er ist ein Freund von Jo Marie und wirkt immer ein wenig geheimnisvoll, weil er so zurückhaltend und unnahbar ist. Diesmal hat er sich von einer neuen Seite gezeigt, und die hat mir richtig gut gefallen.

Der Schreibstil ist locker und leicht, sehr einfach und fix zu lesen. So sind die Seiten, obwohl es nur wenig Spannung gibt und mich die Handlung auch nicht richtig fesseln konnte, rasch dahingeflogen. An Band eins der Rose-Harbor-Reihe kommt dieser Band leider nicht heran, so dass ich 3,5 von 5 Sternen vergebe.

Mein Fazit
Leider kommt dieser Band nicht an den ersten heran, dafür waren mir die Geschichten um die neuen Pensionsgäste einfach zu unglaubwürdig – nichtsdestotrotz wurde ich gut unterhalten und habe dank des leichten Schreibstils das Buch in kurzer Zeit beendet; ich gebe 3,5 von 5 Sternen.

Rose Harbor-Reihe
1. Winterglück (Der Traum vom Glück)
2. Frühlingsnächte (Rückkehr nach Rose Harbor)
3. Sommersterne
4. Herbstleuchten
5. Rosenstunden


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