7. März 2019

[Leseeindruck] Nina George - "Die Mondspielerin"

Nina George - Die Mondspielerin
Gegenwartsliteratur

Verlag: Knaur-Verlag
ISBN 13: 978-3-426-50135-1
Seiten: 352 Seiten
Erschienen: 7. Juli 2011

Zum Inhalt
„Schluss mit mir! Das ist Mariannes sehnlichster Wunsch, als sie sich in Paris in die Seine stürzt. Doch das Schicksal will es anders – sie wird gerettet. Die 60-jährige Deutsche, die kein Wort Französisch spricht, flüchtet vor ihrem lieblosen Mann bis in die Bretagne. Dort begegnet sie dem Maler Yann, und es gelingt ihr, mit neu erwachendem Mut und überraschender Zähigkeit ein neues Leben zu wagen. Ihr eigenes.“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
„Das Lavendelzimmer“ der Autorin wurde ja von vielen sehr gelobt – mich konnte es überhaupt nicht begeistern; umso erstaunter war ich dann, dass mich „Das Traumbuch“ völlig überzeugen konnte. Gespannt war ich nun auf dieses Werk – und leider war auch das überhaupt nicht meins und ich habe es nach 182 Seiten abgebrochen.

Dabei hat es so vielversprechend angefangen – vielleicht ist es meine morbide Vorliebe, dass mich das Thema interessiert hat, vielleicht aber auch einfach nur die Neugierde, was und wer sich hinter einem Suizid verbergen. Und so fand ich den Einstieg in die Geschichte auch sehr gelungen. Marianne, eine 60-jährige Deutsche hat ihr Leben satt und will es sich daher nehmen – doch sie wird gerettet und startet einen Neuanfang; fernab ihrer Ehe und damit fernab aller sie einengender Regularien. Und das war dann für mich auch das Problem – zu fantastisch war diese „neue Welt“, zu perfekt, als dass es wirklich glaubhaft ist. Und vor allem wurde Marianne mehr und mehr zu einer Superfrau, die in allem besser, schneller, höher war. Nein – das hat mir leider gar nicht gefallen.

Auch der Schreibstil hat mich nicht überzeugt – er ist leicht zu lesen, driftet aber immer wieder ins humorige ab, am ehesten passend zu der eher sich oberflächlich entwickelnden Geschichte, die flapsig und mit einem ständigen Augenzwinkern daherkommt.

Ich mochte diese Entwicklung leider gar nicht, so dass ich mich entschlossen habe, das Buch abzubrechen. Schade. 


1 Kommentar:

  1. Liebe Sabine,
    ich habe damals "Das Lavendelzimmer" auch abgebrochen. Ich fand es sogar sehr amüsant, dass es noch zwei Leserinnen (eine Freundin und meine Schwester) genau an derselben Seite abgebrochen haben, wie ich ;)
    Damit war für mich klar, dass ich kein weiteres Buch der Autorin lesen werde...was eigentlich auch nicht ganz okay ist, das man jemand auch noch eine zweite Chance geben sollte. Aber bis jetzt hatte ich keine Lust ein weiteres Buch von Nina George in die hand zu nehmen.
    Liebe Grüße
    Martina

    AntwortenLöschen

Teile mir deine Gedanken und Kommentare zu meinem Beitrag mit - ich freue mich sehr auf unseren Austausch!

DATENSCHUTZ: Mit dem Absenden deines Kommentars und dem Einverständnis der Kommentar-Folgefunktion bestätigst du, dass du meine Datenschutzerklärung sowie die Datenschutzerklärung von Google gelesen hast und akzeptierst.