9. Juni 2018

[Höreindruck] Kate Mosse - "Die Frauen von Carcassonne"

Kate Mosse - Die Frauen von Carcassonne
Historischer Roman

Verlag: Droemer-Knaur, Audible
ISBN 13: 978-3426281031
ASIN: B00J0E8J7S
Seiten: 880 Seiten, 1687 Minuten
Erschienen: 3.4.2014
Originaltitel: „Citadel“
Übersetzer: Ulrike Wasel, Klaus Timmermann
Sprecher: Tanja Geke

Buchrückentext
„Carcassonne 1942: Jeden Tag spürt die junge Sandrine die Einschränkungen durch den Krieg, doch ihre Lebensfreude lässt sie sich dadurch nicht nehmen. Selbst als sie überfallen wird, versteht sie die angstvolle Aufregung ihrer Freunde nicht: Bevor ihr Schlimmeres passieren kann, kommt ihr der junge Raoul zu Hilfe. Erst als sie erfährt, dass die anderen längst im Widerstand kämpfen, auch Raoul, begreift Sandrine die Gefahr, in der sie schweben...“ (Quelle: Droemer-Knaur)

Meine Meinung
Eigentlich hätte mir diese Geschichte gefallen sollen – ein Roman zur Zeit des zweiten Weltkriegs, Frauen in der Resistance. Und trotzdem habe ich irgendwie keinen Zugang zur Geschichte bekommen und sie dann nach der Hälfte abgebrochen.

Dabei haben mir sowohl die Atmosphäre als auch der Erzählstil sehr gefallen. Insgesamt hatte ich nur das Gefühl, dass die Geschichte nicht richtig voran kommt, sie sehr langatmig erzählt wird und so viele Personen auftauchen, dass ich sie schon nicht mehr sortiert bekommen habe. Das ist schade, denn der Plot ist wirklich interessant – nur sehr zäh in der Umsetzung, denn das, was im Klappentext angesprochen wird, geschieht erst sehr spät bzw. habe ich innerhalb der ersten Hälfte noch gar nicht erreicht. Leider sind mir durch die langatmige Erzählweise auch die Figuren sehr fremd geblieben, und ich habe zu ihnen keine Beziehung aufbauen können – und so war ich auch nicht gebannt, sie und ihre Erlebnisse weiter zu verfolgen.

Auch der Fantasy-Anteil hat mir nicht so zugesagt, auch wenn ich über ihn hätte hinwegsehen können, wenn mich der Rest überzeugt hätte. So aber waren diese eingestreuten mittelalterlichen Abschnitte, in dem es um einen Kodex ging, auch ein Grund, das Buch schließlich abzubrechen.

Tanja Geke als Sprecherin hat mir wieder gefallen – ich mag einfach ihre Stimmfarbe und immer wieder schafft sie durch das Lesen eine unglaubliche Atmosphäre. Trotzdem konnte sie mir über die teils langweiligen Stellen auch nicht hinweghelfen, so dass ich nach 440 Seiten aufgegeben habe.


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