Antonia Hodgson - Das Teufelsloch (Tom Hawkins #1)
Verlag: Knaur-Verlag
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildungen: FinePic®, München /Neil Denham /Trevillion Images
ISBN-13: 978-3-426-65345-6
Seiten: 490 Seiten
Erschienen: 21. August 2014
Originaltitel: „The Devil in the Marshalsea“
Übersetzerin: Katharina Volk
Zum Inhalt
„London 1727. Tom Hawkins will lieber verdammt sein, als Landpfarrer zu werden wie sein Vater. Er liebt die Frauen, das Bier und das Glücksspiel – und landet eines Nachts im berüchtigten Londoner Schuldgefängnis The Marshalsea. Schnell erkennt Tom, dass in dieser Hölle nur überlebt, wer sich nützlich macht. Er verdingt sich als Ermittler in einem hinterlistigen Gefängnismord – und bereut dies im selben Augenblick…“
Meine Meinung
Sehr gute Meinungen hatte ich zu diesem Buch gehört und nicht nur den Klappentext fand ich sehr interessant – vor allem das Cover hat mir echt gut gefallen. Die Geschichte dann aber leider nicht – nach 200 Seiten habe ich aufgegeben und das Buch abgebrochen.
Die Geschichte liest sich flüssig und angenehm, dennoch aber bin ich nicht richtig in ihr angekommen. Sie entwickelt sich langsam und es braucht geraume Zeit, bis die „Ermittlungen“ in dem geheimnisvollen Gefängnismord tatsächlich losgehen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich davon schon gar nicht mehr viel mitbekommen, denn genau zu diesem Zeitpunkt habe ich das Buch für mich beendet.
Was auf den von mir gelesenen 200 Seiten beschrieben wird, kann ich schon gar nicht mehr richtig sagen. Klar – es wird das Marshalsea beschrieben, wie es aufgebaut ist, was für Strukturen dort herrschen und auch, welche Menschen sich dort tummeln. Auch die Vorgeschichte, wie der Protagonist Tom überhaupt dahin gerät, wird erzählt. Und obwohl die Beschreibungen gerade des Schuldgefängnisses eigentlich gut gelungen sind und sicherlich auch gut recherchiert waren, hat mich das alles irgendwie nicht berührt und auch nicht packen oder fesseln können. Der Protagonist Tom war mir zudem nicht sonderlich sympathisch, als dass ich mit ihm gefiebert oder gelitten hätte, seine Figur fand ich sehr flach gestaltet und einfach nicht sympathisch. Er wirkt irgendwie ein bisschen dümmlich, beharrt auf seinem Status als Gentleman und außer Frauen und dem Glücksspiel scheint ihn nichts zu interessieren. Da sind andere Figuren deutlich besser gelungen, allen voran der Zellengenosse Fleet, der ein wenig geheimnisvoll und sehr gerissen wirkt oder auch der Pfarrer Charles Buckley, der einfach nur gutmütig ist mit dem Herz am richtigen Fleck.
Leider habe ich die ersten 200 Seiten als sehr langatmig empfunden, lediglich an einer Stelle, in dem ein Überfall stattfindet, war ich ein wenig gefesselt – und leider sich bei mir überhaupt kein Interesse für die Geschichte eingestellt. Dabei liebe ich historische Romane, auch wenn es Kriminalgeschichten sind und freue mich immer, beim Lesen auch noch was zu lernen. Hier war das leider nicht so - daher habe ich beschlossen, das Buch vorzeitig zu beenden.
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