14. Dezember 2014

[Rezension] Monika Peetz - "Sieben Tage ohne"

Monika Peetz - Sieben Tage ohne (Dienstagsfrauen #2)
Frauenroman

Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Umschlaggestaltung: Barbara Thoben, Köln
Umschlagabbildung: © Barbara Thoben, Köln
ISBN-13: 978-3-462-04410-2
Seiten: 333 Seiten
Erschienen: 14. Mai 2012

Buchrückentext 
„Fünf ungleiche Freundinnen, ein gemeinsames Ziel: Entschleunigen, entschlacken, abspecken, so lautet das Gebot der Stunde. Sieben Tage ohne Ablenkung. Kein Telefon, kein Internet, keine Männer, keine familiären Anforderungen und beruflichen Verpflichtungen. Leider auch sieben Tage ohne Essen. Theoretisch jedenfalls. 
Die schwerste Prüfung jedoch steht Eva bevor. Hinter den dicken Mauern des Burghotels im Altmühltal, in das sich die fünf Freundinnen zum Heilfasten begeben haben, macht sie sich auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater. Und entdeckt, dass man manche Familiengeheimnisse besser ruhen ließe...“

Meine Meinung
Die Dienstagsfrauen sind wieder unterwegs – diesmal geht es zum Heilfasten ins Altmühltal. Und dabei sind nicht nur die fünf Freundinnen, die sich schon viele Jahre kennen und gemeinsam einiges erlebt haben, sondern auch einige Geheimnisse, die gelöst werden wollen und ans Licht gebracht werden.

Dies ist das zweite Buch über die Dienstagsfrauen, aber auch wenn man das erste nicht kennt, kann man es getrost lesen, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen und alle Figuren werden gut eingeführt. Möchte man aber die eine oder andere Anspielung besser verstehen, sollte man mit „Die Dienstagsfrauen“ anfangen.

Diesmal steht Eva im Mittelpunkt der Geschichte. Nachdem ihr zufällig ein Hinweis über ihren leiblichen Vater in die Hände gefallen ist, will sie dieses Geheimnis, das ihre extrovertierte Mutter einfach nicht preisgeben will, selber lösen. Und die Spur führt ins Altmühltal – und kurzerhand nimmt sie ihre Freundinnen mit zum Heilfasten, während sie selbst Nachforschungen im Dorf und auch auf dem Schloss anstellt und sich damit nicht nur Freunde macht. 

Auch Kikki, die jüngste im Bunde der Dienstagsfrauen, ist wieder dabei, doch auch bei ihr liegt einiges im Argen, denn Arbeit und Familie unter einen Hut zu kriegen, ist nicht immer einfach. Dazu gesellen sich noch weitere ungeahnte Probleme, und die Fastenzeit wird für Kikki zu einer Herausforderung – und das nicht nur in Bezug aufs Fasten.

Die drei anderen Frauen bleiben diesmal etwas im Hintergrund, vor allem Estelle, die älteste und auch extrovertierteste der Freundinnen, die ich aber immer noch am meisten mochte, hat leider nur wenige Auftritte. 

Der Schreibstil ist -  wie schon im ersten Band - leicht und lebendig, die Kapitel sind sehr kurz, so dass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Grundstimmung im Buch ist durchweg eher lustig und komisch und ich musste bei einigen Szenen wirklich schmunzeln und lachen. Doch auch ernste Themen werden angegangen und spielen durchaus eine wichtige Rolle – doch keine Sorge, zur schweren Lektüre wird dieses Buch dadurch nicht. 

Aber wichtigste Botschaft bleibt für mich, dass die Freundschaft wieder gesiegt hat und vor allem, dass sie das Gefüge zusammenhält. Die fünf so unterschiedlichen Frauen sind in schwierigen Zeiten füreinander da und jede kann sich auf die andere verlassen – sicherlich keine Selbstverständlichkeit mehr und damit ist dies auch eine schöne Botschaft, die das Buch vermittelt.

Mein Fazit
Dieser zweite Teil über die Dienstagsfrauen ist eine gelungene Fortsetzung und genau das Richtige für ein paar unterhaltsame und nette Lesestunden. Auch wenn erstere Themen eine Rolle spielen, sollte man keine hohe Literatur erwarten, vielmehr lädt die Geschichte zum Schmunzeln ein und lässt sich leicht und locker weglesen. Von meiner Seite gebe ich 3 Sterne. 

Die Dienstagsfrauen
1. Die Dienstagsfrauen
2. Sieben Tage ohne
3. Die Dienstagsfrauen zwischen Kraut und Rüben


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