Ana Riba - Coco - Ausbildung zur O
Verlag: dotbooks
Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München
Titelbildabbildung: © artburger – Fotolia.com
ISBN-13: 978-3-943835-34-2
Seiten: 244 Seiten
Erschienen: November 2012
Zum Inhalt
„“Unser Hotel bietet eine ganz besondere Betreuung, Madame Mirabeau. Haben Sie denn das Kleingedruckte nicht gelesen?“
Manchmal muss es Luxus sein, beschließt Coco Mirabeau, als sie der hektischen Kunstszene von Paris für ein paar Tage entflieht. Doch schon am ersten Abend muss Coco erkennen, was sie im traumhaft gelegenen Luxushotel erwartet: Das Schicksal hat sie an einen Ort geführt, an dem Menschen ihren Passionen freien Lauf lassen. Für Coco beginnt ein Tanz auf dem Vulkan, bei dem die Grenzen zwischen Leidenschaft und Leiden bald verschwimmen. Und wo grenzenlose Lust regiert, lauert auch größte Gefahr …“ (Quelle: dotbooks.de)
Leseeindruck
Ein erotischer Roman, der in der BDSM-Szene angesiedelt ist – das sollte man vielleicht wissen, wenn man sich auf dieses Buch einlässt.
Das Buch liest sich leicht und locker durch seinen angenehmen Schreibstil, der direkt ist und auf den Punkt bringt, was gesagt werden soll. Die erotischen Szenen haben mich durchaus angesprochen und sind nicht ausschließlich in der BDSM-Szene angesiedelt, sondern auch im romantisch-verspielten Bereich. Diese Mischung hat mir sehr gut gefallen. Gut fand ich auch, dass die Gefahren der verschiedenen Praktiken dargestellt wurden und dass Regeln und Vereinbarungen gerade in diesem Bereich wichtig sind – nur leider gibt es auch hier – wie überall im Leben – schwarze Schafe.
Die Geschichte selber um die erotischen Szenen herum fand ich ein wenig konstruiert und wenig glaubwürdig, dennoch war sie spannend und interessant. Leider hatte ich im letzten Drittel das Gefühl eines „Bruchs“, ich denke Leser des Buches wissen, wovon ich spreche, andere möchte ich nicht spoilern, daher beschreibe ich die Szene nicht näher. Zwar erfährt man im Nachhinein, was in der „übersprungenen“ Zeit geschehen ist, dennoch fand ich diese Lösung nicht gut – ich bin beim Lesen richtiggehend über diese Stelle gestolpert und fand die gewählte Lösung einfach nicht rund.
Ich konnte die Protagonistin in vielen Dingen nicht verstehen, ihr Handeln nicht nachvollziehen, manchmal habe ich sie als selbstbewusst, oft dann aber auch als sehr naiv empfunden. Dennoch war sie mir sympathisch und ich habe es sehr genossen, ihre Entwicklung begleiten und verfolgen zu dürfen.
Mein Fazit
Alles in allem ein ansprechender und vielfach auch prickelnder erotischer Roman, der in der BDSM-Szene angesiedelt ist. Die Geschichte fand ich ein wenig konstruiert, die erotischen Szenen sehr ansprechend gestaltet. Vor allem gefallen hat mir, dass sie sowohl die verschiedenen Praktiken im SM-Bereich zeigt, aber auch die romantische Liebe darstellt. Es ist kein Buch, das mir lange in Erinnerung bleiben wird, aber es hat mir wohlige Lesestunden beschert.
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