Andrea Schacht - Die Blumen der Zeit
Verlag: Boje-Verlag
Einbandgestaltung: hoop-de-la.com, Köln, unter Verwendung von Motiven von Eva Schöffmann-Davidow und © Bridgeman
ISBN-13: 978-3-414-82267-3
Seiten: 282 Seiten
Erschienen: 25. August 2010
Buchrückentext
„Köln, im Jahr des Herrn 1378: Die 14-jährige Mirte soll dem Ratsherrn eine Nachricht überbringen. Von Neugier gepackt, liest sie heimlich den Brief. Darin befindet sich eine Warnung der Buchbinderin Alena: Am Abend wird ein Feuer ausbrechen!
Und tatsächlich: Der Blitz schlägt ein und das Viertel geht in Flammen auf. Alena und Mirte kommen in letzter Sekunde den Ratsherrn zu Hilfe, der wiederum seinen Sohn Laurens retten wollte.
Dank Alenas Warnung werden nur wenige Menschen verletzt, doch Misstrauen macht sich breit. Woher wusste sie von dem Brand? Steht sie mit dunklen Mächten in Verbindung?
Mirte und Laurens wollen helfen. Nach und nach entdecken sie ein ungeheuerliches Geheimnis – und die Blumen der Zeit“.
Meine Meinung
Köln im Jahre 1378. Die 14jährige Mirte ist Päckelchesträgerin und bringt dem Ratsherrn eine Nachricht von der Buchbinderin Alena. Doch sie ist neugierig und liest zuvor selber den Brief – es ist eine Warnung, denn am Abend soll in der Stadt ein Feuer ausbrechen. Und die Buchbinderin behält Recht mit ihrer Vorhersage und gerät so schon bald in den Ruf, eine Zaubersche zu sein. Einige würden sie gerne auf dem Scheiterhaufen brennen sehen…
Mit diesem Roman hat mich Andrea Schacht überzeugt! Schon der Klappentext hat mich neugierig gemacht und nach wenigen Seiten war ich gefangen in der Geschichte. Diese ist spannend und fesselnd, wird rasch vorangetrieben und zu keinem Zeitpunkt langweilig. Dazu tragen sicherlich auch die sympathischen Charaktere bei, die vielleicht manchmal ein wenig zu gut oder zu böse erscheinen, mir aber dennoch rasch ans Herz gewachsen sind. Gerade Mirte ist so liebenswert und herzlich, zudem pfiffig und wortgewandt, dass es Spaß macht, sie zu begleiten. Aber auch die Buchbinderin hat mir sehr gefallen mit ihrer bedachten und ruhigen Art, und die Idee, sie in der Zeit springen zu lassen, hat dem Roman einen tollen Rahmen gegeben.
Der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist sicherlich einfach gehalten und damit der Zielgruppe angepasst, lässt sich daher sehr gut und flüssig lesen. Auch wenn langatmige Beschreibungen des historischen Kölns nur selten auftauchen, konnte ich mir alles gut vorstellen und fühlte mich als Teil der Geschichte. Besonders gefallen hat mir die Mundart und die „Kölsche Schimpfworte“, auch wenn ich nicht beurteilen kann, ob sie historisch korrekt sind. Dennoch haben sie für mich gepasst und mich oft schmunzeln lassen.
Ein tolles Buch, das mir sehr gut gefallen hat! Sicherlich nicht der letzte Roman von Andrea Schacht, die mich mit dieser Geschichte neugierig auf andere historische Romane gemacht hat.
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