26. März 2024

[Höreindruck] Niklas Natt och Dag – "1793"

Niklas Natt och Dag – 1793 (Winge und Cardell ermitteln #1)
Historischer Krimi
 

 Originaltitel: „1793“ (2017)
 Übersetzerin: Lena Flegler
 Verlag: Osterwold Audio
 ISBN-13: 978-3-844-92060-4
 Dauer: 875 Minuten
 Erschienen: 1.3.2019
 Sprecher: Philipp Scheppmann, Simon Roden

   
Zum Inhalt
„Stockholm im Jahr 1793: Eine verstümmelte Leiche wird geborgen. Arme und Beine fehlen, der Rest ist fast bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Zwei Ermittler tun sich zusammen, um diesen grausamen Fund aufzuklären: Jean Michael Cardell, ein traumatisierter Kriegsveteran mit einer Holzhand, und der Jurist Cecil Winge, genialer als Sherlock Holmes und bei der Stockholmer Polizei für »besondere Verbrechen« zuständig. Schon bald finden sie heraus, dass das Opfer mit chirurgischer Präzision gefoltert wurde. Der Ruf nach Gerechtigkeit treibt sie an, doch sie wissen nicht, welche Abgründe auf sie warten …“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
Ich hatte in das Buch schon mal reingelesen und mochte den Schreibstil als auch die Charaktere; und auch das Hörbuch hat mich sofort in seinen Bann gezogen – und dennoch habe ich es dann nach knapp 50 % abgebrochen. 

Niklas Natt och Dag hat einen tollen Schreibstil, der nicht nur die Atmosphäre im Stockholm des 18. Jahrhunderts gut eingefangen hat, sondern auch spannend und fesselnd ist, so dass ich direkt eingetaucht bin in diese historische Welt. Die beiden Ermittler Winge und Cardell sind außergewöhnlich und fernab jeglicher Klischees – der eine hat seinen Arm verloren, der anderen ist an Tuberkulose erkrankt und wartet letztlich, dass er stirbt. In Rückblicken lernt man sie dann auch näher kennen und erfährt auch, warum sie sich in ihren jeweiligen Situationen befinden. Manche fanden diese Rückblicke langweilig und für den Fortgang der Geschichte nicht notwendig, ich fand das aber hilfreich, da ich so eine bessere Vorstellung von den Figuren bekommen habe. Der Autor bedient sich vieler Bilder- und das hat mir dann das Genick gebrochen – denn es gilt, den Tod eines verstümmelten Menschen aufzuklären und im Laufe des Hörbuchs wird dann auch genauer auf die Art des Verstümmelns eingegangen. Das war mir persönlich einfach zu brutal, das konnte ich beim Hören nicht aushalten und habe das Hörbuch deshalb abgebrochen. Sehr schade, aber da bin ich ein bisschen „fimschig“. 

Aber vielleicht kann mir jemand sagen, ob das nur eine Szene ist oder ob es dann immer wieder zur Beschreibung von Folterszenen kommt? Denn ist es nur die eine Szene, überlege ich, es doch noch weiter zu versuchen. 

2 Kommentare:

  1. Schönen guten Morgen!

    Das ist natürlich schade, wenn dich eine Szene oder Beschreibungen hier so rausreißen... Wir hatten ja schon darüber gesprochen, dass mich sowas nicht so stört. Ich weiß ja jetzt nicht, in welchem Rahmen das hier beschrieben wird. Das Buch wollte ich damals lesen und hatte aber nur in die ersten Seiten reingeschnuppert, die mich nicht so überzeugt hatten. Allerdings hab ich es mir noch überlegt, es wann anders damit zu versuchen. Ich kann dir also deine Frage leider nicht beantworten.
    Und ob und wann ich es vielleicht doch lesen werde, weiß ich noch nicht...

    Ich wünsch dir ein schönes Osterwochenende!
    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Diese verstümmelte Leiche, die gefunden wird - da wird dann beschrieben, wie der Verstümmler arbeitet - alleine schon die Vorstellung - da schüttelt es sich mir. Ansonsten fand ich das Buch vom Stil her wirklich gut und auch die Ermittler mochte ich -. eben weil sie so ungewöhnlich waren. Vielleicht findet sich ja ncoh jemand, der mir mehr sagen kann. Aber danke schön - und dir natürlich auch schöne Ostertage!

      LG Sabine

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