21. Mai 2022

[Rezension] James Bowen – "Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte"

James Bowen – Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte (#1)
Erfahrungsbericht
 

Originaltitel: „A Street Cat Named Bob“ (2012)
Übersetzerin: Ursula Mensah
ISBN-13: 978-3-404-60693-1
Seiten: 252 Seiten
Erschienen: 17. Mai 2013
Umschlaggestaltung: Gisela Kullowatz
Umschlagabbildung: © Hayley Chamberlain


Buchrückentext
„Als James Bowen den verwahrlosten Kater vor seiner Wohnungstür fand, hätte man kaum sagen können, wem von beiden es schlechter ging. James schlägt sich als Straßenmusiker durch, er hatte eine harte Zeit auf der Straße hinter sich. Aber dem abgemagerten, jämmerlich mauzenden Kater konnte er einfach nicht widerstehen, er nahm ihn auf, pflegte ihn gesund und ließ ihn wieder laufen. Doch Bob war anders als andere Katzen. Er liebte seinen neuen Freund mehr als die Freiheit und blieb. Heute sind sie eine stadtbekannte Attraktion, ihre Freundschaft geht tausenden zu Herzen…“

Meine Meinung
Dieses Buch wurde eine Zeit lang sehr gehypt – als ich es jetzt in einem öffentlichen Bücherschrank entdeckte, habe ich daher zugegriffen, um mir eine eigene Meinung zu bilden.

Die Geschichte um den Kater Bob ist eine wahre – James Bowen war lange obdachlos und drogenabhängig, langsam jedoch findet er zurück in ein geregeltes Leben. Als er einen herrenlosen, fast verhungerten Kater findet, nimmt er ihn bei sich auf und kümmert sich um ihn. Eigentlich hatte er geplant, ihn nach dem Aufpäppeln wieder freizulassen, aber Bob, wie er ihn mittlerweile nennt, kommt immer wieder zurück. Und so werden die beiden ein stadtbekanntes Gespann – und retten sich beide gegenseitig.

Ich gestehe, dass ich kein großer Katzenliebhaber bin, dennoch war ich neugierig auf dieses Buch, da ich wusste, dass es nicht nur um den Kater geht, sondern vor allem darum, was er bei seinem neuen Freund alles bewirkt. Und es war rührend – James Bowen tut wirklich alles für das Tier und dieses dankt es ihm dann auch: Bob hilft ihm, sein Leben neu zu organisieren. Schon lange war er im Drogenersatzprogramm, dann entschließt er sich, auch dem Methadon zu entsagen. Er wird vom Straßenmusiker zum „Big-Issue-Verkäufer“, einer in London bekannte Zeitung und mit Bob auf seinen Schultern zu einer Attraktion Londons.

Die Entwicklung von James ist großartig, die Verantwortung, die er für Bob übernimmt und damit die Kraft, die das Tier ihm schenkt, sind beeindruckend. James Bowen erzählt in diesem Buch seine eigene Geschichte, auch, wie es dazu kam, dass er auf der Straße gelandet ist – und es freut mich, dass er Schritt für Schritt in ein „normales“ Leben zurückfindet (was auch immer als normal bezeichnet wird…).

Sprachlich ist das Buch sehr einfach gehalten und daher auch flott zu lesen. Mittlerweile gibt es schon drei Bände rund um das liebenswerte Duo, ich aber werde die Reihe nicht weiter verfolgen, weil ich das Buch zwar nett und unterhaltsam fand, mehr dann aber auch nicht. Daher gebe ich 3 von 5 Sternen. 

Bob der Streuner
1. Bob, der Streuner: Die Katze, die mein Leben veränderte
2. Bob und wie er die Welt sieht: Neue Abenteuer mit dem Streuner
3. Ein Geschenk von Bob: Ein Wintermärchen mit dem Streuner

2 Kommentare:

  1. Liebe Sabine,
    ich habe das Buch auch noch imme rnicht gelesen, obwohl ich selbst Katzenmama von vier Flauschkugeln bin. Damals, als es so gehpyt wurde, wollte ich e snicht lesen und nun ist es shcon so lange her...meine Schwester hat das Buch und legt es mir immer wieder ans Herz. Irgendwann wird die Zeit kommen...

    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Ja - und zum richtigen Zeitpunkt wird es dir auch bestimmt gefallen!

      LG Sabine

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