Gernot Gricksch – Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande (#2)
Verlag: Knaur-Verlag
Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Umschlagabbildung: plainpicture /Cultura; Gettyimages /© H. Armstrong Roberts; FinePic®, München
ISBN 13: 978-3-426-51065-0
Seiten: 315 Seiten
Erschienen: 1. Juli 2013
Buchrückentext
„Piet hat immer gedacht, dass er als Erwachsener die Antworten auf alle Fragen kennen würde. Doch auch mit 40 müssen er und seine Kirschkernspucker-Freunde aus alten Zeiten sich mit den Widrigkeiten des Lebens herumschlagen: Die erste Midlife-Crisis, fragwürdige Anti-Aging-Kampfansagen, eine späte Schwangerschaft und das immerwährende Rätsel der Liebe halten alle mächtig auf Trab. Und wnn die eigenen Kinder genauso viel Mist bauen wie man selbst früher, ist das Chaos komplett. Aber mit guten Freunden ist alles zu schaffen, Sogar das Leben.“
Meine Meinung
Ich mochte den ersten Teil um die Kirschkernspuckerbande sehr gerne und habe mich auf die Fortsetzung total gefreut – leider hat sie mich nicht ganz so mitgerissen wie der Vorgänger, trotzdem war es schön, die alten Bekannten und vor allem ans Herz gewachsenen Charaktere wiederzutreffen.
Die Geschichte spielt 11 Jahre nach dem ersten Band, die Kirschkernspucker sind erwachsen und einige im Herzen aber Kind geblieben. Das Band der Freundschaft ist nicht mehr so eng wie in Kindertagen und Jugendzeiten, immerhin aber schaffen sie es, jedes Jahr aufs Neue Silvester miteinander zu feiern. Das restliche Jahr treffen sie kaum als komplette Truppe aufeinander, dafür aber in unterschiedlichsten kleineren Konstellationen – und was jetzt erst mal wie ein glückliches Leben klingt, entpuppt sich bald als das, was jeder von sich kennt: ein Leben mit guten, aber genauso auch mit schlechten Zeiten.
Die Art von Gernot Gricksch, Geschichten zu erzählen, mag ich sehr – ehrlich, unkonventionell, trocken und immer auch mit ein wenig Schalk im Nacken; und trotzdem geht bei allem Humor auch der Ernst nicht verloren. In diesem Band ist die Welt vielleicht sogar ein bisschen zu trüb geraten – und bei allem Weltschmerz hätte ich mir mehr sonnige Tage oder Oasen gewünscht, die sowohl die Kirschkernspucker, aber auch den Leser hätten aufatmen lassen. Aber letztlich ist alles sehr authentisch, Höhen und Tiefen, wie das Leben sie nun mal schreibt.
Band eins empfehle ich also uneingeschränkt, Band zwei hat mich jetzt nicht so überzeugen können – da ich aber toll fand, die ans Herz gewachsenen Charaktere wiederzutreffen, und vor allem auch zu erkennen, dass sie alle ihr Kind in sich bewahren konnten, gebe ich knappe 4 von 5 Sternen.
Reihenfolge
1. Die denkwürdige Geschichte der Kirschkernspuckerbande
2. Die heldenhaften Jahre der Kirschkernspuckerbande
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