14. Juli 2019

[Leseeindruck] Romy Hausmann - "Liebes Kind"

Romy Hausmann - Liebes Kind
Thriller

Verlag: dtv-Verlag
Umschlaggestaltung: Wildes Blut, Atelier für Gestaltung, Stephanie Weischer unter Verwendung eines Fotos von  Arcangel Images /Wendy Stevenson
ISBN 13: 978-3-423-26229-3
Seiten: 423 Seiten
Erschienen: 28. Februar 2019

Zum Inhalt 
„Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. Denn vieles deutet darauf hin, dass der Entführer sich zurückholen will, was ihm gehört.“ (Quelle: Verlagsseite)

Meine Meinung
Um diesen Debüt-Thriller hat es einen großen Hype gegeben, und auch ich konnte mich diesem dann letztlich nicht mehr entziehen. Vielleicht waren meine Erwartungen einfach zu hoch, denn so richtig gepackt hat mich dieser Thriller leider nicht.

Die Geschichte ist gut konzipiert, und interessant waren vor allem die verschiedenen Perspektiven, aus denen man die Handlung verfolgt. Dabei hat die Autorin sowohl die Ich-Form gewählt, aber auch die eher ungewöhnliche Du-Form, durch die man als Leser noch mal mehr in die Geschichte hineingezogen wird. Am Anfang ist der Plot noch etwas verwirrend, erst im Laufe klärt sich dann einiges auf – Überraschungen und Wendungen erhöhen die Spannung und ich zumindest habe oft im Dunkeln getappt, wie die Auflösung sein könne.

Bei einem Thriller erwarte ich einen absoluten Pageturner, Spannung von Anfang an – so haben es auch viele andere Leser und Hörer beschrieben. Ich dagegen fand den Einstieg eher zögerlich, war nicht wirklich gefesselt – erst im Laufe des Buches wurde es spannender und ja, das letzte Drittel war dann auch für mich ein Pageturner.

Was diesen Thriller jetzt so besonders machen soll, weiß ich nicht, ohne den Hype und die dadurch bei mir hohen Erwartungen wären es vielleicht auch 4 Sterne geworden – so aber musste ich mich in der ersten Hälfte doch immer wieder aufraffen, nach dem Buch zu greifen, weil mich die Autorin leider nicht richtig packen konnte. Ich gebe 3,5 von 5 Sternen.  


2 Kommentare:

  1. Hey,

    den Hype um das Buch habe ich auch gesehen. Bisher konnte ich mich auch noch wehren. Aber ich glaube, das ist auch gut so, wenn ich deine Rezension so lese.
    Ich werde das Buch erst mal weiter weg schieben auf meine Wunschliste...
    Danke für deine Rezension! :)

    Habt einen tollen Abend.

    Ganz lieben Gruß

    Steffi
    angeltearz liest

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