12. Juli 2018

[Leseeindruck] Sandra Lüpkes - "Das kleine Inselhotel"

Sandra Lüpkes - Das kleine Inselhotel (Inselhotel #1)
Frauenroman

Verlag: rororo
Umschlaggestaltung: any.way, Cathrin Günther /Barbara Hanke
Umschlagabbildung: Axel Schmies /Novare /Corbis; Martin Kirchner /laif; ullstein bild – Kuttig; Premium /AGE /Hoffmann Photography
ISBN 13: 978-3-499-26648-5
Seiten: 315 Seiten
Erschienen: 2. Mai 2014

Buchrückentext
„«Das Haus des Leuchtturmwärters, eine Oase der Ruhe und des Friedens» 
So preist der Makler das verwunschene Backsteinhäuschen in den Dünen an. Und Ruhe ist genau das, wovon Jannike träumt. Nach einem handfesten Skandal will die Fernsehmoderatorin nur noch weg aus Köln – und von ihrem Ex Clemens. Kurzerhand kauft sie das Haus, mit dem Plan, auf der idyllischen Nordseeinsel ein kleines Hotel zu eröffnen. Das Häuschen erweist sich allerdings als renovierungsbedürftig, und von den Insulanern wird Jannike skeptisch beäugt: Wie lang wird die Frau vom Festland wohl durchhalten? Als dann auch noch Clemens mit dem gesamten Filmteam bei ihr vor der Tür steht, droht ihr Traum zu platzen, bevor er überhaupt begonnen hat…“

Meine Meinung
Sucht man einen locker leichten Roman für Zwischendurch, der eine schöne Inselatmosphäre bietet und Lust auf Sommerurlaub macht, dann ist man mit diesem Buch gut bedient – mir war es dann an manchen Stellen aber doch zu seicht und vorhersehbar; dennoch habe ich den Roman gerne gelesen.

Die Idee ist an sich nicht neu – Jannike flüchtet aus Köln, nachdem sie in einen Skandal verwickelt wurde. Der Zufall verschlägt sie auf eine kleine Nordseeinsel, wo sie kurzerhand ein verwunschenes Häuschen kauft und daraus ein Hotel machen will. Doch die Insulaner sind zunächst sehr skeptisch, und auch ihre Vergangenheit holt Jannike bald ein.

Die Atmosphäre der Insel ist wirklich toll getroffen – zuvor muss man sich aber durch knapp 40 Seiten beißen, die dann doch eher von Hektik und Stress geprägt sind. Einmal aber angekommen fällt der Stress schnell ab und man kann eintauchen in das doch eher gemächliche Inselleben. Auch wenn dann doch noch etwas Leben in das gemütliche Inselleben kommt, bleibt die Geschichte doch eher eine ruhige und die Dinge, die geschehen, sind leicht vorhersehbar. Es gibt Verwicklungen und Missverständnisse, spaßige Feste und natürlich auch ein bisschen Liebesgeplänkel. Es hat Spaß gemacht, Jannike zu begleiten, auch wenn sie mir nicht wirklich ans Herz gewachsen ist. Sie bleibt in ihrer Gestaltung eher flach und auch die anderen Charaktere sind entweder stereotyp oder aber ohne eigene Geschichte, ohne Besonderheiten, so dass auch sie oberflächlich wirken. 

Man kann den Roman gut auch mal ein paar Tage beiseitelegen, weil es einfach nicht sonderlich spannend ist, dann aber kommt man auch wieder schnell in die Geschichte rein. Das gelingt sicher auch so einfach durch den leichten und beschwingten Schreibstil, der sich locker lesen lässt und bei mir viele Bilder im Kopf hat entstehen lassen. Und auch eine Prise Humor fehlt nicht – immer wieder gab es Situationen, die wirklich zum Schmunzeln waren.

Als leichte Sommerlektüre kann ich diesen Roman durchaus empfehlen, ich gebe daher 3 von 5 Sternen.

Inselhotel
1. Das kleine Inselhotel
2. Inselhochzeit
3. Inselträume
4. Inselfrühling


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