20. Dezember 2017

[Höreindruck] Jennifer E. Smith – "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick"

Jennifer E. Smith – Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick 
(auch erhältlich unter dem Titel „Punktlandung in Sachen Liebe“)
Jugendbuch, Liebesroman

Verlag: Silberfisch-Verlag
ISBN 13: 978-3-867-42123-2
Dauer: Ungekürzt, 336 Minuten
Erschienen: März 2012
Originaltitel: „The Statistical Probability of Love at First Sight“
Sprecher:  Anna Carlsson

Buchrückentext
„Hadley könnte sich wirklich Schöneres vorstellen, als auf der Hochzeit ihres Vaters Brautjungfer zu spielen. Aber dass sie ihr Flugzeug verpasst und auf dem New Yorker Flughafen festsitzt, hat sie doch nicht gewollt. Genauso wenig hatte sie vor, sich hier rettungslos zu verlieben. In den Jungen mit den  verwuschelten Haaren, der wie sie nach London muss. Hadley bleibt genau eine Fluglänge Zeit, um Olivers Herz zu gewinnen“

Meine Meinung
Das Buch stand schon einige Zeit auf meiner Wunschliste, weil ich so viel Gutes über die Geschichte gehört hatte – leider sind meine Erwartungen nicht ganz erfüllt worden, vor allem das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen.

Der Einstieg ist mir nicht ganz so leicht gefallen, vielleicht wegen der doch eher verschnörkelnden Sprache und den vielen Gedankengängen der Protagonistin Hadleys, die zur Hochzeit ihres Vaters fliegt, zu der sie aber überhaupt nicht will. Am Flughafen lernt sie den jungen Oliver kennen, der es ihr direkt angetan hat – und während beide auf den verspäteten Flieger warten, lernen sie sich näher kennen.

Was zunächst wie eine leichte Liebesgeschichte klingt, entpuppt sich dann doch als mehr – immer wieder gibt es auch tiefergehende Gedanken, in denen es um die unterschiedlichsten Beziehungen geht. Hadley blickt zurück in ihre Vergangenheit, denkt an ihre Eltern, deren neue Partner, was das mit ihr macht und wie sie nun dazu steht. Dabei macht sie eine interessante Entwicklung durch, und obwohl mir Hadley nicht mal sonderlich sympathisch war, hat mir doch ihre reflektierende Art sehr gut gefallen. Auch die Dialoge zwischen ihr und Oliver waren nicht nur oberflächlich, sondern beide hatten interessante Meinungen, zu verschiedenen Themen, über die sie sich ausgetauscht haben. Zwar ist die Geschichte nicht spannend im eigentlichen Sinne, dennoch aber hat sie mich doch gepackt, so dass ich gerne weiter gehört habe – nur das Ende kam mir zu abrupt und plötzlich; für mich war das kein Ende, kein Abschluss, sondern die Geschichte scheint einfach abzubrechen – merkwürdig.

Die Sprecherin Anna Carlsson hat mir gut gefallen mit ihrer frischen Stimme, die sehr gut zur Protagonisten Hadley gepasst hat und der ich gerne zugehört habe. Trotzdem kann ich leider „nur“ 3 von 5 Sternen vergeben, da mich das Ende wirklich enttäuscht hat.    


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