14. Juni 2016

[Gemeinsam Lesen] Petra Schier - "Die Eifelgräfin"



"Gemeinsam Lesen" ist eine tolle Aktion, in der das jeweils aktuell gelesene Buch anhand kurzer Fragen vorgestellt wird - so lernt man nicht nur immer wieder neue Bücher, sondern auch andere Blogs kennen. 

Organisiert wird die Aktion auf dem Blog "Schlunzenbücher" - wenn du mitmachen möchtest, schau doch einfach mal dort vorbei. 



1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese gerade "Die Eifelgräfin" von Petra Schier und bin auf Seite 452.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
"Fluchend wischte Johann sich den Schweiß aus den Augen." (Seite 452).

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden? (Gedanken dazu, Gefühle, ein Zitat, was immer du willst!)
Das Buch hat sehr vielversprechend angefangen, ich muss aber leider sagen, dass es im Mittelteil dann sehr zäh wurde. Aber am meisten ärgert mich, dass der Klappentext etwas ganz anderes versprochen hat, nämlich von einem Geheimnis auf der Burg in der Eifel und von einer geheimen Bruderschaft. Doch das alles ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Dafür gab es eine, sicherlich nette und unterhaltsame Liebesgeschichte - nur von der wird im Klappentext kein Wort gesagt. Es gibt nur eine Sache des Klappentextes, die bisher eingetreten ist, aber auch erst auf Seite 400 (von 550), also ich finde das reichlich spät.

Der Autorin kann ich das ja nicht zum Vorwurf machen, da sie ja nicht für den Klappentext verantwortlich ist, aber was denken sich Verlage dabei, den Leser so in die Irre zu führen? Ich verstehe das nicht.

Aber genug geknascht - das Buch spielt Mitte des 14. Jahrhunderts, auf einer Burg in der Eifel. Neben einer Liebesgeschichte geht es vor allem um das Leben der Adligen, aber auch der Bauern - und die Darstellung dieser Gegensätze ist der Autorin wirklcih gut gelungen. Dazu lässt sich das Buch sehr gut lesen, weil die Sprache eher einfach ist - bis jetzt ist das Buch wirklich ganz nett und unterhaltsam. Auf den Klappentext aber verzichte isch jetzt aus oben genannten Gründen ...

4. In welcher Sprache liest du am liebsten Bücher? Deutsch, Englisch oder in einer anderen?
Das ist eine ganz einfache Frage - ich lese am liebsten auf Deutsch, in meiner Muttersprache. Auf Englisch lese ich sehr selten, vielleicht ein oder zwei mal im Jahr - aber das ist für mich dann nicht mehr entspannend, sondern richtig anstrengend, weil mein Englisch doch sehr eingerostet ist. Und bei allen anderen Sprachen reichen meine Kenntnisse leider gar nicht aus, um ein Buch in dieser zu lesen.

Manchmal bereue ich es, gerade Englisch nicht besser sprechen bzw. lesen zu können, einfach auch, um mal ein Buch "im Original" zu lesen. Oder auch um mitreden zu können, ob eine Übersetzung gelungen ist oder nicht. Ich habe auch schon mal versucht, mich im Englischlesen mehr zu trainieren - aber Spaß bedeutet das leider nicht für mich und deshalb greife ich viel lieber zu einem Buch in deutscher Sprache. Aber wer weiß - vielleicht bekomme ich da doch noch mal einen Motivationsschub - an englischen Büchern scheitert es jedenfalls nicht, da habe ich hier einiges stehen. :-)                                                                              
                                                                                                                     Liebe Grüße



15 Kommentare:

  1. Guten morgen Sabine,
    du hast einen sehr schönen Blog! Schade, dass dir das Buch nicht so sehr gefällt. Ich kenne es nicht, aber das Cover spricht mich sehr an.
    Liebe Grüße und einen guten Start in den Tag
    wünscht loralee

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  2. Huhu,

    mit dem Englisch gehts dir da wie mir. Auch ich würde da gern mehr können, aber englisch oder Fremdsprachen allgemein liegen mir einfach nicht.

    HIer ist mein Beitrag:

    https://lesekasten.wordpress.com/2016/06/14/gemeinsamlesen-39-mit-maggie-stiefvaters-was-die-spiegel-wissen/

    LG Corly

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    1. Ich fürchte, da muss man nur dranbleiben und regelmäßig üben ... Aber ich bin da ja auch nicht konsequent.

      LG Sabine

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    2. kann sein, aber ich glaub das ist einfach nichts für mich.

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  3. Hey ;-)

    Ach wie schade! Sowas ärgert einem immer richtig, wenn das Buch nicht hält
    , was es verspricht.

    Liebe grüße
    Jenny
    Gemeinsam Lesen

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  4. Hey :)
    Schade, dass dir das Buch nicht so zusagt und das der Klappentext einen so in die Irre führt. Das ist immer ärgerlich.
    Ich selber lese am liebsten auf Englisch und tue das auch fast nur noch.

    Liebe Grüße
    Isabell

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    1. Beneidenswert! Hast du lange gebraucht, um so flüssig auf Englisch lesen zu können?

      LG Sabine

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  5. Ich sag nur: Weiter üben! :)
    Die meisten Bücher werden ja Gott sei Dank ganz ordentlich übersetzt. Aber Stolz und Vorurteil von Jane Austen zB ist im Original eindeutig besser!
    Bei mir ist es ein ganz ausgewogenes Verhältnis von Englisch und Deutsch. Nur Hörbücher... Die gehen ausschließlich auf Englisch. Warum auch immer...
    LG Lisa

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    1. Dass ich eine Übersetzung bewerete, ob sie gut oder schlecht ist - da bin ich Sphären von entfernt ... Aber du hast natürlich recht, ich müsste dranbleiben, mit dem Englisch lesen...

      LG Sabine

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  6. Hallo liebe Sabine,

    manchmal ist es wie verhext, einige Verlage beschränken ihre Klappentexte auf einige reißerische Stichworte und andere versuchen das "Beste" einfach zusammenzufassen. Ich glaube mittlerweile kann man da leider nicht mehr so drauf vertrauen. Umso besser aber, dass dich das Buch trotz anderer Versprechungen unterhalten kann ;)
    Ich finde in Englisch lesen auch sehr anstrengend, also gräme dich nicht! :D Lesen sollte Spaß machen und nicht anstrengen, sondern entspannen.

    Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Lesen und einen wunderschönen Tag!
    Liebe Grüße, Juli ❤

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    1. Ja - das mit den Klappentexten ärgert mich auch zunehmend. Und in letzter Zeit haben sie mich auch gehäuft in die Irre geführt. Grrrr.

      LG Sabine

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  7. Huhu Sabine!

    Ohje, Klappentexte...da habe ich auch schon einige gehabt, die mich in die Irre geführt haben. Manchmal scheinen Verlage davon überzeugt zu sein, dass sie die Geschichte mit einem spannenden Klappentext an den Mann bringen müssen - aber das trifft dann die falsche Zielgruppe.
    Deine Motivation ein englisches Buch zu lesen, kann ich nachvollziehen. Man entdeckt so viele Ungenauigkeiten in der Übersetzung, wenn man das Original liest. Aber ich lese auch lieber auf Deutsch. Ist entspannender. Und das soll das Lesen ja sein.

    Liebe Grüße,
    Diana

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    1. Deinen Kommentar kann ich so direkt unterschreiben! Wobei mich das mit den Klappentexten echt aufregt und ich schon dazu geneigt bin, sie gar nicht mehr zu lesen - aber wonach soll man dann ein Buch noch auswählen? Rein auf Empfehlung?

      LG Sabine

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