7. August 2014

[Rezension] Karen McQuestion - "Alles, was man braucht"

Karen McQuestion - Alles, was man braucht
Gegenwartsliteratur

Verlag: Audible GmbH
Umschlaggestaltung: nach einer Vorlage des Buches, bürosüd°, München; unter Verwendung eines Fotos von © Getty Images / Carolyn lagattuta Nr. 179539418
ASIN: B00JRF66YI
Spieldauer: 521 min
Erschienen: 29. Mai 2014
Sprecherin: Sonngard Dressler  

Zum Inhalt 
„Schon lange sehnt sich die unkonventionelle Skyla nach Liebe und Stabilität und heiratet den verlässlichen Thomas. Bei seiner Familie im ländlichen Wisconsin lebt sie sich nach und nach in ihre neue Rolle als Ehefrau und Mutter ein, verspürt jedoch zunehmende Ruhelosigkeit. Trost und Freundschaft findet sie bei ihrer Nachbarin Roxanne, die mit ihren fünf Kindern - und Wunsch nach mehr - ein eher chaotisches Leben führt, aber auch ein Leben voller Lachen und Liebe. 
Sehr zum Leidwesen ihrer kontrollsüchtigen Schwiegermutter Audrey übernimmt Skyla einen Teilzeitjob in der örtlichen Buchhandlung und gewinnt allmählich mehr Selbstvertrauen, Unabhängigkeit und Durchsetzungskraft. Innerhalb eines entscheidenden Jahres lernen die drei sehr unterschiedlichen Frauen Skyla, Audrey und Roxanne mehr über sich selbst und über das Wesen der Liebe...“ (Quelle: Audible.de)

Meine Meinung
Ich weiß nicht recht, was ich von diesem Hörbuch halten soll – vielleicht hatte ich auch ganz einfach falsche Erwartungen, aber irgendwie bin ich in der Geschichte auch bis zum Schluss nicht richtig angekommen. Ich hatte gedacht, es würde viel mehr um die Buchhandlung gehen und Skyla wäre die einzige Protagonistin – doch letztlich gibt es drei Hauptfiguren, nämlich Skyla, Audrey und Roxanne – drei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. 

Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Sicht einer der Frauen erzählt und trotzdem ist mir keine richtig ans Herz gewachsen. Da war mir Roxanne mit ihrer unkonventionellen Art, das Leben zu sehen und die Dinge anzupacken, noch am liebsten. Sie steht mit beiden Füßen im Leben, nimmt die Dinge, wie sie sind, lässt auch mal eine „Fünf gerade sein“ – das war mir schon sympathisch. Skyla wirkt auf mich immer ein wenig unbeholfen und schafft es irgendwie nicht, sie von ihrem Mann und dessen einengenden Art zu befreien. Audrey mochte ich gar nicht – mit ihrer neugierigen und unehrlichen Art hätte ich sie manches Mal gerne geschüttelt und ihr meine Meinung gesagt.

Die ersten Dreiviertel des Hörbuches plätschert die Geschichte so vor sich hin und ich wusste einfach nicht, wo genau sie hinführen soll. Es war weder fesselnd noch spannend, aber auch nicht unangenehm zu hören, es war einfach nett – nicht mehr und nicht weniger. Das letzte Viertel gewinnt dann doch noch an Brisanz und die Geschichte wird interessant – was genau geschieht, werde ich hier natürlich nicht verraten. Doch leider konnte dieser dann doch interessante Abschnitt mich den langen ersten Teil nicht vergessen lassen. Zurück bleibt bei mir das Gefühl, nicht richtig zu wissen, wo ich das Buch einordnen soll. Aber vielleicht war es einfach nicht der richtige Zeitpunkt für diese Geschichte.

Die Sprecherin Sonngard Dressler hat wirklich gut und einfühlsam gesprochen – ich mochte ihre Stimme und ihren Klang und habe ihrer Stimme gerne gelauscht.

Mein Fazit
Die Geschichte um die drei unterschiedlichen Frauen plätschert leider lange einfach nur so vor sich hin, um dann am Ende in einer interessanten Wendung zu münden, die mich überrascht und mir auch gefallen hat. Dennoch war ich leider nicht gepackt von der Geschichte, konnte nicht richtig in sie eintauchen – sie ist nett zu hören, aber mehr leider auch nicht. 


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