20. Juli 2014

[Rezension] Nora Roberts - "Verschlungene Wege"

Nora Roberts - Verschlungene Wege
Roman

Verlag: Diana-Verlag
Covergestaltung | Artwork: Hauptmann & Kompanie Werbeagentur, München – Zürich, unter Verwendung eines Fotos von gettyimages
ISBN-13: 9878-3-453-29028-0
Seiten: 607 Seiten
Erschienen: 7. Dezember 2006

Buchrückentext
„Reece Gilmore ist auf der Flucht: Vor der Erinnerung und vor sich selbst. Aber je länger sie unterwegs ist, desto größer wird ihre Angst, niemals vergessen zu können. Als sie sich endlich in einem Dorf in Wyoming dem einfühlsamen Schriftsteller Brody anvertraut, glaubt sie, zur Ruhe zu kommen. Doch die Vergangenheit holt sie schon bald wieder ein ..."

Leseindruck
Wenn ich zu Nora Roberts greife, erwarte ich keine tiefsinnige Literatur, sondern will einfach nur gut unterhalten werden – so wie mit diesem Buch, das ich für kurzweilige und schöne Lesestunden einfach nur empfehlen kann.

Die Geschichte klang interessant: Reece Gilmore, die nach einem tragischen Erlebnis in ihrer Vergangenheit vor sich selbst auf der Flucht ist, dann aber selbst zwischen die Fronten und auch in Gefahr gerät – das Buch war spannend und fesselnd, hat einzelne Krimielemente und eine Liebesgeschichte hat natürlich auch nicht gefehlt. Es liest sich flüssig und schnell, denn der Schreibstil von Nora Roberts ist gewohnt einfach und lebt durch die vielen Dialoge. 

Manche Charaktere sind wirklich liebevoll gezeichnet, andere dagegen bedienen das eine oder andere Klischees. Die Protagonistin Reece mochte ich sehr gerne, sie ist zwar eingeschüchtert durch das, was sie durchmachen musste und kann das Leben verständlicherweise nicht mehr genießen, dennoch hat sie Überlebensgeist und gibt so schnell nicht auf. Innerhalb der Geschichte macht sie eine riesen Entwicklung mit und immer häufiger blitzt „die alte“ Reese durch, die selbstbewusst, tough durchs Leben geht. Mit dem Schriftsteller Brody wurde ich leider nicht so sehr warm – seine ruppige und wenig charmante Art hat mir leider gar nicht gefallen und so recht habe ich auch nicht verstanden, was Reese an ihm findet. Genauso hatte ich meine Probleme mit Joannie, mit der sich Reese anfreundet – auch sie ist sehr direkt und plump in ihrer Art, aber man kann sich auf sie verlassen und sie ist eine wirklich gute Freundin – das wiederum habe ich an ihr geschätzt. 

Mich hat dieses Buch gut unterhalten, und obwohl es doch ein echter Schmöker ist, hatte ich es in wenigen Tagen verschlungen. Es ist eine Geschichte, die vieles zu bieten hat: ein Geheimnis um Reese, ein Mord, der geklärt werden will und schließlich auch eine heiße Liebesgeschichte. Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und würde dieses Buch für schöne und auch spannende Lesestunden empfehlen.

Mein Fazit
Eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte und Kriminalfall – obwohl ein dickes Buch liest es sich rasch und einfach durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil von Nora Roberts. Die Charaktere bedienen zwar das eine oder andere Klischee, dennoch war mir gerade die Protagonistin sehr sympathisch und ich habe mit ihr gefiebert und gelitten. Für unterhaltsame Lesestunden kann ich dieses Buch wirklich empfehlen – von meiner Seite 4 Sterne.


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