Federica de Cesco - Muschelseide
Verlag: Blanvalet-Verlag
Umschlaggestaltung: Hauptmann & Kompanie, Werbeagentur München – Zürich, Milena Djuranovic
Umschlagfoto: Mauritius Images/workbookstock.com
ISBN-13: 978-3-7645-0192-1
Seiten: 414 Seiten
Erschienen: 1. Oktober 2007
Bewertung: Abgebrochen nach 212 Seiten
Zum Inhalt
„Ein zerschnittener Schal aus kostbarer Muschelseide führt die junge Meeresbiologen Beata Sforza tief in die Geheimnisse ihrer maltesischen Familie. Die Geschichte des Schals weist nach Sardinien, wo Beata schließlich einer der letzten Hüterinnen eines aussterbenden Erbes begegnet. In das eigentliche Rätsel um ihre Vorfahren aber kann Beate erst mit Hilfe eines japanischen Journalisten eindringen. Denn der Zauber der Muschelseide wirkt weit, bis ins ferne Japan…“
Meine Meinung
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, habe es aber dann nach der Hälfte abgebrochen. Dabei ist es nicht schlecht, aber mich konnte die Geschichte gar nicht fesseln und der Schreibstil hat mich zunehmend genervt. Die Geschichte um den mysteriösen Schal kommt nur zögerlich in Gang, vielmehr geht es darum, wie man geschickt eine Produktion dieses wertvollen Accessoires starten kann. Die Protagonistin Beata ist mir nicht richtig sympathisch – sie ist da, aber mehr empfinde ich einfach nicht für sie. Dann gibt es noch die geheimnisumwobene Großtante Francesca, die mich eher genervt hat mit ihrer ruppigen Art, mit der sie jedem auf die Füße tritt und ihr genau das auch egal scheint. Aber am meisten gestört hat mich der Schreibstil – er ist sehr blumig und sehr beschreibend. Ich rede nicht von Landschaften oder Personen – da mag ich Beschreibungen, um in eine Geschichte eintauchen zu können. Aber hier ist alles beschrieben, die Treppe, die beschreiben wird, das Papier, das in der Hand gehalten wird – einfach alles. Mir war das zu viel und viel zu blumig. Und da mich auch die Geschichte nicht mitreißen konnte habe ich nach der Hälfte des Buches leider aufgegeben.
Bestimmt aber ist es für andere genau das Richtige – drum sage ich auch nicht, dass der Roman nichts ist. Nur für mich war es einfach das falsche Buch zur falschen Zeit.
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